Tipps zur Linderung der Beschwerden bei der Endokrinen Orbitopathie

Die endokrine Orbitopathie ist eine Erkrankung der Augenhöhle, die gemeinsam mit der Schilddrüsenerkrankung → Morbus Basedow auftritt.

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gabriele Hinkel.

Die folgenden Tipps, um die Beschwerden bei der durch die Autoimmunerkrankung „Morbus Basedow“ entstandenen Augenerkrankung zu lindern, sind von Forumsteilnehmerinnen des „MB-Forums“ zusammengestellt worden. Nicht alle hier aufgeführten Tipps helfen jedem Betroffenen gleichermaßen, man muss Verschiedenes ausprobieren.

Wichtig ist:

Bei den ersten Anzeichen einen Augenarzt aufsuchen! Nach Möglichkeit einen Arzt, der sich mit der Problematik MB/EO auskennt. Der Augenarzt sollte vor allem dazu bereit sein mit dem Hausarzt sowie dem Schilddrüsenspezialisten (Endokrinologe, Arzt für Innere Medizin, Nuklearmediziner) zusammenzuarbeiten.

Werbung

Stadien der Erkrankung

Stadium I

  • Fremdkörpergefühl
  • Tränen
  • Lichtscheu
  • retrobulbäres Druckgefühl (retrobulbär = hinter dem Augapfel)

Stadium II

  • Lidschwellungen
  • Lidretraktionen ( Retraktion = zurückziehen, verkürzen)
  • Bindegewebsbeteiligung
  • Konjunktivitis (Konjunktivitis = Bindehautentzündung)
  • periorbitale Schwellungen (periorbital = Um den Augapfel bzw. um die Augenhöhle herum; dies ist eine ganz besondere Stelle der Hautoberfläche, da sie hier am dünnsten ist, und die Blutgefäße gut hindurch scheinen.)
  • Chemosis (Chemosis = Ödem der Bindehaut bei stärkerer Entzündung der Conjunktiva oder bei entzündlichen Prozessen der Nachbarschaft; infolge Lymphabflussstörung oder Stauung; bei allergischen Reaktionen; nach toxischer Gefäßschädigung der Bindehaut. Es findet sich eine ödematöse, weißlich-glasige oder hochrote wulstartige Schwellung der Conjunctiva bulbi, die aus der Lidspalte hervorquellen und die Hornhaut teilweise überdecken kann)

Stadium III

Protrusio (Der Augapfel, medizinisch: Bulbus, tritt aus der Augenhöhle hervor; Exophthalmus)

Stadium IV

Augenmuskelblockaden mit Auftreten von Doppelbildern und Motilitätseinschränkungen (Motilität = Bewegungsvermögen eines Organs)

Stadium V

Hornhautaffektionen (Affektion = Erkrankungen, Störungen)

Stadium VI

Sehnervbeteiligung mit Visusminderung und Gesichtsfeldeinschränkung (Visus = Sehschärfe)


Hilfreiche Verhaltenstipps

  • Das Wichtigste: Sowohl eine Über- als auch eine Unterfunktion verstärken die Symptome der Augenerkrankung! Der TSH-Wert sollte nach Möglichkeit bei 0,5 – 1,0 mU/l liegen.
  • Den Kopf nachts hoch lagern.
  • Gegen die Lichtempfindlichkeit hilft eine gute Sonnenbrille.
  • Viel Ruhe (hier kann evtl. ein pflanzliches Beruhigungsmittel helfen!)
  • Wenn es irgendwie geht: Stress vermeiden.
  • Künstliche Tränenflüssigkeit: Augentropfen / Augengels
  • Nach Möglichkeit nicht rauchen
  • Auf Alkohol verzichten
  • Bei Doppelbildern: Prismen-Folien
  • Augen vor Wind schützen
  • Augenkompressen

Nahrungsergänzungsmittel

Zusätzlich zu den bisher üblichen medizinischen Therapiemaßnahmen wie Kortison-Therapie und Bestrahlung versuchen einige Betroffene mit zusätzlichen Maßnahmen, den Entzündungsprozess zu „stoppen“ oder wenigstens die Beschwerden zu lindern. Zumal auch die bisherigen Therapien oftmals nicht den gewünschten Erfolg bringen. Diese Mittel zählen zum Teil zu den so genannten „Nahrungsergänzungsmitteln“, die leider von keiner Krankenkasse bezahlt werden.

Thyreoprotect®: Derzeit laufen noch Studien, die Wirksamkeit ist noch nicht nachgewiesen, daher wird es auch bis jetzt noch nicht von den Krankenkassen bezahlt. Einige Betroffene erzielen mit Antioxidantien jedoch gute Erfolge. Zu beachten ist hierbei: Patienten mit einem Schilddrüsenrest oder noch vorhandener Schilddrüse sollten Thyreoprotect® ohne Selen wählen, bei fehlender Schilddrüse mit Selen.

