Wichtige Nährstoffe bei Erkrankungen der Schilddrüse
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Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Katharina Heinz. Homepage: www.ReineProdukte.de
Erkrankungen der Schilddrüse kommen in Europa zwar häufig vor, ließen sich in vielen Fällen aber leicht vermeiden. Die Schilddrüse ist auf eine ausreichende und regelmäßige Versorgung mit den richtigen Nährstoffen angewiesen, um normal zu funktionieren. Insbesondere die Spurenelemente (Link geprüft am 15.09.23) Selen, Jod, Zink und Eisen nehmen dabei eine wichtige Rolle ein. Eine Mangelversorgung kann bestehende Erkrankungen der Schilddrüse verschlimmern und deren Entstehen sogar verursachen.
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Selen für die Schilddrüse: Ein unverzichtbares Spurenelement
Selen ist ein essentielles Spurenelement, das der Körper nicht selbst herstellen kann. Es wird in zahlreichen verschiedenen Organen sowie im Muskelgewebe angereichert, die größten Mengen sind jedoch im Schilddrüsengewebe vorhanden. Das Spurenelement ist für die Aufrechterhaltung der Funktionen der Schilddrüse von großer Bedeutung.
Wozu benötigt die Schilddrüse Selen
Selen spielt in der Aktivierung der Schilddrüsenhormone eine wichtige Rolle. Eine ausreichende Selenzufuhr über die Nahrung ist für eine normale Funktion der Schilddrüse deshalb essentiell. In der Schilddrüse wird überwiegend das inaktive Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) gebildet. Bevor es in den Zellen des Körpers wirksam werden kann, muss es jedoch in seine aktive Form Triiodthyronin (T3) umgewandelt werden. Da an der Umwandlung verschiedene selenabhängige Enzyme beteiligt sind, ist der Körper dabei auf einen ausreichend hohen Selenspiegel angewiesen. Des Weiteren schützt das Spurenelement die Schilddrüse bei der Hormonproduktion vor oxidativen Schäden. Selen bewahrt die Zellen und das Gewebe vor oxidativem Stress, indem es schädliche Radikale wie beispielsweise Wasserstoffperoxid neutralisiert. Das für den menschlichen Körper gefährliche Wasserstoffperoxid entsteht bei der Hormonproduktion in der Schilddrüse. Wenn diese Neutralisierung aufgrund eines zu niedrigen Selenspiegels nicht normal ablaufen kann, können Entzündungen und sogar dauerhafte Schäden des Schilddrüsengewebes die Folge sein.
Die Folgen eines Selenmangels für die Schilddrüse
Ein Selenmangel kann verschiedene schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben, die insbesondere das Immunsystem und die Schilddrüse betreffen. Ein niedriger Selenspiegel im Körper kann das Entstehen von verschiedenen Erkrankungen der Schilddrüse begünstigen und bereits bestehende Erkrankungen in ihrem Verlauf verstärken. Da das Spurenelement an der Produktion von Schilddrüsenhormonen beteiligt ist, kann ein Mangel eine Beeinträchtigung der Hormonproduktion hervorrufen und damit das Entstehen einer Schilddrüsenunterfunktion begünstigen. Ein Selenmangel kann sich zudem negativ auf viele weitere Körperfunktionen wie beispielsweise das Immunsystem auswirken, da die Schilddrüsenhormone zu einem beachtlichen Teil für die Steuerung des Stoffwechsels zuständig sind. Bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto oder Morbus Basedow wird in der Regel eine Einnahme von Selen empfohlen, um die Krankheitssymptome zu lindern. Insbesondere der Hashimoto-Erkrankung kann ein zu niedriger Selenspiegel im Blut die
Symptome deutlich verschlimmern.
Der Einfluss von Jod auf die Schilddrüse
Auch Jod ist ein essentielles Spurenelement, das vom Körper nicht selbst produziert werden kann und deshalb über die Nahrung aufgenommen werden muss. Da der menschliche Körper Jod nur in sehr begrenzten Mengen speichern kann, ist eine regelmäßige Zufuhr von großer Bedeutung. Jod gelangt über den Magen-Darm-Trakt ins Blut und von dort in die Schilddrüse, wo bis zu 80 Prozent des eingenommenen Jods verbraucht werden.
Wozu benötigt die Schilddrüse Jod?
