Schilddrüsenguide – Der unabhängige Internetwegweiser zu Erkrankungen der Schilddrüse

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Schlagwort: Gastartikel

Wichtige Nährstoffe bei Erkrankungen der Schilddrüse

by Nicole Wobker/19. September 202219. September 2022/Schilddrüse allgemein

– Nachfolgend lesen Sie einen bezahlten Blogbeitrag (Gastartikel) –

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Katharina Heinz. Homepage: www.ReineProdukte.de

Erkrankungen der Schilddrüse kommen in Europa zwar häufig vor, ließen sich in vielen Fällen aber leicht vermeiden. Die Schilddrüse ist auf eine ausreichende und regelmäßige Versorgung mit den richtigen Nährstoffen angewiesen, um normal zu funktionieren. Insbesondere die Spurenelemente Selen, Jod, Zink und Eisen nehmen dabei eine wichtige Rolle ein. Eine Mangelversorgung kann bestehende Erkrankungen der Schilddrüse verschlimmern und deren Entstehen sogar verursachen. Continue reading „Wichtige Nährstoffe bei Erkrankungen der Schilddrüse“

Thermoablation von Schilddrüsenknoten

by Nicole Wobker/9. Juli 201827. November 2019/Schilddrüsenknoten

Radiofrequenzablation, Echotherapie, Mikrowellenablation und Lasertherapie sind moderne Verfahren zur sanften Entfernung von Knoten in der Schilddrüse.

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Prof. Dr. Dr. Hüdayi Korkusuz (Deutsches Zentrum für Thermoablation e.V., www.dzta.de)

Die Thermoablation von Schilddrüsenknoten als alternative Behandlungsmethode zur Schilddrüsenoperation und als alternative Behandlungsform zur Radiojodtherapie.

Neben einer Schilddrüsenvergrößerung gehören Schilddrüsenknoten zu den häufigsten Veränderungen in der Schilddrüse. In Deutschland sind diese Knoten in den meisten Fällen gutartig, das klinisch apparente Schilddrüsenkarzinom macht nur 0,1 bis 1% aller bösartigen Erkrankungen aus. Zur Therapie von Schilddrüsenknoten kann auch die Thermoablation eingesetzt werden, welche schon seit Jahren erfolgreich bei Leber-, Lungen- und Nierenerkrankungen eingesetzt wird. Continue reading „Thermoablation von Schilddrüsenknoten“

Universität Bielefeld: Teilnehmerinnen für Studie gesucht

by Nicole Wobker/11. Juni 201819. November 2019/Schilddrüse allgemein

Teilnehmerinnen für eine Untersuchung zum Thema „Versorgungserfahrungen von Frauen mit Schilddrüsenerkrankungen – eine qualitative Untersuchung zu Erfahrungen in der medizinischen Versorgung von Frauen mit Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion, Mangel an Schilddrüsenhormonen)“ benötigt.

Sie sind weiblich und haben eine Schilddrüsenunterfunktion? Wie lange hat es bei Ihnen gedauert, bis Sie den richtigen Arzt gefunden haben? Worüber haben Sie sich geärgert? Was hat Ihnen besonders gefallen? Wir, die Betroffenen, haben alle schon viel erlebt – langsam ist es an der Zeit, dieses wissenschaftlich zu hinterfragen und möglichst viele Erfahrungen und Geschichten von Frauen mit Schilddrüsenunterfunktion herauszustellen und zu analysieren, damit unsere Versorgung verbessert werden kann! Je mehr Frauen sich beteiligen, desto überzeugender kann das Ergebnis präsentiert werden.