Die günstigere Alternative zum Thyreoprotect ist Macula HF® (früher: Maculasan®). Bei Macula HF® und Thyreoprotect® sind die meisten Inhaltsstoffe von der Menge pro Kapsel identisch. Das Macula HF® enthält ein paar zusätzliche Wirkstoffe wie z.B. Lutein, Biotin, L-Methionin, Chrompicolinat, Colecalciferol, Taurin, Omega 3-Fettsäuren und Gingko.

Beide Präparate sind sowohl bei PräventaPharm als auch über Heck-Bio-Pharma erhältlich.

Die Firma PräventaPharm stellt das Macula HF® nach der Originalrezeptur von Prof. Dr. A. E. Heufelder her, vertreibt die Produkte allerdings nur noch von Österreich aus.

PräventaPharm (Capsumed Pharm G.m.b.H), Passauer Str. 23, A-5163 Mattsee, Internet: www.praeventapharm.com (www.capsumed.com)

Preis Thyreoprotect®: 115,50 EUR für 180 Kapseln / Preis Macula HF®: 62,00 EUR für 180 Kapseln

Versandkosten: Bei einem Bestellwert unter 100 EUR werden 3,90 EUR Versandkostenanteil verrechnet, darüber ist der Versand kostenfrei. (Lieferzeit : 2 bis 3 Tage)

In Deutschland kann man beide Präparate aber auch über die Firma Heck Bio-Pharma beziehen.

Heck Bio-Pharma, Karlstrasse 5, D-73650 Winterbach, Internet: www.heck-bio-pharma.com

Weitere Maßnahmen

Augentropfen / Augengels

Hinweis: Bei Augentropfen und Augengels ist darauf zu achten, dass keine Konservierungsstoffe enthalten sind, da bei regelmäßigem Bedarf die Augen durch die Konservierungsstoffe noch mehr geschädigt werden!

  • Euphrasia DB (Augentropfen)
  • Vidisic EDO (Augengel, Einzeldosen)
  • Vidisept EDO 0,6 ml
  • HyloComod (ohne Konservierungsstoffe)
  • Artelac EDO
  • Cellufresh Augentropfen (ohne Konservierungsstoffe) – bei extrem trockenen Augen
  • Corneregel EDO Gel (ohne Konservierungsstoffe) – ebenfalls bei extrem trockenen Augen, kleben allerdings ein wenig, hält aber lange vor.

Kühlbrille / Kühlpads

Hilfreich für die Entspannung der Augen kann außerdem eine Kühlbrille sein, die auch als Migränebrille eingesetzt wird. Alternativ gibt es Kühlpads.

Kräutertees

Antioxidantienreicher Grüner Tee oder Chinesischer Tee (als Kur bei akutem Schub).

Augentrosttee (sowohl als Getränk, aber auch als Augenkompressen oder Augenspülungen). Anwendung als Augenkompresse: In diesem Fall Tee abkühlen lassen, Wattepads in dem gekühlten Tee tränken und auf die Augen legen. Augenspülungen mit Augentrosttee: Abgekühlten Tee mit Hilfe einer Augenbadewanne aus der Apotheke verwenden.

Ein noch besseres antioxidatives Mittel als grüner Tee soll Ingwer sein. Ich pürier mir immer eine frische Ingwerwurzel mit der doppelten Menge Honig und drück das Ganze durch ein Sieb. Den so entstandenen Sirup nehme ich zum Süßen von Tee. Wenn man den Sirup in eine dunkle Flasche füllt, hält er sich durch die konservierende Wirkung des Honigs zwei bis drei Wochen im Kühlschrank. Die Rückstände im Sieb, fülle ich in ein Glas und gieße immer einen gehäuften Esslöffel davon mit 200 ml heißem Wasser auf. Das Ganze noch mal durch ein Sieb gießen und dann trinken. Von diesem heißen Aufguss wird einem allerdings schon warm. Mit kaltem Wasser aufgießen oder abkühlen lassen funktioniert auch.

Vorschlag für einen Beruhigungstee: je 10 g Baldrianwurzel, Johanniskraut, Melissenblätter und Herzgespannkraut (damit das Herz nicht auf 180 arbeiten muss).

