Schilddrüsenguide – Der unabhängige Internetwegweiser zu Erkrankungen der Schilddrüse

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Kategorie: Schilddrüsenkrebs

Aktuelle Zahlen zu Schilddrüsenkrebs

by Nicole Wobker/30. Januar 201819. November 2019/Schilddrüsenkrebs

Jedes Jahr erkranken rund 6000 Menschen neu an einer Krebserkrankung der Schilddrüse (Schilddrüsenkarzinom).

Am 06. Dezember 2017 wurde vom Robert-Koch-Institut eine aktuelle Auswertung der fortlaufend zum Thema Schilddrüsenkrebs erhobenen Daten (Kapitel 3.24 Schilddrüse / Krebs in Deutschland) veröffentlicht.

Erstmalig von Schilddrüsenkrebs betroffen waren demnach fast dreimal so viele Frauen wie Männer (beispielsweise im Jahr 2014 rund 4.280 Frauen und 1.840 Männer). Am häufigsten mit einer Neudiagnose konfrontiert sind Menschen im Lebensalter von 50 bis 55 Jahren. Als Risikofaktoren gelten insbesondere vorangegangene Strahlenbelastungen (Strahlentherapie, radioaktive Strahlung). Weitere Auslöser konnten indes noch nicht zweifelsfrei belegt werden.

Tagged Erkrankungsrisiko, Häufigkeit, Schilddrüsenkrebs

Wird Schilddrüsenkrebs in der Schweiz überdiagnostiziert?

by Nicole Wobker/29. Juni 201725. November 2019/Schilddrüsenknoten, Schilddrüsenkrebs

Schilddrüsenkrebs wird in der Schweiz immer häufiger diagnostiziert und operiert. Ein grosser Teil aller Schilddrüsenkrebsfälle scheint überdiagnostiziert und überbehandelt zu sein – so eine Studie der Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin am Inselspital Bern, des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Lausanne und des Berner Instituts für Hausarztmedizin der Universität Bern.

Die Anzahl Schilddrüsenkrebsdiagnosen steigt in der Schweiz. Die wachsende Zahl ist am ehesten als Folge von zufällig oder durch Vorsorgeuntersuchungen entdeckte Schilddrüsenknoten zu erklären. Dabei werden oft kleine „Krebse“ gefunden, die aufgrund ihres relativ harmlosen Gewebetyps der betroffenen Person zu Lebzeiten keine Beschwerden bereiten würden. Viele dieser Personen werden möglicherweise überbehandelt. Das schlussfolgern Forschende des Inselspitals Bern, des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin (IUMSP) der Universität Lausanne und des Berner Instituts für Hausarztmedizin der Universität Bern (BIHAM). Continue reading „Wird Schilddrüsenkrebs in der Schweiz überdiagnostiziert?“

Schilddrüsenknoten – gutartig oder bösartig? Ultraschall-basierte Methode verbessert die Diagnose

by Nicole Wobker/14. Februar 201725. November 2019/Schilddrüsenknoten, Schilddrüsenkrebs

Etwa jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat Knoten in der Schilddrüse. Doch sind diese bösartig oder gutartig? Das zu unterscheiden ist nicht einfach. Die diagnostische Differenzierung ist jedoch maßgeblich für die Therapiewahl – noch immer werden dafür viele Schilddrüsenknoten operiert.

Eine Multicenter-Studie der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) macht Hoffnung auf eine operationsfreie Diagnose. Sie zeigt, dass Ultraschall als bildgebendes Verfahren gemeinsam mit einer Ultraschall-basierten Messung der Gewebeelastizität, der Strain Elastografie (SE), die differenziertere Unterscheidung zwischen gut- und bösartigen Knoten deutlich verbessert.
Continue reading „Schilddrüsenknoten – gutartig oder bösartig? Ultraschall-basierte Methode verbessert die Diagnose“

Schilddrüsenkrebs: Genom-Analysen seltener Tumorarten bieten Ansatzpunkte für Therapie

by Nicole Wobker/20. Dezember 201627. November 2019/Schilddrüsenkrebs

Schilddrüsenkrebs gehört zu den selteneren Krebsarten. Die allermeisten Formen sind gut behandelbar und haben eine sehr gute Prognose. Einige seltenere Formen sind jedoch wesentlich aggressiver in ihrem Wachstum und sprechen oft nicht gut auf die Behandlung mit den bisher bekannten Therapien an. Aktuelle Forschungen zur Analyse des Genoms dieser Tumoren liefern jetzt neue Einsichten in die Krebsentstehung und bieten aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) Anhaltspunkte für neue Therapieansätze.

