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Schlagwort: Fukushima

Fukushima: 11 Jahre nach dem Atomunfall gibt es die ersten Klagen von SchilddrüsenkrebspatientInnen

by Nicole Wobker/27. Januar 20224. März 2022/Schilddrüsenkrebs

Wie die Tagesschau heute berichtet, wurden jetzt die ersten Schadensersatzklagen von PatientInnen eingereicht die ihre Schilddrüsenkrebserkrankung auf das Reaktorunglück in Fukushima zurückführen. Direktlink: Kathrin Erdmann (ARD-Studio Tokio) „Klagen wegen Schilddrüsenkrebs“

Tagged Atomunfall, Fukushima, Reaktorunglück, Sammelklage, Schadensersatz, Schilddrüsenkrebs

Schilddrüsenkrebs – 10 Jahre nach dem Reaktorunglück von Fukushima

by Nicole Wobker/2. März 2021/Schilddrüsenkrebs

Ein kurzer Hinweis auf den am 28. Februar 2021 in der ÄrzteZeitung erschienenen Artikel „Fukushima und Krebs: Handlungsmaxime Intransparenz?“ des Redakteurs Matthias Wallenfels.

Thematisiert werden die vermeintlichen Versuche der japanischen Zentralregierung die Auswirkungen der Zerstörung der Atomreaktors Fukushima Daiichi zu verharmlosen. Im Blickpunkt steht dabei insbesondere der Anstieg der Schilddrüsenkrebszahlen bei Kindern und Jugendlichen die zum Zeitpunkt des Reaktorunglücks am 11. März 2011 in dem betreffenden Gebiet gelebt haben.

Eine Liste der hier bereits zu diesem Thema veröffentlichten Artikel finden Sie unter dem → Stichwort „Fukushima“.

Tagged Fukushima, IPPNW, Schilddrüsenkrebs, Screening-Effekt, Strahlenexposition

Kein Schlussstrich unter die Akten Tschernobyl und Fukushima

by Nicole Wobker/17. März 201613. Dezember 2019/Schilddrüse allgemein

Die einheimische Bevölkerung leidet bis heute unter den katastrophalen Auswirkungen der Reaktorunglücke von Tschernobyl und Fukushima.

Der am 17.02.2016 veröffentlichte IPPNW-Report „5 Jahre Leben mit Fukushima – 30 Jahre Leben mit Tschernobyl“ zeigt, dass die gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophen bis heute andauern und die Kapitel Tschernobyl und Fukushima noch jahrzehntelang nicht geschlossen werden dürfen. Der Bericht gibt einen Überblick über die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse und erläutert den derzeitigen Stand des Wissens zu den Folgen der beiden Atomkatastrophen. Jenseits der Kontroversen um die Folgen langfristiger Strahlenexposition mehren sich anerkannte wissenschaftliche Publikationen, die nachweisen, dass sogenannte „Niedrigstrahlung“ wesentlich gefährlicher ist als bislang angenommen.

Schon sehr kleine Strahlendosen führen zu signifikant erhöhten Risiken für Krebs, Herzkreislauferkrankungen, perinataler Sterblichkeit sowie Fehlbildungen bei Neugeborenen. Außerdem ist in großen Teilen Zentral- und Osteuropas und in Teilen Asiens das Geburtengeschlechtsverhältnis nach Tschernobyl sprunghaft und hochsignifikant angestiegen. Dieser Effekt weist deutlich auf eine Beeinträchtigung der menschlichen Erbanlagen durch „Niedrigstrahlung“ hin. Continue reading „Kein Schlussstrich unter die Akten Tschernobyl und Fukushima“

Besorgniserregende Zahl neuer Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima

by Nicole Wobker/16. September 201514. Oktober 2022/Schilddrüsenkrebs

Als Folge des Reaktorunglücks in Fukushima steigt die Anzahl der Neuerkrankungen an Schilddrüsenkrebs bedenklich an.

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Diese liegt somit bei knapp 2 Fällen pro Jahr pro 100.000 Kindern. Die Inzidenz für kindlichen Schilddrüsenkrebs lag in Japan vor der Atomkatastrophe von Fukushima bei 0,3 Fällen pro Jahr pro 100.000 Kindern. „Dieser Anstieg lässt sich nicht mehr mit einem sogenannten `Screening-Effekt´ begründen, sondern deutet auf einen kausalen Zusammenhang zur verantwortungslosen Exposition der Kinder mit radioaktivem Jod hin“, erklärt der stellvertretende IPPNW-Vorsitzende und Kinderarzt Dr. Alex Rosen.

Hinzu kommt, dass mehr als 67.000 strahlenexponierte Kinder aus der Präfektur Fukushima gar nicht erst in die Untersuchungen eingeschlossen wurden und mehr als 209.000 weitere Kinder immer noch auf ihre Zweituntersuchung warten. So gibt es berechtigten Grund zur Sorge, dass die Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle in den kommenden Monaten noch steigen könnte. „Der ausgeprägteste Effekt der radioaktiven Verstrahlung ist aufgrund der Latenzzeit von Kreberkrankungen ohnehin erst im Laufe der nächsten Jahre zu erwarten,“ so Rosen.