Lymphdrainagen

Viele Betroffene haben gute Erfahrungen mit Lymphdrainagen bei Ödemen gemacht. Hierfür benötigt man ein Rezept vom Arzt. Die Behandlungen führen dafür geschulte Therapeuten in Krankengymnastikpraxen durch. Es gibt die Möglichkeit, ein „Dauerrezept“ für Lymphdrainagen zu erhalten. Leider stellen sich da viele Ärzte „quer“. Nach Auskunft meiner Krankenkasse liegt es im Ermessen des Arztes, ein derartiges Dauerrezept auszustellen. Er muss es lediglich begründen. Informationen hierzu kann sich der behandelnde Arzt bei der für ihn zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung einholen. Manchmal kann es sinnvoll sein, diesbezüglich einen Facharzt aufzusuchen und ihn um ein Dauerrezept zu bitten (falls sich der Hausarzt partout weigert, ein derartiges Rezept auszustellen (Empfehlung meiner Krankenkasse!). Wichtig ist, dass der Therapeut, der die Lymphdrainage ausführt, eine Weiterbehandlung empfiehlt! Tipp: Sollte es Probleme mit dem Verschreiben eines Rezeptes geben, sollte man sich einmal mit der Krankenkasse direkt in Verbindung setzen.

Homöopathische Mittel

  • Globuli nach Hahnemann. Bindehaut hell, gerötet, oft mit prallen Blutadern, reichlich brennenden Tränen, Pupillen weit, Juckreiz. Anwendung: (keine Angabe).
  • Ruta D3. Hilft offenbar vor allem auch bei der Bildschirmarbeit, wenn sich die Augen röten, trockener bzw. lichtempfindlicher werden. Anwendung: Eine Stunde lang alle 5 Minuten ein Kügelchen einnehmen.
  • Apis D12. Trockenes Gefühl in den Augen, juckende, brennende und geschwollene Lider, ständiges Reibenmüssen, lichtempfindlich. Anwendung: Alle ein bis sechs Stunden 15 bis 20 Globuli.
  • Pulsatilla D12. Entzündete Bindehäute, brennend, stechend, mit trockenem Gefühl; reichlicher Tränenfluss. Anwendung: Zweimal täglich 15 bis 20 Globuli

Schüßler-Salze

Birgit, ebenfalls eine Betroffene, hat sehr gute Erfahrungen mit den so genannten „Schüßler-Salzen“ bei der Behandlung der Augenerkrankung gemacht. Nachfolgend ihre „Kurzinfos“ zu den Schüßler-Salzen sowie ein Therapievorschlag. Anmerkung: Birgit ist keine Heilpraktikerin. Sie hat sich bei dieser biochemischen/homöopathischen Therapie bezüglich des Enzündundungsschemas an anderen längerfristigen Schüßler-Schemata orientiert. Daher kann natürlich auch keine Gewähr für einen Misserfolg (oder auch Erfolg…) übernommen werden.

Schüßler-Salze (benannt nach Dr. Schüßler) sind an die Wirkweise der klassischen Homöopathie nach Samuel Hahnemann angelehnt, gehören aber zur Biochemie. Dr. Schüßler ist davon ausgegangen, dass das Fehlen spezieller natürlicher Salze (wie sie im menschlichen Körper vorkommen) die Entstehung von Krankheiten begünstigt. Demzufolge können Krankheitsverläufe durch die Einnahme des/der entsprechenden Salze gemildert werden. Die Wirkweise beruht nicht auf der Bekämpfung irgendwelcher Erreger, sondern die Salze wirken in den zellulären Stoffwechsel ein (so jedenfalls die Theorie), regulieren dort den Flüssigkeitsaustausch usw. Es gibt elf Hauptsalze und dreizehn Nebensalze. Die Einnahme erfolgt über Tabletten (200 Stck. ca. 8 €), Globuli oder Tropfen (20 ml ca. 8 €). Eine Tablettengabe entspricht zwei bis drei Tabletten = 15 – 20 Globuli oder Tropfen. Die Mittel werden nicht geschluckt sondern man soll sie im Mund zergehen lassen bzw. einspeicheln. Schüßler-Salze können nebenwirkungsfrei zu anderen Therapien eingenommen werden (Ausnahme: Lactose-Intolerenz, betrifft nur Tabletten und Globuli).

Es gibt diverse Einnahme-Schemata (Kuren) für spezielle Krankheiten und/oder Beschwerden.

Einige Beispiele:

  • Allergie-Schema (zur Behandlung; zur Vorbeugung)
  • Adipositas-Schema (Unterstützung bei Übergewichts-Reduzierung)
  • Osteoporose-Schema
  • Anti-Stress-Schema
  • Haar-Schema (bei Haarausfall und anderen Haarproblemen)
  • Entzündungs-Schema
  • Darmkur
  • Immun-Kur
  • Reinigungs-und Entschlackungs-Kur (finde ich als „Vorkur“ zum Entzündungsschema sehr sinnvoll)
  • Rheuma-Kur

Informationen zum Entzündungsschema

Im akuten Fall (z.B. Beginn einer Mandelentzündung, hat bei mir gut geholfen)