In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 7000 Menschen an einem bösartigen Tumor in der Schilddrüse. Experten vermuten, dass dieser Krebs sogar noch häufiger ist. „Rund 90 Prozent der Schilddrüsentumore stellen sogenannte differenzierte papilläre oder follikuläre Schilddrüsenkarzinome dar. Diese können durch eine Operation – meist in Kombination mit einer Behandlung mit radioaktivem Jod – sehr gut behandelt werden“, sagt Professor Dr. med. Matthias M. Weber, Leiter der Endokrinologie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Continue reading „Schilddrüsenkrebs: Genom-Analysen seltener Tumorarten bieten Ansatzpunkte für Therapie“

Schilddrüsenkarzinomregister

by Nicole Wobker/16. Dezember 201627. November 2019/Schilddrüsenkrebs, Schilddrüsenspezialisten

Mit dem Aufbau eines Schilddrüsenkarzinomregisters und einer neu gegründeten Studiengruppe rücken die selteneren Schilddrüsenkrebsarten jetzt stärker in den Blickpunkt medizinischen Interesses.

Die Schilddrüsenzentren in Würzburg, München und Augsburg bauen seit ungefähr zwei Jahren eine gemeinsame Datenbank, insbesondere zu den selteneren Formen von Schilddrüsenkrebs, auf. Dieses Schilddrüsenkarzinomregister finden Sie derzeit auf den Seiten des Universitätsklinikums Würzburg.

Im Hinblick darauf ist auch interessant, dass die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. bereits vor einigen Wochen mitgeteilt hat, dass sich am 6. Oktober 2016 außerdem eine unabhängige Studiengruppe für „Seltene Tumore der Schilddrüse“ in Marburg gegründet hat.

Tagged Schilddrüsenkarzinomregister, Schilddrüsenkrebs

Erstmalig in Deutschland: Schilddrüsenkrebs durch Hitze zerstört

by Nicole Wobker/23. Oktober 20165. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs, Schilddrüsenspezialisten

Die Klinik für Nuklearmedizin am Frankfurter Universitätsklinikum hat als erste Klinik überhaupt Metastasen eines Schilddrüsenkarzinoms durch Thermoablation behandelt.

Schilddrüsenknoten sind ein sehr häufiges Phänomen. Fast 20 Prozent aller Deutschen haben einen oder mehrere. Während die meisten dieser Geschwulste gutartig sind, handelt es sich bei rund 0,2 Prozent um bösartige Karzinome. Nach einer Schilddrüsenoperation und anschließender Radiojodtherapie sind die betroffenen Patienten in der Regel erfolgreich therapiert. In seltenen Fällen wirkt die Radiojodtherapie jedoch nicht. Bisher waren dann erneute Operationen oder eine Chemotherapie notwendig.

Im Deutschen Zentrum für Thermoablation von Schilddrüsenknoten der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt wurde jetzt eine Patientin mit Metastasen eines Schilddrüsenkarzinoms erfolgreich mittels Thermoablation therapiert. „Wenn sich die sehr guten Ergebnisse bei weiteren Einsätzen bestätigen, haben wir eine hervorragende Alternative für die Behandlung von Halsmetastasen von Schilddrüsenkrebs für Patienten, bei denen eine Radiojodtherapie, Operation oder Chemotherapie nicht möglich ist“, erklärt Prof. Frank Grünwald, Leiter des Thermoablationszentrums. „Das Verfahren ist effektiv und im Vergleich mit einer Operation oder Chemotherapie sehr nebenwirkungsarm“, ergänzt PD Dr. Huedayi Korkusuz, der die Behandlung durchgeführt hat. Continue reading „Erstmalig in Deutschland: Schilddrüsenkrebs durch Hitze zerstört“