Die Schilddrüse ist auf eine ausreichende Versorgung mit Jod angewiesen und speichert große Mengen des über die Nahrung aufgenommenen Spurenelements. Da die beiden Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3) einen Jodanteil aufweisen, ist eine regelmäßige Jodzufuhr für die Hormonproduktion essentiell. Das Hormon T4 verfügt über vier Jod-Atome, wohingegen T3 über nur drei Jod-Atome verfügt. Bei der Umwandlung des langlebigeren, aber weniger wirksamen T4 in das kurzlebigere, aktive T3 wird ein Iodatom abgespalten. Die beiden jodhaltigen Schilddrüsenhormone übernehmen im Körper zahlreiche wichtige Aufgaben. Dazu gehören unter anderem der Knochenaufbau, die Erhöhung der Körpertemperatur, des Blutdrucks und des Herzschlags, die Regulierung des Zucker- und Fettstoffwechsels, die Aktivierung der Schweiß- und Talgdrüsen sowie die Bildung von Eiweiß. Des weiteren sind T4 und T3 für die Entwicklung des Gehirns von großer Bedeutung. Eine ausreichende Jodzufuhr ist deshalb insbesondere während der Schwangerschaft essentiell.
Die Folgen eines Jodmangels auf die Schilddrüse
Bei einer Mangelversorgung mit Jod ist die Schilddrüse nicht mehr in der Lage, ausreichende Mengen an Hormonen zu bilden. Infolge kommt es zu einer Funktionsstörung. Wenn der Zustand der Mangelversorgung bestehen bleibt, versucht die Schilddrüse, diese auszugleichen, indem sie an Größe zunimmt. Eine derartige Schilddrüsenvergrößerung wird Jodmangel-Struma oder Jodmangel-Kropf genannt. Dabei kann entweder eine gleichmäßige Vergrößerung des Schilddrüsengewebes oder eine Vergrößerung einzelner Areale auftreten. Die Vergrößerungen werden mit der Zeit auch von außen sichtbar und äußern sich durch knotige Veränderungen im Gewebe. Zudem können sie Beschwerden wie Probleme beim Schlucken, eine Engegefühl im Hals, pfeifende Atemgeräusche oder Heiserkeit auslösen.
Zink und die Schilddrüse: Der Einfluss auf die Schilddrüsenfunktion
Wie Selen und Jod ist auch Zink ein essentielles Spurenelement, das in ausreichenden Mengen über die Nahrung aufgenommen werden muss. Zink ist in beinahe jeder Zelle des menschlichen Körpers und in mehr als 200 Enzymen enthalten, die für die Steuerung zahlreicher lebenswichtiger Stoffwechselvorgänge verantwortlich sind. Das Spurenelement ist für den Stoffwechsel der Schilddrüse somit unerlässlich.
Wozu benötigt die Schilddrüse Zink?
Zink nimmt eine zentrale Rolle im Immunsystem und bei der Verstoffwechslung der Schilddrüsenhormone ein. Der menschliche Körper benötigt Zink zur Aktivierung zahlreicher verschiedener Eiweiße, die anschließend in Enzyme und Hormone umgewandelt werden. Die Schilddrüse ist auf diese Eiweiße angewiesen, um ausreichende Mengen der Schilddrüsenhormone Thyroxin und Triiodthyronin herstellen zu können. Wenn der Zinkspiegel im Blut zu niedrig ist, kann der Körper kein Thyreotropin (TSH) herstellen, was unweigerlich auch eine verringerte Produktion der Schilddrüsenhormone zufolge hat. Das Spurenelement ist außerdem ein wichtiger Bestandteil des Enzyms Deiodinase, das für die Umwandlung von T4 in T3 benötigt wird. Allgemein lässt sich feststellen, dass ein niedriger Zinkspiegel im Blut mit einem erhöhten Risiko für Autoimmunerkrankungen verbunden ist. Insbesondere Patienten, die unter Erkrankungen der Schilddrüse wie Hashimoto leiden, wird häufig eine Nahrungsergänzung mit Zink empfohlen, um die Symptome der Krankheit zu lindern.