1. Tag: Ferrum Phosphoricum D12 (Nr.3)

In der 1. Stunde alle fünf bis zehn Minuten eine Tablette

In der 2. Stunde alle fünfzehn Minuten eine Tablette

In der 3. Stunde alle dreißig Minuten eine Tablette

Danach jede Stunde eine Tablette

Ab 2. Tag: Kalium Chloratum D6 (Nr.4)

im Wechsel mit Ferrum Phosphoricum D12 jeweils 3 x tägl. 2 Tabletten

Dann bis die Entzündung abklingt: 3-mal tägl. 2 Tabletten nur Kalium Chloratum D6 (Nr.4). Wenn die Entzündung abgeklungen ist erfolgt die Heil-/Reinigungsphase mit Kalium Sulfuricum D 6 (Nr.6) 3-mal täglich 2 Tabletten drei bis sechs Wochen lang.

Bei chronischen Verläufen (EO) ist das etwas schwieriger. Ich bin keine Heilpraktikerin und kann nur beschreiben, wie ich es machen würde. Als ich die aktive EO hatte, habe ich mich noch nicht so intensiv mit alternativen Methoden beschäftigt. Beim Rezidiv im August 2003, habe ich das unten stehende Schema angewendet. Allerdings über einen kürzeren Zeitraum – quasi vorbeugend.

1. Woche: Ferrum Phosphoricum D12 (Nr. 3)

1.Tag: In der ersten Stunde alle fünf bis zehn Minuten eine Tablette. In der zweiten Stunde alle fünfzehn Minuten eine Tablette. In der dritten Stunde alle dreißig Minuten eine Tablette. Danach jede Stunde eine Tablette. Darauf folgende Tage: 3-mal täglich 2 Tabletten.

2. Woche: Kalium Chloratum D6 (Nr.4) im Wechsel mit Ferrum Phosphoricum D12 (Nr.3)

Jeweils 3-mal tägl. 2 Tabletten

3. und 4. Woche: Kalium Chloratum (Nr 4)

3-mal täglich 2 Tabletten

Darauf folgende 4 – 8 Wochen: Kalium Sulfuricum D6 (Nr. 6)

3-mal täglich 2 Tabletten

Hinweise zur Operation

Eine OP bei EO wird erst im inaktive Stadium durchgeführt. Die EO sollte mindestens ½ Jahr nicht mehr aktiv sein, besser ein ganzes Jahr. Ausnahme: Wenn die Sehkraft stark gefährdet ist. In diesem Fall wird eine OP auch im aktiven Stadium durchgeführt. Um sicherzustellen, ob die EO nicht mehr aktiv ist, wird vor einer evtl. geplanten OP eine Kernspintomographie durchgeführt. Idealerweise sollten die Augen Idealerweise vor der OP nicht bestrahlt worden sein, da das Gewebe hinter den Augen in diesem Fall verhärtet ist und somit die OP etwas schwieriger macht.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Es sind lediglich Tipps von Betroffenen, die mit den verschiedenen Möglichkeiten Erfolge hatten / haben. Sie soll in erster Linie dazu dienen, dass Betroffene einen „schnellen“ Überblick über die Möglichkeiten der Behandlung ihrer Augenerkrankung haben, vor allem auch darüber, was sie selbst tun können. Uns Betroffenen steht zwar das von Frau Dr. Leveke Brakebusch zur Verfügung gestellte Forum zur Verfügung, doch ist es für uns „EO’ler“ oftmals sehr mühsam, aus den vielen Beiträgen, die für uns relevanten Beiträge herauszufiltern – wir leiden ja nicht nur unter Schmerzen, sondern auch unter Sehstörungen und müssen uns unsere Zeit vor dem Computer gut einteilen! Weitergehende Infos sollten auf jeden Fall auf der „MB-Website“ (www.morbusbasedow.de) bzw. von den behandelnden Ärzten eingeholt werden. An dieser Stelle vor allem an Dr. Leveke Brakebusch ein ganz großes Dankeschön für die Bereitstellung der „Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis-Homepage“ sowie den dazugehörenden Foren – und die Zeit, die sie sich dafür nimmt, die vielen Fragen kompetent zu beantworten. Ein weiterer Dank geht an Prof. Dr. Heufelder, mit dem gemeinsam Frau Dr. Brakebusch diese für uns „MB’ler“ wichtigen Seiten sowie das Buch „Leben mit Morbus Basedow“ (s.u.) zusammengestellt hat. Und natürlich Dr. Reckels, von dem auch immer wieder nützliche Infos im Forum zu finden sind.

Schilddrüse SDG-Tipp Leseempfehlung

Behandlung der Endokrinen Orbitopathie (Augenbeteiligung) beim Morbus Basedow

Werbung


Letzte Aktualisierung: 22. Januar 2024