Zwei Treffer machen den Schilddrüsentumor

by Nicole Wobker/1. September 201613. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

Das autonome Adenom ist die häufigste Variante gutartiger Tumore der Schilddrüse. Mutationen in zwei Genen sind für gut 70 Prozent von ihnen verantwortlich. Wissenschaftler der Uni Würzburg haben jetzt einen weiteren Auslöser identifiziert.

Hormone der Schilddrüse sind an der Steuerung vieler Funktionen des menschlichen Körpers beteiligt: Sie nehmen Einfluss auf den Zucker-, Fett- und Eiweißhaushalt, regeln die Körpertemperatur, den Herzschlag und den Kreislauf und vieles andere mehr. Beim Kind steuern sie zudem die Entwicklung von Gehirn und Nerven sowie das Knochenwachstum. Kein Wunder, dass eine Schilddrüsenüberfunktion sich bei den Betroffenen deutlich bemerkbar macht. Sie berichten häufig von einem anhaltenden Unruhezustand, einer ständigen Gereiztheit, Schlaflosigkeit, einem unerklärlichen Gewichtsverlust, vermehrtem Schwitzen und einem erhöhten Puls. Unbehandelt hat eine Schilddrüsenüberfunktion gravierende Folgen, vor allem eine erhöhte Sterblichkeit aufgrund von Herz-Kreislauf-Krankheiten. Continue reading „Zwei Treffer machen den Schilddrüsentumor“

Schilddrüsenkrebs wird immer häufiger diagnostiziert

by Nicole Wobker/29. März 201625. November 2020/Schilddrüsenkrebs

In der Online-Ausgabe der FAZ ist vor einigen Tagen ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema → Schilddrüsenkrebs erschienen (Titel: „Ruhig mal drinlassen“, Autor: Michael Brendler).

Mir hat insbesondere gut gefallen, dass sehr deutlich darauf hingewiesen wurde, dass das Leben ohne Schilddrüse keineswegs immer ohne Probleme verläuft. „Die künstlichen Hormone, die er nun ein Leben lang einnehmen muss, ersetzten die körpereigenen eher schlecht als recht. Continue reading „Schilddrüsenkrebs wird immer häufiger diagnostiziert“

Fortschritte durch neue Medikamente in der Therapie von fortgeschrittenem Schilddrüsenkrebs

by Nicole Wobker/23. November 201515. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

Schilddrüsenknoten sind in Deutschland häufig. Etwa jeder vierte Erwachsene ist betroffen. Auch wenn bösartige Veränderungen selten sind, müssen die Knoten abgeklärt werden, um Krebs auszuschließen. Je nach Art des Krebses schließt sich nach der Operation eine Radiojod-Therapie an, die allerdings nicht für jede Form des Schilddrüsenkrebses in Frage kommt. Mit neuen Wirkstoffen, den Tyrosinkinase-Hemmern, haben Ärzte nun Medikamente, um den Krebs aufzuhalten.

Wie diese neuen Medikamente wirken und welche Nebenwirkungen auftreten können, diskutierten Experten auf der 34. Arbeitstagung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Endokrinologie (CAEK) und 45. Jahrestagung der Sektion Schilddrüse der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) vom 19. bis 21. November 2015 in Mainz. Continue reading „Fortschritte durch neue Medikamente in der Therapie von fortgeschrittenem Schilddrüsenkrebs“

Nutzenbewertung Wirkstoff Lenvatinib

by Nicole Wobker/5. Oktober 201516. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

Es gibt eine neue medikamentöse Behandlungsmöglichkeit für PatientInnen bei denen der Schilddrüsenkrebs schon weiter fortgeschritten ist.