Direktlink zur Umfrage Link funktioniert nicht mehr. (Teilnahmeschluss: 27. Juni 2018)

Ein Forschungsprojekt im Rahmen der Masterarbeit von Annika Diana Strauß, B.Sc. Gesundheits- und Krankenpflegerin, Masterstudentin Public Health, Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld. Kontakt: annika.strauss[at]uni-bielefeld.de

Tagged Bielefeld, Gastartikel, Hashimoto-Thyreoiditis, medizinische Versorgung, OWL, Schilddrüsenunterfunktion

Cordyceps sinensis, ein Vitalpilz bei Schilddrüsenunterfunktion im Rahmen eines Morbus Hashimoto

by Nicole Wobker/1. Dezember 201515. Dezember 2019/Naturheilkunde & Alternativmedizin

PatientInnen, die als Folge der Hashimoto-Thyreoiditis an einer Schilddrüsenunterfunktion (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Traurigkeit) leiden, geht es durch die Einnahme von Cordyceps sinensis oft besser. 

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Sebastian Vigl (Heilpraktiker mit eigener Praxis in Berlin). Homepage: Heilpraktiker Wanitschek & Vigl Berlin

Schilddrüsenunterfunktion beim Morbus Hashimoto

Im Laufe der Entzündungsvorgänge im Schilddrüsengewebe kommt es im Laufe einer Hashimoto-Erkrankung zu Funktionseinbußen der Hormonbildung. Dies korreliert mit einem Anstieg des TSH-Spiegels im Blut, mit welchem die Produktion von Schilddrüsenhormonen über das körpereigene Regulierungssystems angekurbelt werden soll.

Die Beschwerden, unter denen die Betroffenen leiden, entwickeln sich meist langsam: Zunächst werden Leistungsminderung, Energielosigkeit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche wahrgenommen. Ebenso typisch ist der Hang, leicht zu frieren und an Gewicht zuzunehmen, wie auch depressive Stimmungen, Appetitlosigkeit und Verstopfung.

Schulmedizinisch werden daraufhin die fehlenden Schilddrüsenhormone künstlich durch eine L-Thyroxingabe ersetzt, wobei diese Ersatztherapie regelmäßig überwacht und in ihrer Dosierung angepasst werden muss. Continue reading „Cordyceps sinensis, ein Vitalpilz bei Schilddrüsenunterfunktion im Rahmen eines Morbus Hashimoto“

Die Rosenwurz (Rhodiola rosea) bei Morbus Hashimoto begleitenden Erschöpfungszuständen

by Nicole Wobker/8. Oktober 20154. April 2022/Naturheilkunde & Alternativmedizin

Müdigkeit, Antriebslosigkeit, fehlende Belastbarkeit und mangelnde Stressresistenz plagen viele Hashimoto-Thyreoiditis-Patientinnen. Die Heilpflanze Rosenwurz (Rhodiola rosea) kann diese Beschwerden offenbar spürbar lindern.

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Sebastian Vigl (Heilpraktiker mit eigener Praxis in Berlin).  Homepage: Heilpraktiker Wanitschek & Vigl

Rosenwurz, eine starke Heilpflanze

Wer sich schon einmal gefragt hat, wie sich die Wikinger auf ihre Überfahrten über das stürmische Nordmeer vorbereitet haben, wo sie den Gewalten der Natur, Nässe und Kälte ausgesetzt waren, der mag erstaunt sein, wenn er als Antwort eine kleine Heilpflanze präsentiert bekommt: Die Rosenwurz (Rhodiola rosea). Heimisch in Skandinavien und im hochalpinen Raum machte sich diese Pflanze vor allem durch die Forschung der letzten Jahrzehnte einen Namen. Studien belegen ihre erschöpfungswidrigen Wirkungen, mit der sie den menschlichen Körper resistenter gegen Stress machen und für mehr mentale und körperliche Energie sorgen kann. Patienten, die unter chronischem Stress oder an Erkrankungen wie zum Beispiel dem Burnout, der Depression oder dem Chronic Fatigue Syndrom (CFS) leiden, können von der Einnahme der Heilpflanze profitieren.(1)(2)(3)(4) Continue reading „Die Rosenwurz (Rhodiola rosea) bei Morbus Hashimoto begleitenden Erschöpfungszuständen“

Morbus Basedow

by Nicole Wobker/6. September 20146. September 2022/Morbus Basedow

– Nachfolgend lesen Sie einen bezahlten Blogbeitrag (Gastartikel) –

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Prof. Dr. med. B. L. Herrmann (Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologe und Diabetologe, Facharztpraxis und Labor, Bochum). Homepage: www.endo-bochum.de

Der Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die vorwiegend Frauen betrifft und zu einer Überfunktion (Hyperthyreose) führt. In ca. 40% der Fälle entsteht eine Augenbeteiligung (Endokrine Orbitopathie: E.O.). Der Morbus Basedow wird auch im englischsprachigen Raum als Graves` disease bezeichnet.