Die Regierung der Präfektur Fukushima sah sich angesichts dieser besorgniserregenden Zahlen nun gezwungen, eine Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der unerwartet hohen Zahl kindlicher Schilddrüsenkrebsfälle und der Exposition mit radioaktivem Jod einzuleiten. Das Resultat steht für sie allerdings bereits vor Beginn der Untersuchungen fest: „Es ist unwahrscheinlich, dass die Schilddrüsenkrebsfälle, die in der Präfektur Fukushima entdeckt wurden, durch den Unfall im Atomkraftwerk verursacht wurden.“

Auch die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) nennt in ihrem „Abschlussbericht“ zur Atomkatastrophe von Fukushima einen Zusammenhang zwischen den Kernschmelzen und dem Auftreten von Schilddrüsenveränderungen bei Kindern „unwahrscheinlich“. Die Angaben der IAEO beruhen jedoch auf geschönten Daten und Annahmen: „Die Aussage, dass in Japan keine messbaren strahlenassoziierten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu erwarten sind, steht in diametralem Wiederspruch zu den tatsächlich freigesetzten Mengen an Strahlung und den strahlenbiologischen Erkenntnissen der letzten 60 Jahre,“ so Rosen. „Eine ehrliche und offene Information der Bevölkerung in den verstrahlten Gebieten ist dringend notwendig, wird aber von der atomfreundlichen Regierung in Tokio verhindert. Das Menschenrecht auf Gesundheit und das Leben in einer gesunden Umwelt wird durch diese Politik der Verharmlosung massiv beschnitten.“

Quelle: ippnw.de

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Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima steigt weiter an

by Nicole Wobker/8. Januar 201517. Dezember 2019/Schilddrüsenkrebs

In Fukushima wurden die neuesten Daten der Schilddrüsen-Reihenuntersuchungen veröffentlicht. Sie deuten erstmals auf einen Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei japanischen Kindern hin.

Im Rahmen des ersten „Screenings“ wurde bereits bei 84 Kindern Schilddrüsenkrebs festgestellt, der zum Teil bereits Metastasen gebildet hatte. Bei ihnen mussten daraufhin Teile der Schilddrüsen operativ entfernt werden. Bei 24 weiteren Kindern liegen ebenfalls krebsverdächtige Biopsie-Befunde vor. All diese Fälle wurden von den Behörden in Japan bislang auf den sogenannten „Screeningeffekt“geschoben. Damit bezeichnet man die Beobachtung, dass bei Reihenuntersuchungen Krankheitsfälle gefunden werden, die klinisch noch keine Symptome gezeigt haben und erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgefallen wären. Continue reading „Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima steigt weiter an“

Zusammenhang zwischen radioaktiver Strahlung und Schilddrüsenkrebs

by Nicole Wobker/3. September 20134. März 2022/Schilddrüsenkrebs
Reaktorunfall in Tschernobyl

Gesichert ist, dass es nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl (1986) als Folge der freiwerdenden Radioaktivität zu einem gehäuften Auftreten von Schilddrüsenkrebserkrankungen bei Kindern in der Ukraine und in Weissrussland gekommen ist. Diese Zunahme von Schilddrüsenkrebs wurde erstmals schon wenige Jahre nach der Katastrophe festgestellt und betraf insbesondere Kinder, die zum Zeitpunkt des Unglücks noch keine fünf Jahre alt waren. Bei Babys und Kleinkindern, die ab 1988 geboren wurden – also, nachdem das radioaktive Jod praktisch vollständig zerfallen war – lässt sich hingegen keine Zunahme von Schilddrüsenkrebserkrankungen beobachten.

Atomwaffentests in Französisch Polynesien

Nach Angaben des Institut national de la santé et de la recherche médicale (INSERM) haben auch die von Frankreich durchgeführten Atomwaffentests in Französisch Polynesien (1966 bis 1996) zu einer Zunahme der Schilddrüsenkrebserkrankungen bei den Inselbewohnern geführt, so dass radioaktive Strahlung inzwischen als eine mögliche Ursache von Schilddrüsenkrebs belegt wurde.

Erdbeben bzw. Tsunami und die Auswirkungen auf das Atomkraftwerk im japanischen Fukushima

Die Folgen des Erdbebens mit anschließendem Tsunami im japanischen Fukushima (2011) sind zwar noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht und die Langzeitfolgen sind noch überhaupt nicht absehbar. Aber es gibt bereits jetzt, nach den ersten Untersuchungen, vermehrt pathologische Schilddrüsenbefunde insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie unter dem Tag → Fukushima

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Fukushima

by Nicole Wobker/9. März 20125. Juli 2019/Schilddrüsenkrebs

Heute ist folgender Artikel bei Spreadnews erschienen: Japan aktuell: Hohe Werte an Radioaktivität in Schilddrüsen von Fukushima-Bewohnern nachgewiesen Die informative Zusammenfassung des derzeitigen Kenntnisstands behandelt folgende Themen: Hohe Schilddrüsenbelastungen mit radioaktivem Jod festgestellt, Regierung zog bereits am Tag der Krise eine Kernschmelze in Betracht, Japan beendet jährliche Walfangsaison mit Defizit, Regierung plant mehrere Zwischenlager nahe des AKW Fukushima, Teilnahme des Tenno an Gedenkfeier nach Untersuchung wahrscheinlich und Neue Atomkontrollbehörde verzögert sich.

