Schilddrüsenguide – Der unabhängige Internetwegweiser zu Erkrankungen der Schilddrüse

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Spezial: Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis

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Es kursieren die unterschiedlichsten Ernährungsempfehlungen für Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen. Momentan sind gerade das Autoimmunprotokoll (Steinzeit-Diät, Paleo) und Clean Eating en vogue …

Korb mit frisch geerntetem Gemüse
Quelle: pixabay.com / User: jill111 / Titel: vegetables-2485055_960_720 / Lizenz: CC0

Im Hinblick darauf ist aber zum einen problematisch, dass nur wenige der Aussagen medizinisch-wissenschaftlich überprüft wurden. Zum anderen werden häufig ethische Sichtweisen (ökologisch produzierte Lebensmittel, artgerechte Tierhaltung, vegane oder vegetarische Ernährung) mit individuellen Lebensmittelunverträglichkeiten (Fructose, Lactose, Gluten) und Theorien bzgl. der möglichen Ursachen der Hashimoto-Thyreoiditis in zweifelhafte Zusammenhänge gebracht.

Allgemeine Informationen zum Krankheitsbild Hashimoto-Thyreoiditis finden Sie auf www.schilddruesenguide.de → hier.

Goitrogene behindern die Schilddrüsenhormonproduktion 

Isoflavon-haltige Getreide (Soja, Hirse) und thiocyanit-haltige Gemüse (Blumenkohl, Weißkohl, Kohlrabi, Wirsing, Rosenkohl) sollten bei einer als Folge der Hashimoto-Thyreoiditis auftretenden Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) nur in Maßen genossen werden, weil sie die Schilddrüsenhormonproduktion hemmen können. Flavonoide beeinträchtigen die Produktion der Schilddrüsenhormone. Thiocyanate behindern die Aufnahme von Jod (wichtiger Baustoff für die Schilddrüsenhormone) in die Schilddrüse. → Übersicht „Natürliche Goitrogene“

Schlechtere Aufnahme der Schilddrüsenhormone durch Ballaststoffe

Eine Schilddrüsenunterfunktion als Folge der Hashimoto-Thyreoiditis geht meistens mit einer quälenden Verstopfung sowie hartnäckigem Übergewicht einher. Deshalb greifen etliche Hashimoto-Thyreoiditis-Erkrankte zu ballaststoffreichen Lebensmitteln und/oder natürlichen Abführmitteln. Wird ein Schilddrüsenhormonpräparat eingenommen dauert die Aufnahme des enthaltenen Wirkstoffes L-Thyroxin einige Zeit. Die zeitgleiche Einnahme von Abführmitteln führt dazu, dass die Schilddrüsenhormone nicht vollständig aufgenommen und teilweise sogar ungenutzt mit dem Stuhl einfach wieder ausgeschieden werden. → L-Thyroxin-Einnahme … darauf sollten Sie beim Frühstück besser verzichten!

Hashimoto-Thyreoiditis und das Spurenelement Jod

Es ist unter Medizinern allgemein unstrittig, dass hohe Dosen Jod eine Hashimoto-Thyreoiditis auslösen und den Krankheitsverlauf verschlimmern können. Diskutiert wird allerdings darüber welche täglich aufgenommene Menge Jod für Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen unbedenklich bzw. gefährlich ist.

Im Hinblick darf man allerdings nicht vergessen, dass Jod der wichtigste Grundstoff für die Schilddrüsenhormone ist. Und solange nicht der gesamte Tagesbedarf an Schilddrüsenhormonen substituiert wird, brauchen auch Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen eine gewisse Menge Jod. → Das Wichtigste zum Spurenelement Jod. Jodzusätze in abgepackten Lebensmitteln sind deklarationspflichtig (→ Jodsiegel). → Künstlich mit Jod angereicherte Milchprodukte. Jodgehalt in → Biomilch und -Milchprodukten. → Alles Jodsalz, oder was? Kleine Salzkunde