Geschichtlicher Hintergrund

Nach dem deutschen Erstbeschreiber Karl Adolph von Basedow (1840) wird die Krankheit benannt. Im englischsprachigen Raum wird die Krankheit nach dem Erstbeschreiber Robert James Graves (1835) als sogenannte Graves` disease bezeichnet. Karl von Basedow beschrieb in Merseburg erstmalig 1840 das sogenannte Merseburger Trias, welches den Symptomkomplex Kropf (Struma), Herzklopfen (Tachykardie) als auch die hervorstehenden Augen (Exophthalmus) bezeichnet. Initial hatte Robert James Graves die Erkrankung wegen des schnellen Pulsschlages bzw. des Herzklopfens als eine primäre Erkrankung des Herzens interpretiert. Durch die Augenbeteiligung, die durch Paul Julius Möbius (1886) erstmalig mitbeschrieben wurde und einen Zusammenhang mit der Schilddrüse sah, entstand der Ausdruck der endokrinen Orbitopathie mit besondere klinischen Zeichen wie dem sogenannten Möbius-Zeichen. Continue reading „Morbus Basedow“

Studie zum Zusammenhang zwischen der Hashimoto-Thyreoiditis und einem ACTH-Mangel

by Nicole Wobker/29. November 201327. November 2019/Hashimoto-Thyreoiditis, Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Gwendolyn Bender (Endokrinologie der Uniklinik Würzburg).

Hintergrund

Wir von der Endokrinologie der Uniklinik Würzburg planen in Zusammenarbeit mit der Uniklinik München eine Studie über die → Hashimoto Thyreoiditis. Dafür suchen wir Hashimotopatienten, insbesondere solche, die zu Müdigkeit und Leistungsschwäche neigen. Aber auch Hashimotopatienten, die beschwerdefrei sind, sind uns sehr willkommen.

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Wie Sie sicher wissen, handelt es sich bei der Hashimoto-Thyreoiditis um eine Autoimmunerkrankung, dies bedeutet, dass das Immunsystem sog. Antikörper bildet, die körpereigenes Gewebe – in Ihrem Fall der Schilddrüse – angreifen bzw. zerstören. Es wurde beobachtet, dass bei Patienten mit wenigen bzw. gar keinen Schilddrüsen-antikörpern gelegentlich ein isolierter ACTH-Mangel besteht, d.h., dass ACTH, ein Hormon aus der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), nicht genügend ausgeschüttet wird und als Folge auch weniger vom wichtigen Stoffwechselhormon Cortisol gebildet wird. Man vermutet, dass die Antikörper, die gegen die Zellen der Schilddrüse gerichtet sind, ebenfalls die ACTH-bildenden Zellen angreifen. Patienten mit einem solchen ACTH-Mangel fühlen sich meistens müde und leistungsschwach trotz optimaler Therapie ihrer Schilddrüsenerkrankung. Um diesen Zusammenhang zwischen der Hashimoto-Thyreoiditis und einem isoliertem ACTH-Mangel genauer zu untersuchen, möchten wir Sie bitten an unserer Studie teilzunehmen. Mit dieser Entscheidung können Sie dazu beitragen, dass ein ACTH-Mangel, sollte er bei Ihnen vorliegen, unter diesen Umständen eher erkannt und korrekt behandelt wird, damit Sie wieder beschwerdefrei sind!