Der Link wurde zuletzt am 03.07.19 überprüft.

Tagged Fukushima

Was wäre, wenn … Jodblockade bei bestehenden Schilddrüsenerkrankungen

by Nicole Wobker/17. März 20114. März 2022/Schilddrüse allgemein

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Nachfolgend einige Antworten zu Fragen die mich aktuell erreichen:

Wegen einer Jodmangelstruma nehme ich bereits Jodtabletten ein. Wäre ich damit auch vor radioaktivem Jod geschützt? Nein. Die in diesen Tabletten enthaltene Menge an Jod ist zu gering um eine Jodblockade der Schilddrüse bewirken zu können. Zur Behandlung von Jodmangelerkrankungen eingesetzte Medikamente enthalten lediglich 0,1 – 0,2 mg Jod pro Tablette. Medikamente, wie sie kurzfristig für eine Jodblockade der Schilddrüse eingesetzt werden, enthalten eine 500 bis 1000mal höhere Dosierung, üblicherweise 65 mg Jod pro Tablette.

Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion aufgrund einer Hashimoto-Thyreoiditis. Dürfte ich im Fall der Fälle Kaliumjodid-Tabletten einnehmen? Ja. Jod wirkt sich auf den Krankheitsverlauf einer Hashimoto-Thyreoiditis zwar grundsätzlich negativ aus, stellt im Fall einer erforderlichen Jodblockade aber keine Kontraindikation dar. Letztendlich ist es eine Nutzen-Risiko-Abwägung: Für den Schutz vor einem strahleninduzierten Schilddrüsenkrebs nimmt man eine kurzfristige Verschlechterung der Hashimoto-Thyreoiditis in Kauf. Continue reading „Was wäre, wenn … Jodblockade bei bestehenden Schilddrüsenerkrankungen“

Kaliumjodid-Tabletten sind keine Wundermittel gegen Radioaktivität

by Nicole Wobker/16. März 20114. März 2022/Schilddrüse allgemein

Die mediale Berichterstattung über die aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi austretende Radioaktivität hat dazu geführt, dass viele Menschen hier in Deutschland deutlich verunsichert sind. Das geht so weit, dass einige bereits Kaliumjodid-Tabletten in der Apotheke gekauft und teilweise auch schon selbst eingenommen bzw. ihren Kindern gegeben haben. Continue reading „Kaliumjodid-Tabletten sind keine Wundermittel gegen Radioaktivität“

Probleme in japanischem Atomkraftwerk Fukushima: Vorbeugende Jodeinnahme in Deutschland nicht empfehlenswert

by Nicole Wobker/15. März 20114. März 2022/Schilddrüse allgemein

Inzwischen hat es Explosionen an den Reaktorblöcken 1, 2 und 3 im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi gegeben. Die japanische Regierung hat offiziell bestätigt, dass erhöhte Werte von Radioaktivität in der Umgebung von Fukushima gemessen wurde. Aus diesem Grund wurden vorsorglich Kaliumjodid-Tabletten an die dort lebende Bevölkerung verteilt.

Vorbeugende Jodeinnahme in Deutschland ist nicht empfehlenswert!

Es ist weder erforderlich noch sinnvoll auf eigene Faust Jodtabletten einzunehmen, um sich hier im 8000 km entfernten Deutschland vor den Auswirkungen der aus einem japanischen Atomkraftwerk austretenden Radioaktivität schützen zu wollen. Im Gegenteil: Eine solche Selbstmedikation kann nicht nur harmlose Nebenwirkungen, sondern gravierende Gesundheitsschäden zur Folge haben!

Am wahrscheinlichsten ist das Auftreten einer akuten Schilddrüsenüberfunktion. Dieses Krankheitsbild kann sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise äußern. Charakteristisch sind Symptome wie Herzjagen, Nervosität, Panikattacken, Schweißausbrüche und Durchfall. Darüber hinaus kann es aber auch noch zu allgemeinen (schilddrüsenunabhängigen) Unverträglichkeitsreaktionen wie einer Magenschleimhautreizung, Halsschmerzen, Reizhusten, Augentränen, Schnupfen, Fieber, Gelenkschmerzen und Gewebeschwellungen kommen. Continue reading „Probleme in japanischem Atomkraftwerk Fukushima: Vorbeugende Jodeinnahme in Deutschland nicht empfehlenswert“

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  • Forscherteam der Universitätsmedizin Mainz findet bislang unbekannte Ursache von Schilddrüsenkrebs
  • Schilddrüse und SARS-CoV-2
  • Buch-Neuerscheinung: Schilddrüse 2021 – Schilddrüsenknoten und Schilddrüsenkarzinom
  • Leichte Schilddrüsenstörungen können schwere Herzprobleme machen
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