Die Folgen eines Zinkmangels auf die Schilddrüse
Da Zink an der Bildung der Schilddrüsenhormone beteiligt ist, führt eine Mangelversorgung zu einer reduzierten Synthese dieser Hormone. Dies kann eine Beeinträchtigung zahlreicher Körperfunktionen, unter anderem des Stoffwechsels und des Immunsystems zur Folge haben. Zinkmangel kann, vor allem in Verbindung mit einem Jodmangel, Funktionsstörungen der Schilddrüse bis hin zur Schilddrüsenvergrößerung und Ausbildung eines Kropfes zur Folge haben. Da Schilddrüsenhormone notwendig sind, um aus der Nahrung aufgenommenes Zink zu resorbieren, kann eine Schilddrüsenunterfunktion umgekehrt auch einen Zinkmangel verstärken.
Der Zusammenhang zwischen Eisenmangel und Schilddrüsenunterfunktion
Eisenmangel gilt als einer der am weitesten verbreiteten Nährstoffmängel und kann sich durch Symptome wie Müdigkeit, Reizbarkeit und Blässe bemerkbar machen. Eine ausreichende Aufnahme von Eisen über die Nahrung ist nicht nur wichtig, um derartigen Mangelerscheinungen vorzubeugen, sondern auch, um die Gesundheit der Schilddrüse aufrechtzuerhalten.
Wozu benötigt die Schilddrüse Eisen?
Die Schilddrüse ist auf eine regelmäßige, ausreichende Versorgung mit Eisen angewiesen, um das Enzym Thyreoperoxidase zu bilden. Dieses Enzym ist für die Fixierung von Jod an die Aminosäure Tyrosin verantwortlich – auf diese Weise wird das Schilddrüsenhormon Thyroxin gebildet. Des Weiteren ist der menschliche Körper auf eine ausreichende Versorgung mit Eisen angewiesen, um das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) in seine aktive Form Triiodthyronin (T3) umwandeln zu können.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen einem Eisenmangel und einer
Schilddrüsenunterfunktion?
Da ein Eisenmangel den Stoffwechsel der Schilddrüse hemmt, kann eine mangelhafte Versorgung eine Unterfunktion der Schilddrüse verstärken und sogar verursachen. Umgekehrt kann eine Schilddrüsenunterfunktion dazu führen, dass die Aufnahme von Eisen gestört wird. In Folge kommt es bei Erkrankungen der Schilddrüse häufig auch zu einer Blutarmut aufgrund von Eisenmangel. Patienten, die unter einer Hashimoto-Thyreoiditis und einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden, sind besonders häufig betroffen. Eine mögliche Ursache für den Zusammenhang von einem Eisenmangel und einer Schilddrüsenunterfunktion ist die veränderte Synthese von Hämoglobin. Zudem ist die Aufnahme aller Nährstoffe, darunter Eisen, bei Erkrankungen der Schilddrüse verschlechtert. Da Eisen ein wichtiger Bestandteil des Enzyms Schilddrüsen-Peroxidase (TPO) ist, ist die Bildung von Schilddrüsenhormonen von einer ausreichenden Versorgung mit Eisen abhängig. Auf diese Weise kann eine Mangelversorgung mit dem Spurenelement Funktionsstörungen der Schilddrüse begünstigen und umgekehrt.
Fazit
Eine regelmäßige, ausreichende Versorgung mit den Spurenelementen Selen, Jod, Zink und Eisen ist für die Schilddrüse von großer Bedeutung. Die Spurenelemente übernehmen im Körper zahlreiche lebenswichtige Aufgaben und sind insbesondere für den Erhalt der normalen Funktion der Schilddrüse essentiell. Eine Mangelversorgung bleibt häufig zunächst unbemerkt und äußert sich erst im Laufe der Zeit durch Symptome, die teils sehr unspezifisch sein können. Erst wenn ein bereits kritischer Mangel vorliegt, zeigen sich spezifische Symptome, die meist mit starken Beeinträchtigungen der Gesundheit verbunden sind. Insbesondere bei Funktionsstörungen der Schilddrüse, Autoimmunerkrankungen, einer vegetarischen oder veganen Ernährung oder im höheren Alter kann eine zusätzliche Einnahme der Nährstoffe über Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Das Produkt Thyreoplus (Link geprüft am 15.09.23) enthält die Spurenelemente Selen, Jod, Zink und Eisen in höchster Qualität und in einer ideal aufeinander abgestimmten Kombination. Auf diese Weise können Mangelerscheinungen vorgebeugt und bereits bestehende Mängel ausgeglichen werden.
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