Ablauf

Unsere Studie findet an den Unikliniken Würzburg und München statt. Dafür sind zwei Termine geplant, bei denen die jeweiligen Untersuchungen nicht sehr aufwändig sind: Am ersten Tag erfolgt eine Befragung zu Ihrer Krankengeschichte und eine kurze körperliche Untersuchung. Es wird bei Ihnen Blut abgenommen, um Schilddrüsenwerte, Schilddrüsen-antikörper, ACTH sowie den Cortisolspiegel zu bestimmen. Sie werden zu dem Zeitpunkt noch einmal ausführlich von unseren Ärzten über die Studie aufgeklärt. Bei Vorliegen Ihrer Einverständniserklärung und entsprechenden Untersuchungsergebnissen können Sie an der Studie teilnehmen. Beim zweiten Termin machen wir einen sog. ACTH-Stimulationstest, bei dem eine geringe Dosis ACTH gespritzt wird und nach einer halben Stunde noch mal Blut abgenommen wird, um Veränderungen bei den Werten von Cortisol zu messen. Dieser Test wird in der Klinik oft angewendet und ist sehr risikoarm, da eine körpereigene Substanz gespritzt wird. Unser Ziel ist es dabei zu überprüfen, ob die Nebennierenrinde auf den ACTH-Reiz hin genügend Cortisol ausschüttet. Die gemessenen Werte und Ihre Patientendaten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und in unserer Studie anonym ausgewertet.

Einschlusskriterien

  1. Gesicherte Diagnose (nicht „Verdacht auf“) Hashimoto-Thyreoiditis durch Ultraschall (klein und echoarme Schilddrüse), Schilddrüsenantikörper gegen TPO und Tg oder TSH > 10 (Hypothyreose) bei Erstdiagnose.
  2. Stabile Euthyreose (Schilddrüsenwerte im Normbereich) unter Therapie in den letzten 3 Monaten (L-Thyroxin-Substitution).
  3. Vollendetes 18. Lebensjahr.

Ausschlusskriterien

  1. Andere Ursachen einer Hypothyreose (chirurgisch, angeboren, nach Bestrahlungstherapie).
  2. Schwangerschaft oder Stillzeit.
  3. Einnahme oraler Kontrazeptiva (Einschluss erst nach einem Monat nach Absetzen möglich)!
  4. Einnahme von Glukokortikoiden ! (Kortison) in jeglicher Form (Tabletten, Inhalationsspray, Hautpflaster oder als Spritze) in den letzten 2 Monaten.

Kontakt

Die Studie ist inzwischen abgeschlossen, d.h. es werden keine Teilnehmer mehr gesucht!

Transpalpebrale Orbitadekompression durch Fettentfernung bei endokriner Orbitopathie

by Nicole Wobker/26. November 20131. Mai 2020/Morbus Basedow

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Egon F. Eder (Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie, Köln). Homepage: www.basedowsche-orbitopathie.de

Einleitung: Endokrine Orbitopathie

Die endokrine Orbitopathie (EO) ist eine komplexe orbitale Erkrankung, der als Pathogenese wahrscheinlich ein autoimmuner Prozeß zu Grunde liegt. Die EO gilt heute als eigenständiges Krankheitsbild und ist überdurchschnittlich häufig mit einer immunogenen Hyperthyreose vergesellschaftet. Das Krankheitsbild entsteht durch lymphozytäre Infiltrate, Ödembildung und Proliferation des endoorbitalen Bindegewebes. Diese Änderungen manifestieren sich hauptsächlich in den extraokulären Muskeln und im retrobulbären Fettgewebe. Daneben können auch die Glandula lacrimalis sowie die Lidretraktoren betroffen sein.

Graves und Basedow: Exophthalmus durch Vermehrung des peribulbären Gewebes

Die Grundlagen für das moderne Verständnis dieses komplexen Krankheitsbildes sind zwei unabhängig voneinander publizierte Veröffentlichungen. Bereits im Jahre 1835 brachte R. J. Graves in seiner Publikation im „London Medical and Surgical Journal“ die Symptome Tachykardie, Struma und Exophthalmus in einen kausalen Zusammenhang. Unabhängig von dieser wieder in Vergessenheit geratenen Arbeit beschrieb fünf Jahre später der deutsche Arzt K. von Basedow aus Merseburg [5] ebenfalls den Zusammenhang von Tachykardie, Kropf und Exophthalmus. Er konstatierte zu Recht, daß es sich beim Exophthalmus nicht um eine Schwellung des Augapfels handelte, sondern um eine Vermehrung des retroorbitalen Gewebes.