Der Wirkstoff Lenvatinib wird als Behandlungsmöglichkeit bei Patienten mit progressivem oder metastasiertem differenziertem Schilddrüsenkarzinom (papillares Karzinom/follikuläres Karzinom inkl. Hürthle-Zell-Karzinom) geprüft, welches nicht auf eine Radiojodtherapie angesprochen hat. Vom Gemeinsamen Bundesausschuss wurde am 01. Oktober 2015 dazu jetzt die Nutzenbewertung zum Wirkstoff Lenvatinib veröffentlicht. Der Text kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Tagged differenziert, Hürthle-Zell-Karzinom, Lenvatinib, Metastasen, Schilddrüsenkarzinom, Schilddrüsenkrebs

Besorgniserregende Zahl neuer Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima

by Nicole Wobker/16. September 201516. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

Als Folge des Reaktorunglücks in Fukushima steigt die Anzahl der Neuerkrankungen an Schilddrüsenkrebs bedenklich an.

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Die neuesten Daten der Schilddrüsenuntersuchungen in Fukushima bestätigen einen besorgniserregenden Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern. Insgesamt mussten bereits 104 Kinder wegen metastasierten oder stark wachsenden Krebsgeschwüren in ihren Schilddrüsen operiert werden, bei weiteren 33 besteht weiter akuter Krebsverdacht. Da mittlerweile knapp 154.000 Kinder zwei Jahre nach ihrer Erstuntersuchung reevaluiert wurden und mindestens 6 neue Fälle gefunden wurden, kann nun auch eine Aussage zur Neuerkrankungsrate gemacht werden. Continue reading „Besorgniserregende Zahl neuer Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima“

Ergebnisse der Therapie mit Lenvima® (Wirkstoff: Lenvatinib) bei fortgeschrittenem Schilddrüsenkarzinom

by Nicole Wobker/14. September 201516. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

Eisai Co., Ltd. präsentierte auf dem European Cancer Congress 2015 neue Ergebnisse zur Verlängerung des Gesamtüberlebens unter der Therapie mit Lenvima® (Wirkstoff: Lenvatinib) bei fortgeschrittenem Schilddrüsenkarzinom.

Über Lenvima® (Wirkstoff: Lenvatinib) 

Lenvima® erhielt im Mai 2015 von der Europäischen Kommission die Zulassung zur Behandlung erwachsener Patienten mit progressivem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, differenziertem (papillärem, follikulärem, Hürthle-Zell-) Schilddrüsenkarzinom, das nicht auf eine Radiojodtherapie angesprochen hat.

Lenvima® wurde zur Behandlung des refraktären Schilddrüsenkarzinoms in den USA und Japan zugelassen, in der Schweiz, Südkorea, Kanada, Singapur, Russland, Australien und Brasilien wurde die Zulassung beantragt. Lenvatinib erhielt in verschiedenen Ländern den Status eines „Arzneimittels für seltene Erkrankungen“ (Orphan Drug), so z.B. in Japan für die Behandlung des Schilddrüsenkarzinoms, in den USA für die Behandlung des follikulären, medullären, anaplastischen und metastasierten oder lokal fortgeschrittenen papillären Schilddrüsenkarzinoms und in Europa für die Behandlung des follikulären und des papillären Schilddrüsenkarzinoms. Continue reading „Ergebnisse der Therapie mit Lenvima® (Wirkstoff: Lenvatinib) bei fortgeschrittenem Schilddrüsenkarzinom“

BRAF-Inhibitor Vemurafenib

by Nicole Wobker/24. August 201516. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

Im deutschen Ärzteblatt ist der Artikel“ „Basket Study“: BRAF-Inhibitor Vemurafenib wirkt bei vielen Krebsarten“ erschienen. Demnach gibt es erste Erkenntnisse, dass der BRAF-Inhibitor Vemurafenib auch eine erfolgsversprechende Therapieoption beim papillaren und anaplastischen Schilddrüsenkarzinom sein könnte.

