Kälteempfindlichkeit bei Schilddrüsenunterfunktion
Warum friert man bei einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose)?
Schilddrüsenhormone, besonders das fT3 steuern den Grundumsatz und die Wärmeerzeugung (Thermogenese). Bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen wird weniger Energie umgesetzt , d.h. der Körper produziert weniger Wärme, besonders in den Muskeln und in braunem Fettgewebe. Eine Schilddrüsenunterfunktion senkt aber in vielen Fällen auch den Blutdruck, das bedeutet Hände und Füße werden schlechter durchblutet und man friert schneller. Der Kreislauf ist ebenfalls verlangsamt, d.h. die Herzfrequenz und die Durchblutung nehmen ab, wodurch sich die Wärme schlechter im Körper verteilt. Neben diesem Einfluss auf die Körperfunktionen, leiden von einer Hypothyreose betroffene PatientInnen oftmals auch unter Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder depressive Verstimmungen – auch das kann im Einzelfall das Kälteempfinden verstärken. Continue reading „Kälteempfindlichkeit bei Schilddrüsenunterfunktion“