Die Einnahme von jodhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln sowie der Verzehr von Algenprodukten mit teilweise sehr hohem Jodanteil sollte auf jeden Fall unterbleiben. „Die verschiedensten Algenprodukte werden als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Dazu gehören Süßwasseralgen wie Spirulina oder Chlorella, AFA-Algen und auch verschiedene Meeresalgen-Produkte. Zu den Meeresalgen gehören Braunalgen wie der Blasentang (Fucus vesiculosus), die Sorten Kombu, Wakame und Hijiki. Oft kommen sie unter dem Sammelnamen „Seetang“ in den Handel, Nahrungsergänzungsmittel werden auch oft als Kelp bezeichnet. Angeboten werden aber auch Rotalgen als Flocken oder Kapseln. Diese können besonders viel Jod anreichern, da sich Jod im Meerwasser anreichert und von manchen Algenarten gespeichert wird.“ (Quelle: verbraucherzentrale.de, Zugriff am 12.10.17)

Im Gegensatz zu dieser schulmedizinischen Sichtweise gibt es vereinzelt Heilpraktikerinnen die Jod auch im Rahmen der Therapie der Hashimoto-Thyreoiditis einsetzen. Dem kann man angesichts der fehlenden Nachweise momentan nur mit Skepsis begegnen. → Jodsättigungstest nach Dr. Guy Abraham und Dr. David Brownstein

In Deutschland wurde dieses Thema beispielsweise von Kyra Hoffmann und Sascha Kauffmann in dem Buch „Jod. Schlüssel zur Gesundheit. Wiederentdeckung eines Heilmittels“ aufgegriffen.

Selen-Substitution bei Hashimoto-Thyreoiditis

Neben Jod ist Selen das einzige Spurenelement zu dem mehrere, verlässliche Studien vorliegen. Aber auch diesbezüglich gilt nicht das Motto „viel hilft viel“ sondern die täglich eingenommene Selen-Dosis sollte bei Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen zwischen 50 und 300 µg liegen. → Selen beeinflusst Krankheitsverlauf bei der Hashimoto-Thyreoiditis positiv → Das Spurenelement Selen vorsichtig dosieren!

Die Kosten der ergänzenden Selen-Therapie bei der Hashimoto-Thyreoiditis werden bislang nur von wenigen privaten Krankenkassen übernommen, so dass die meisten Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen einen Selbstversuch mit einem frei verkäuflichen Selen-Präparat machen. Im Hinblick darauf ist eine kurmäßige Einnahme von 100 bis 200 μg Selen täglich über einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten sinnvoll.

Um eine Überdosierung zu vermeiden kann es sinnvoll sein bei längerer bzw. höher dosierten Einnahme den Selenspiegel im Blut kontrollieren zu lassen. Die Kosten von ca. 30,- EUR müssen allerdings meistens als IGeL-Leistung selbst bezahlt werden.

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Vitamin D-Mangel im Zusammenhang mit der Hashimoto-Thyreoiditis

Es gibt erste interessante und viel versprechende wissenschaftliche Untersuchungen die einen Zusammenhang zwischen der Hashimoto-Thyreoiditis und einem Vitamin D-Mangel belegen. → Nährstofftherapie mit Vitamin D (Entsprechende Studien sind am Ende des Artikels aufgeführt.)

Aufgrund des geringen Nebenwirkungspotentials kann die Einnahme von täglich 1000 I.E Vitamin D über die Wintermonate hinweg bereits jetzt empfohlen werden. In dieser Dosierung sind entsprechende Präparate in Deutschland weder rezept- noch apothekenpflichtig.

Von höheren Dosierungen – die beispielsweise über ausländische Internetseiten bestellt werden können – ist „in Eigenregie“ eher abzuraten. Stattdessen sollte vorher auf jeden Fall ein Arzt zu Rate gezogen werden, der die entsprechenden Laborwerte kontrollieren und bei einem Mangel geprüfte deutsche Präparate verordnen kann deren Kosten dann in der Regel auch von der Krankenkasse übernommen werden!

Gluten als mögliche Ursache der Hashimoto-Thyreoiditis

Auf einschlägigen Internetseiten, themenbezogenen Weblogs oder in den sozialen Netzwerken wird einerseits der Eindruck erweckt, dass die Ursachen für die Hashimoto-Thyreoiditis längst zweifelsfrei feststünden und andererseits gleich mit einer entsprechenden Ernährungsumstellung die vermeintliche Lösung präsentiert. Aber egal wie interessant die Erklärungsmodelle und wie vielversprechend die Therapieversuche auch sein mögen – es ist derzeit noch (?) nichts bewiesen! → Glutenfreie Ernährung (Chris Kresser, Datis Kharrazian, Gluten-Unverträglichkeit, Zöliakie, Nicht-Zöliakie-assoziierte-Glutensitivität) → Autoimmunprotokoll (Paleo-Diät, Leaky Gut-Syndrom) → Rezepte für Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen → Neue Studienergebnisse zum Effekt glutenfreier Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis → Neue Studienergebnisse zum Effekt glutenfreier Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis

Im Hinblick darauf ist außerdem anzumerken, dass exotische und demzufolge kostspielige Lebensmittel aus exklusiven Bezugsquellen täglich in aufwendigen Rezepten verarbeitet für die Mehrheit der Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen ohnehin keine dauerhafte Option darstellen.