„Das BRAF-Protein ist ein wichtiger Bestandteil des RAS-RAF-MEK-ERK-(MAPK)-Signalweges, der am normalen Wachstum und Überleben von Zellen beteiligt ist. Mutationen des BRAF-Proteins an der Aminosäureposition 600 bewirken, dass dieser Signalweg überaktiv wird. Dies kann in Kombination mit weiteren Mutationen zu unkontrolliertem Zellwachstum und somit der Entstehung von Krebs führen. […] Der BRAF-Mutationstest ist ein diagnostischer Test, der es ermöglicht, Tumore mit der BRAF-Mutation zu identifizieren. Dies ermöglicht es Ärzten, schnell und mit hoher Sicherheit ein mögliches Ansprechen von Tumoren auf eine Behandlung mit BRAF-Inhibitoren wie z. B. Vemurafenib einzuschätzen. Somit können Patienten frühzeitig ausgewählt werden, bei denen eine Therapie erfolgversprechend ist. Die Testung kann mittels DNA-basierten Methoden oder mittels Immunhistochemie für die häufigste Mutation (BRAF-V600E) erfolgen.“ Quelle: Wikipedia

Tagged Anaplastisches Schilddrüsenkarzinom, BRAF, papilläres Schilddrüsenkarzinom, Vemurafenib

Schilddrüsenkrebs – Wenn Radiojod nicht mehr wirkt, helfen neue Medikamente

by Nicole Wobker/12. März 201517. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

Ein differenzierter Schilddrüsenkrebs, bei dem die Tumorzellen dem normalen Schilddrüsengewebe noch ähneln, lässt sich meist durch Operation und Radiojod heilen. Manche Schilddrüsenkrebszellen nehmen das Radiojod jedoch nicht auf. Wenn der Krebs sich dann ausbreitet, können neue Wirkstoffe wie der Multikinase-Hemmer Lenvatinib die Erkrankung erneut kontrollieren.

Wie diese neuen Medikamente die Aktivität von Signalmolekülen und dadurch das Wachstum von Tumorzellen bremsen, wann die Therapie indiziert ist und welche Nebenwirkungen auftreten können, erläutern Experten auf der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) am 18. März 2015 in Lübeck.

In Deutschland diagnostizieren Ärzte pro Jahr bei etwa 7 200 Menschen Schilddrüsenkrebs. „Bei den meisten Patienten werden die Tumoren rechtzeitig bemerkt, sodass die Heilungschancen exzellent sind“, berichtet Professor Dr. Dr. med. Dagmar Führer, Direktorin der Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen am Universitätsklinikum Essen. Todesfälle sind insgesamt selten. Im Jahr 2010 starben etwa 700 Menschen an Schilddrüsenkrebs. Continue reading „Schilddrüsenkrebs – Wenn Radiojod nicht mehr wirkt, helfen neue Medikamente“

Häufigkeit von Schilddrüsenknoten und Schilddrüsenkrebs

by Nicole Wobker/10. Februar 201517. Dezember 2019/Schilddrüsenknoten, Schilddrüsenkrebs

Knoten in der Schilddrüse kommen häufig vor, aber nur ein sehr kleiner Teil davon ist bösartig (Schilddrüsenkrebs).

Schilddrüsenknoten

Schilddrüsenknoten sind ein ausgesprochen häufiger Untersuchungsbefund. Aufgrund von verschiedenen in der Vergangenheit durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen gehen Ärzte davon aus, dass rund 20 Prozent der Bevölkerung einen oder mehrere Knoten in der Schilddrüse haben. Deutschland hat aktuell ungefähr 80,7 Millionen Einwohner. Das bedeutet 16,1 Millionen Deutsche haben Schilddrüsenknoten. Die meisten allerdings ohne davon zu wissen.

Die Wahrscheinlichkeit einen Knoten in der Schilddrüse zu entwickeln nimmt mit steigendem Lebensalter zu. Von den älteren Menschen (Lebensalter > 65 Jahre) hat allgemeinen Schätzungen zufolge sogar jeder Dritte einen Schilddrüsenknoten. Im Hinblick darauf spielt auch eine entscheidende Rolle, dass die Jodversorgung in Deutschland früher schlechter war und Jodmangel als eine wesentliche Ursache von Schilddrüsenknoten angesehen wird.