Endokrine Orbitopathie: Lymphozytäre Infiltration peribulbär

Die EO ist charakterisiert durch eine peribulbäre Infiltration mit Makrophagen, aktivierten T- und B-Zellen sowie vermehrt die Expression von HLA-DR und verschiedenen Adhäsionsmolekülen. Die lymphozytäre Infiltration besteht zu einem großen Teil aus „Memory-Zellen“, die nach ihrer Aktivierung durch spezifische Antigene Lymphokine, Zytokine und Wachstumsfaktoren freisetzen. Dieser Prozeß wird als der Auslöser für die Aktivierung von Fibroblasten angesehen. Hierdurch kommt es zur Freisetzung von Glykosaminoglykanen sowie zur Proliferation des retrobulbären Binde-, Fett- und Muskelgewebes.

Die EO gilt heute als eigenständiges Krankheitsbild, das bei 40 % aller Hyperthyreosen auftritt. Es besteht grundsätzlich keine Korrelation zwischen Schweregrad der endokrinen Augensymptomatik und dem Ausmaß der thyreoten Funktionsstörung. Laut verschiedener epidemiologischer Studien leiden in Deutschland zirka 400.000 Patienten an einer Immunhyperthyreose (IHT); dabei manifestiert sich bei 160.000 Patienten eine EO. Somit besteht bei etwa 0,5 % der deutschen Bevölkerung eine IHT und bei 0,2 % eine EO. Für eine genetische Prädisposition spricht eine nachgewiesene familiäre Veranlagung sowie die Häufung der Krankheit bei Menschen mit den Gewebsantigenen HLA-B8 und HLA-DR3. Das weibliche Geschlecht erkrankt fünfmal häufiger als das männliche. Auch exogene Faktoren wie Virusinfekte, Jodbelastung und Rauchen sowie psychischer Streß scheinen eine bedeutsame Rolle in der Entwicklung der EO zu spielen. Der zeitliche Zusammenhang zwischen IHT und EO ist starken Schwankungen unterworfen. In etwa 20 % der Fälle tritt die EO während der akuten Krankheitsphase der IHT auf, während sich die EO in den verbleibenden 40 % erst nach der Behandlung der IHT zeigt. Continue reading „Transpalpebrale Orbitadekompression durch Fettentfernung bei endokriner Orbitopathie“

Chirurgische Therapie von gut- und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen

by Nicole Wobker/26. November 201327. November 2019/Schilddrüsenknoten, Schilddrüsenkrebs

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Andrea Beuleke und Prof. Dr. Joachim Jähne (Klinik für Allgemein- u. Visceralchirurgie, Schwerpunkt endokrine u. onkologische Chirurgie, Henriettenstiftung Hannover).

1. Anatomische und funktionelle Grundlagen

Die schmetterlingsförmige Schilddrüse liegt vor bzw. seitlich der Luftröhre unterhalb des Kehlkopfes. Sie gehört zu den endokrinen Drüsen des Menschen und produziert jodhaltige Hormone. Diese üben eine aktivierende Funktion auf Grundumsatz und Stoffwechsel aus und greifen somit in viele Funktionen des Körpers ein. Direkt hinter der Schilddrüse zieht beidseits neben der Luftröhre der Stimmbandnerv, der für eine intakte Sprachfunktion verantwortlich ist, zum Kehlkopf. Daneben finden sich auf beiden Seiten der Schilddrüse jeweils zwei sogenannten Nebenschilddrüsen, die für den Calcium-Stoffwechsel des Körpers von Bedeutung sind.