Fructose- und Lactose-Unverträglichkeit bei Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen

Es gibt erste Hinweise darauf, dass die unterschiedlichen Kohlehydrate von Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen nicht so gut vertragen werden. Beispielsweise zeigen Erfahrungen aus der Schilddrüsenselbsthilfe, dass oft begleitend eine Fructose- und/oder Lactose-Unverträglichkeit auftritt. Über einen möglichen ursächlichen Zusammenhang ist jedoch bisher nichts bekannt. Weitere Studien sind notwendig.

„Unter den euthyreoten HT-Patienten konnte ein signifikant häufigeres Auftreten der Fruktose- sowie der Laktosemalassimilation im Vergleich zu den schilddrüsengesunden Kontrollpersonen demonstriert werden. Die Fruktosemalassimilation wurde bei den HT-Patienten mit 48,9% signifikant häufiger als in der Kontrollgruppe nachgewiesen. Im Kontrollgruppenkollektiv hatte eine Fruktosemalassimilation lediglich bei 26,3% der Probanden bestanden. Eine Laktosemalassimilation wurde bei den HT-Patienten mit 42,2% signifikant häufiger als im Kontrollkollektiv diagnostiziert, welches in 21,1% der Fälle eine Laktosemalassimilation aufwies.“ (Quelle: Steffen Heckl, Kohlenhydratmalassimilation bei der Hashimoto-Thyreoiditis, Dissertation 2016, uni-wuerzburg.de)

Diesbezüglich ist allerdings interessant, dass in erster Linie die Lactose verteufelt wird – bis hin zu der Empfehlung, dass Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen Milch und Milchprodukte grundsätzlich vermeiden müssten. Auf mögliche Probleme mit Fructose wird eher selten eingegangen und eigentlich nie zum Verzehr auf Obst oder die angesagten grünen Smoothies geraten.

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Dieses Themen-Spezial wurde zuletzt am 08.04.19 aktualisiert.

Schilddrüsenerkrankungen mit Homöopathie begleiten

by Nicole Wobker/14. September 201725. November 2019/Naturheilkunde & Alternativmedizin

Die unterstützende Behandlung von Krankheiten der Schilddrüse mit homöopathischen Mittel ersetzt nicht die Schilddrüsenhormontherapie.

Erkrankungen der Schilddrüse treten immer häufiger auf. Insbesondere Frauen sind davon betroffen. In Deutschland nehmen Schätzungen zufolge rund 4,1 Millionen Menschen Schilddrüsenhormone ein. Häufig sind die Patienten ihr Leben lang darauf angewiesen. Mit Klassischer → Homöopathie können erfahrene Therapeuten hier unterstützend behandeln. Sie können helfen, die Symptome zu reduzieren und den häufig zugrundeliegenden Autoimmunprozess zu beeinflussen. Darauf weist der Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (VKHD) hin. Continue reading „Schilddrüsenerkrankungen mit Homöopathie begleiten“

Hashimoto-Thyreoiditis: Die Auswirkungen auf die Psyche sind extrem belastend!

by Nicole Wobker/4. März 201612. Mai 2022/Hashimoto-Thyreoiditis

Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose, Mangel an Schilddrüsenhormonen) führt sehr häufig zu psychischen Symptomen. Durch die Einnahme eines Schilddrüsenhormonpräparates kann aber in der Regel eine Normalisierung des Befindens erreicht werden.

Ständige Unruhe, quälende Schlafstörungen, ausgeprägte Schreckhaftigkeit, grundlose Ängste bis hin zu Panikattacken – diese unangenehmen Auswirkungen einer Unterfunktion der Schilddrüse können die Lebensqualität der betroffenen Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen ausgesprochen stark einschränken.

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist keine psychische Erkrankung.