Schilddrüsenkrebs

Die Zahl der jährlichen Krebs-Neuerkrankungen liegt deutschlandweit insgesamt bei ungefähr 425.000. Nur ein kleiner Bruchteil davon entfällt auf Schilddrüsenkrebs. Schilddrüsenkarzinome zählen zu den seltenen Krebserkrankungen. Neu an Schilddrüsenkrebs erkranken pro Jahr rund 5300 Personen.

Im Hinblick darauf ist wichtig, dass Frauen deutlich häufiger von Schilddrüsenkrebs betroffen sind als Männer. Ganz konkret: Von den oben genannten 5300 neu diagnostizierten Schilddrüsenkrebs-PatientInnen sind 3650 Frauen und 1650 Männer.

Außerdem ist zu erwähnen, dass die Anzahl der Schilddrüsenkrebserkrankungen in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Über die Ursachen für diesen Anstieg sind sich die Wissenschaftler allerdings nicht einig. Oftmals wird dies einfach auf eine verbesserte Diagnostik zurückgeführt.

Quellen:

  • H. Völzke, J. Ludemann u.a. „The prevalence of undiagnosed thyroid disorders in a previously iodine-deficient area.“ Thyroid 2003; 13: 803–10)
  • Zentrum für Krebsregisterdaten, Robert Koch-Institut, Schilddrüse – C73. Einzelkapitel aus “Krebs in Deutschland 2009/2010)

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Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima steigt weiter an

by Nicole Wobker/8. Januar 201517. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

In Fukushima wurden die neuesten Daten der Schilddrüsen-Reihenuntersuchungen veröffentlicht. Sie deuten erstmals auf einen Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei japanischen Kindern hin.

Im Rahmen des ersten „Screenings“ wurde bereits bei 84 Kindern Schilddrüsenkrebs festgestellt, der zum Teil bereits Metastasen gebildet hatte. Bei ihnen mussten daraufhin Teile der Schilddrüsen operativ entfernt werden. Bei 24 weiteren Kindern liegen ebenfalls krebsverdächtige Biopsie-Befunde vor. All diese Fälle wurden von den Behörden in Japan bislang auf den sogenannten „Screeningeffekt“geschoben. Damit bezeichnet man die Beobachtung, dass bei Reihenuntersuchungen Krankheitsfälle gefunden werden, die klinisch noch keine Symptome gezeigt haben und erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgefallen wären. Continue reading „Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima steigt weiter an“

Szintigrafie bei Schilddrüsenknoten

by Nicole Wobker/8. Dezember 201425. November 2020/Schilddrüsenknoten, Schilddrüsenkrebs
Schätzungen zufolge hat jeder dritte Deutsche einen oder mehrere Knoten in der Schilddrüse. Dabei handelt es sich entweder um heiße oder kalte Knoten.

Schilddrüsenknoten können sich bei der → Sonografie als echoarm (dunkel), echonormal oder echoreich (hell) darstellen. Heiße Knoten sind in der Regel echonormal oder echoreich. Kalte Knoten sind häufig – nicht immer – echoarm (dunkel). Aber eine Sonografie als alleiniges Diagnoseverfahren ist zu unsicher. Deswegen sollte immer zusätzlich eine → Szintigrafie durchgeführt führen.

Die Szintigrafie ermöglicht die Unterscheidung zwischen heißen und kalten Schilddrüsenknoten.
Die Szintigrafie ermöglicht die Unterscheidung zwischen heißen und kalten Schilddrüsenknoten.