2. Erkrankungen der Schilddrüse

Die häufigste Erkrankung der Schilddrüse – die knotige oder auch gleichmäßige Vergrößerung, auch Kropf oder Struma genannt – wird durch Jodmangel hervorgerufen. Wird der Schilddrüse über die Nahrung zu wenig Jod zugeführt, versucht die Schilddrüse durch Wachstum und Vergrößerung diesen Jodmangel auszugleichen. Diese Vergrößerung kann mit Knotenbildung einhergehen und ist manchmal auch äußerlich sichtbar. Meistens liegt hierbei eine normale Stoffwechselfunktion der Schilddrüse vor.

Ferner gibt es Schilddrüsenerkrankungen, die sich durch Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse auszeichnen. Diese können mit einer Vergrößerung oder Knotenbildung der Schilddrüse einhergehen. Außerdem gibt es auch bösartige Tumore (Karzinome) der Schilddrüse. Continue reading „Chirurgische Therapie von gut- und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen“

Die Endokrine Orbitopathie

by Nicole Wobker/26. November 201327. November 2019/Morbus Basedow

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Prof./China Dr. med. Roland Gockeln (Augenzentrum Nienburg, Gastprofessor der FMMU (China))

Die Orbita kann von über 170 einzelnen, abgrenzbaren Erkrankungen befallen werden. Unter Berücksichtigung der Verteilung von orbitalen Erkrankungen (12) liegt in ca. 50% der Fälle eine endokrine Orbitopathie vor, gefolgt von Neoplasien (ca. 20%), kongenital angelegt oder erworbene strukturelle Veränderungen der Orbita (ca. 15%), Entzündungen (ca. 10%), Gefäßveränderungen (ca. 3%) und Degenerationen und Ablagerungen (ca. 2%). 1835 erstmalig durch Robert J. Graves beschrieben (6), sind die pathophysiologischen Ursachen der endokrinen Orbitopathie bis heute nicht ausreichend geklärt, wobei eine Autoimmunpathogenese außer Frage steht und die Erkrankung nahezu immer mit Struma und Hyperthyreose als klassischer M. Basedow auftritt. Grundsätzlich besteht aber keine Korrelation zwischen dem Schweregrad der endokrinen Orbitopathie und der vorliegenden Schilddrüsenfunktion. Alleine in Deutschland leben ca. 160 000 Menschen mit einer endokrinen Orbitopathie.

Dabei gibt es kaum eine nichtmaligne Erkrankung, die eine kleinere therapeutische Erfolgsquote aufweist, wie diese. Der ein- oder beidseitige Exophthalmus, bekannt als das nicht spezifische Leitsymptom einer orbitalen Erkrankung, läßt sich auch bei der endokrinen Orbitopathie als Folge der Volumenzunahme des retrobulbären Fett- und Bindegewebes, sowie der interstitiellen Verdickung der geraden extraokulären Muskulatur nachweisen. Der Verlauf der Erkrankung ist im Einzelfall nur schwer abzuschätzen und kann zwischen Spontanremission und komplettem Sehverlust variieren. Die in den letzten Jahren verbesserte Diagnostik mittels sinnesphysiologischer und elektrophysiologischer Funktionsanalysen, der Bestimmung des Aktivitäts-Scores sowie der bildgebenden Verfahren hat Fortschritte in der Einschätzung der Erkrankung gebracht. Nach wie vor stehen aktuell nur begrenzt therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung, die immer stadien- und aktivitätsabhängig eingesetzt werden sollten. Neben den antiinflammatorischen Therapieverfahren sind bei schwerem Verlauf besonders die operativen Entlastungsverfahren der Orbita, z. T. in mikrochirurgischer Technik zu erwähnen. Der Erfolg neuerer konservativer Therapieformen bleibt abzuwarten. Grundsätzlich sollte bei der Behandlung der endokrinen Orbitopathie eine feste Reihenfolge der Behandlungsoptionen eingehalten werden, die sich an das individuell vorliegende Stadium der Erkrankung orientiert. Continue reading „Die Endokrine Orbitopathie“

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