Auch wenn die im Zusammenhang mit der Hashimoto-Thyreoiditis auftretenden psychischen Symptome nicht selten mit psychischen Erkrankungen wie einem Burnout oder einer Depression verwechselt werden – meist handelt es sich dabei um leichtfertige Fehldiagnosen. Continue reading „Hashimoto-Thyreoiditis: Die Auswirkungen auf die Psyche sind extrem belastend!“

Cordyceps sinensis, ein Vitalpilz bei Schilddrüsenunterfunktion im Rahmen eines Morbus Hashimoto

by Nicole Wobker/1. Dezember 201515. Dezember 2019/Naturheilkunde & Alternativmedizin

PatientInnen, die als Folge der Hashimoto-Thyreoiditis an einer Schilddrüsenunterfunktion (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Traurigkeit) leiden, geht es durch die Einnahme von Cordyceps sinensis oft besser. 

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Sebastian Vigl (Heilpraktiker mit eigener Praxis in Berlin). Homepage: Heilpraktiker Wanitschek & Vigl Berlin

Schilddrüsenunterfunktion beim Morbus Hashimoto

Im Laufe der Entzündungsvorgänge im Schilddrüsengewebe kommt es im Laufe einer Hashimoto-Erkrankung zu Funktionseinbußen der Hormonbildung. Dies korreliert mit einem Anstieg des TSH-Spiegels im Blut, mit welchem die Produktion von Schilddrüsenhormonen über das körpereigene Regulierungssystems angekurbelt werden soll.

Die Beschwerden, unter denen die Betroffenen leiden, entwickeln sich meist langsam: Zunächst werden Leistungsminderung, Energielosigkeit, Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche wahrgenommen. Ebenso typisch ist der Hang, leicht zu frieren und an Gewicht zuzunehmen, wie auch depressive Stimmungen, Appetitlosigkeit und Verstopfung.

Schulmedizinisch werden daraufhin die fehlenden Schilddrüsenhormone künstlich durch eine L-Thyroxingabe ersetzt, wobei diese Ersatztherapie regelmäßig überwacht und in ihrer Dosierung angepasst werden muss. Continue reading „Cordyceps sinensis, ein Vitalpilz bei Schilddrüsenunterfunktion im Rahmen eines Morbus Hashimoto“

Morbus Basedow: Tipps für die Zeit der thyreostatischen Therapie

by Nicole Wobker/23. Oktober 201516. Dezember 2019/Morbus Basedow

Nach der Diagnose → Morbus Basedow wird zunächst versucht die überaktive Schilddrüse zu beruhigen. Dafür stehen die Schilddrüsenfunktion hemmende Medikamente, sogenannte Thyreostatika, zur Verfügung. Diese thyreostatische Therapie ist im Normalfall über einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten notwendig.

Auf Nebenwirkungen der Thyreostatika achten

In der Regel wird die medikamentöse Therapie mit Thyreostatika von Morbus Basedow-PatientInnen problemlos vertragen. Es kann jedoch auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen, weswegen Betroffene auf entsprechende Warnsignale achten sollten.

Nebenwirkungen der thyreostatischen Therapie beim Morbus Basedow

Continue reading „Morbus Basedow: Tipps für die Zeit der thyreostatischen Therapie“

R wie Radioiodtherapie

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Radioaktive Strahlung: Radioaktive Strahlung gilt als ein möglicher Auslöser von Schilddrüsenkrebs. Mehr

Radiofrequenzablation: Bei dieser Methode zur Behandlung von Schilddrüsenknoten wird hochfrequenter elektrischer Strom eingesetzt, um das erkrankte Schilddrüsengewebe zu beseitigen.

Radioiod: radioaktives Jod

Radioiodtest: Vor einer Radioiodtherapie wird dieser Test durchgeführt um festzustellen welche Menge an Radioiod für die nachfolgende Therapie notwendig ist.

Radioiodtherapie: Therapie zur Behandlung von Hyperthyreosen, bei der durch Einnahme schwach radioaktiven Jods, welches sich in der Schilddrüse einlagert, Schilddrüsenzellen zerstört werden. Mehr

Radiologe: Ein Arzt der elektromagnetischen Strahlen für die Diagnose und Therapie von Krankheiten einsetzt.

Ratgeber: In den vergangenen Jahren sind mehrere, sehr unterschiedliche Bücher (Patientenratgeber) zur Hashimoto-Thyreoiditis erschienen. Mehr

Rauchen: Beispielsweise die TSH-Werte sind bei Rauchern höher als bei Nichtrauchern. Mehr

Redifferenzierungstherapie: Bei Schilddrüsenkrebs angewandte Behandlung mit Retinsäure. Dabei sollen Schilddrüsenzellen ihre ursprüngliche Funktion zur Jodaufnahme wiedererlangen.