Die Strahlenbelastung bei einer Szintigrafie der Schilddrüse ist sehr gering. Sie entspricht ungefähr 0,5 msv. Zum Vergleich: Die natürliche Strahlenbelastung der wir ausgesetzt sind liegt bei 1 – 3 msv pro Jahr. Es besteht also wirklich kein nennenswertes, gesundheitliches Risiko, wogegen der diagnostische Nutzen klar im Vordergrund steht. Die Szintigrafie ist ein schmerzfreies und nebenwirkungsarmes Untersuchungsverfahren. Continue reading „Szintigrafie bei Schilddrüsenknoten“

Behandlungsmöglichkeiten bei Schilddrüsenkrebs

by Nicole Wobker/11. September 201425. November 2020/Schilddrüsenkrebs

Krebszellen mögen keine Himbeeren. Nahrungsmittel gegen Krebs. Das Immunsystem stärken und gezielt vorbeugen. (Amazon-Partnerlink)

Eine Krebsbehandlung hat das vorrangige Ziel den Tumor sowie die eventuell vorhandenen Metastasen vollständig zu entfernen und so eine Heilung zu ermöglichen. Wenn dieses Ziel aufgrund eines fortgeschrittenen Erkrankungsstadiums nicht mehr erreicht werden kann, wird versucht das Tumorwachstum zu stoppen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Schilddrüsenoperation

Bei Schilddrüsenkrebserkrankungen wird als erstes fast immer die gesamte Schilddrüse chirurgisch entfernt. Eine Ausnahme stellt nur das differenzierte, papilläre Mikrokarzinom mit einer Größe unter einem Zentimeter dar – hier wird manchmal nur der betroffene Schilddrüsenlappen entnommen.

Radiojodtherapie

Das weitere Vorgehen ist anschliessend davon abhängig welche Form von Schilddrüsenkrebs vorliegt. Bei den differenzierten Schilddrüsenkarzinomen (follikulär, papillär) wird im Anschluß an die Schilddrüsenoperation eine Radiojodtherapie durchgeführt. Der Erfolg der Radioiodtherapie wird danach regelmässig kontrolliert. Dies geschieht beispielsweise durch Nachweis des Tumormarkers Thyreoglobulin, eine Ganzkörperszintigrafie oder eine Positronenemissionstomographie. Diese Nachsorgetermine sollten unbedingt eingehalten werden. Beim C-Zell-Karzinom wird im Anschluß an die Schilddrüsenoperation keine Radiojodtherapie durchgeführt, da die C-Zellen nicht am Jodstoffwechsel teilnehmen. Dies gilt auch für die undifferenzierten Karzinomzellen des anaplastischen Karzinoms, so dass auch hier eine Radiojodtherapie nicht zielführend ist.

Bestrahlung

Beim anaplastischen Schilddrüsenkarzinom wird im Anschluss an die Schilddrüsenoperation eine Bestrahlung durchgeführt wenn der Tumor noch auf die Schilddrüse begrenzt ist. Beim differenzierten Schilddrüsenkarzinom wird nur dann bestrahlt, wenn Tumorreste weder operativ vollständig entfernt noch mittels Radioiodtherapie beseitigt werden können. Die Wirksamkeit der Strahlentherapie beim medullären Schilddrüsenkarzinom ist nicht erwiesen.

Chemotherapie

„Bei diffuser, progredienter Metastasierung kann im Einzelfall in Abstimmung mit einem Zentrum eine Mono- oder Kombinationschemotherapie oder auch eine Radiochemotherapie verabreicht werden. Bei Patienten mit diffusen Metastasen eines papillären oder follikulären Karzinoms, kann bei fehlender Radio-Iod-Speicherung eine Mono-Therapie mit Doxorubicin in Einzelfällen indiziert sein. Der Effekt anderer Substanzen (Cisplatin, Carboplatin, Etopo­sid) ist deutlich geringer. Ein lebensverlängernder Effekt durch eine Chemotherapie ist allerdings bisher nicht belegt. Bei Patienten mit diffuser Metastasierung eines anaplastischen Karzinoms kommt der Chemotherapie größere Bedeutung zu. Hier hat sich die Kombination von Doxorubicin + Cisplatin bzw. Etoposid der alleinigen Verabreichung von Doxorubicin als überlegen erwiesen (Ansprechraten um 30-50%).“ (Quelle: Dr. Arlt „Behandlungsgrundsätze Schilddrüsenkarzinom – Therapie von Fernmetastasen, www.drarlt.de)

Hormontherapie

Durch die operative Entfernung der Schilddrüse ist keine körpereigene Schilddrüsenhormonproduktion mehr möglich. Nach der erfolgreichen Behandlung der Schilddrüsenkrebserkrankung muss deshalb lebenslang ein Schilddrüsenhormonpräparat eingenommen werden. Im Hinblick darauf wird heutzutage meist ein TSH-Zielwert unter 0,1 mU/l angestrebt. Die früher standardmässig empfohlene TSH-suppressive Einstellung gilt heute nur noch für wenige Hochrisikopatienten.

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Heilungschancen bei Schilddrüsenkrebs

by Nicole Wobker/10. September 201425. November 2020/Schilddrüsenkrebs

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Von einem Arzt die Diagnose „Krebs“ mitgeteilt zu bekommen, ist für Patienten immer ein Schock. Ein Schicksalsschlag, der sie und ihre Angehörigen völlig unvorbereitet trifft. Mit „Krebs“ verbinden sie Angst vor starken Schmerzen, vor langem Siechtum und vor qualvollem Sterben. ABER Schilddrüsenkrebs ist oft anders.

Schilddrüsenkrebs hat fast immer ausgezeichnete Heilungschancen. Die notwendigen Untersuchungen sind weder unangenehm, noch schmerzhaft oder gefährlich. Die erforderlichen Behandlungsschritte sind in den meisten Fällen wenig beeinträchtigend und gut auszuhalten. Schilddrüsenkrebs ist eine Herausforderung, die sehr oft erfolgreich gemeistert werden kann! Continue reading „Heilungschancen bei Schilddrüsenkrebs“

Ursachen von Schilddrüsenknoten und Schilddrüsenkrebs

by Nicole Wobker/10. September 201425. November 2020/Schilddrüsenknoten, Schilddrüsenkrebs
Ursachen von → Schilddrüsenknoten

Die Ursachen für Schilddrüsenknoten konnten bislang noch nicht restlos geklärt werden. Fest steht jedoch, dass es eine Abhängigkeit von der Aufnahme des Spurenelementes Jod gibt. In Gegenden mit einer guten Jodversorgung treten Schilddrüsenknoten seltener auf als in einem Jodmangelgebiet.

Als mögliche Ursachen für Schilddrüsenknoten gelten

  • Unterversorgung mit dem Spurenelement Jod
  • höheres Lebensalter (über 45 Jahre)
  • genetische Veränderungen
Ursachen von → Schilddrüsenkrebs

Die Ursachen für das Entstehen der undifferenzierten (anaplastischen) und differenzierten (follikuären, papillären) Karzinome sind bisher nicht eindeutig bekannt.

Als mögliche Risikofaktoren gelten

  • Bestrahlungen des Halses im Kindes- und Jugendalter
  • länger bestehende Schilddrüsenvergrößerungen mit Bildung kalter Schilddrüsenknoten
  • radioaktive Strahlung: Gesichert ist, dass es nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl als Folge der freiwerdenden Radioaktivität zu einem gehäuften Auftreten von Schilddrüsenkrebserkrankungen bei Kindern in der Ukraine und in Weissrussland gekommen ist (C. Reiners: “Die Folgen von Tschernobyl“, Dt. Ges. f. Nuk.med). Nach Angaben des Institut national de la santé et de la recherche médicale (INSERM) haben auch die von Frankreich durchgeführten Atomwaffentests in Französisch Polynesien (Südsee) zu einer Zunahme der Schilddrüsenkrebserkrankungen bei den Inselbewohnern geführt, so dass radioaktive Strahlung inzwischen als eine mögliche Ursache von Schilddrüsenkrebs belegt wurde. Auch als Folge der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki stiegen in den betroffenen Gebieten die Erkrankungsraten an.
  • Beim medullären C-Zell-Karzinom kann eine genetische Veranlagung, d.h. eine Veränderung im Erbgut (Mutation des Chromosom 10) eine Rolle spielen.

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