Refetoff-Syndrom: Schilddrüsenhormonresistenz. Benannt nach dem Erstbeschreiber Prof. Samuel Refetoff.

Rekurrensparese: Lähmung des Stimmbandnervs als Komplikation bei Schilddrüsenoperationen. Mehr

Regelkreis, thyreotroper: Die Schilddrüsenhormone werden zwar in der Schilddrüse hergestellt, aber ihre Produktion unterliegt einem komplexen Regelmechanismus und wird durch bestimmte Bereiche des Gehirns gesteuert. Wenn im Hypothalamus (Zwischenhirn) ein Mangel an Schilddrüsenhormonen im Blut registriert wird, wird dort das Hormon TRH gebildet und zur Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) geschickt. An der Hypophyse angekommen regt das TRH die Bildung des Hormons TSH an. Das freigesetzte TSH gelangt von da zur Schilddrüse, wo es seinerseits die Bildung der Schilddrüsenhormone T4 und T3 stimuliert. Die Schilddrüse bildet daraufhin unter anderem aus der Aminosäure Tyrosin und dem Spurenelement Jod die Schilddrüsenhormone T4 und T3. Wenn ausreichend Schilddrüsenhormone hergestellt und in den Blutkreislauf abgegeben wurden, wird das sofort von der “Mess-Station” im Hypothalamus registriert. Daraufhin wird die dortige Produktion von TRH eingestellt.

Reizstromtherapie: Bei der Reizstromtherapie werden elektrische Gleich- oder Wechselströme zur Behandlung von Muskelschmerzen und/oder zum Muskelaufbau eingesetzt. Zwei häufig angewandte Varianten von Reizstromtherapie sind TENS und EMS. TENS steht für Transkutane Elektrische Nerven-Stimulation. EMS bedeutet Elektrische Muskel-Stimulation. Mehr

Rekombinantes, humanes TSH (RhTSH): gentechnisch hergestelltes TSH. Mehr

Remission: Das zeitweise oder dauerhafte Nachlassen von Krankheitssymptomen ohne Erreichen einer vollständigen Genesung.

Resektion: Operative Entfernung von Gewebe.

Reverse-T3: Inaktive Form des Schilddrüsenhormons T3

Rezept: Die ärztliche Verordnung von Medikamenten in Schriftform. rotes Formular: Kassenrezept, Gültigkeit: vier Wochen.  grünes oder blaues Formular: Privatrezept, Gültigkeit: unbegrenzt. gelbes Formular: Betäubungsmittelrezept, Gültigkeit: 8 Tage. lila Formular: T-Rezept (thalidomid-haltige Medikamente), Gültigkeit: 7 Tage

Rezeptfrei: Arzneimittel, die der Endverbraucher ohne ärztliche Verschreibung käuflich erwerben kann.

Rezeptor: lat. recipere = aufnehmen, empfangen. Eine Zelle mit einer „Andockstelle“ für einen bestimmten Stoff. Beispiel: TSH-Rezeptoren.

Rezidiv: = lat. recidere (zurückfallen). Ein Rezidiv ist das erneute Auftreten einer Krankheit nach abgeschlossener, erfolgreicher Behandlung oder nach spontaner Remission.

Riedel-Struma: Bei der Riedel-Struma handelt es sich um eine ausgesprochen seltene Schilddrüsenentzündung. Dabei wird das Schilddrüsengewebe zerstört und bindegewebsartig umgebaut wobei es in der Regel auch zu einem Einwachsen der Schilddrüse in die umliegenden Gewebe (z.B. die Halsmuskulatur) kommt. Mehr

Rinderthyroxin: Bis vor einigen Jahren auch noch verschreibungspflichtige Schilddrüsenextrakt-Kapseln, die getrocknete Rinderschilddrüse als Hauptwirkstoff enthielten.

Rotklee (Trifolium pratense): Über die Hemmung der Thyroidea-Peroxidase sollen die enthaltenen Flavonoide die Symptomatik bei Schilddrüsenüberfunktion lindern können.

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Morbus Basedow

by Nicole Wobker/6. September 20146. September 2022/Morbus Basedow

– Nachfolgend lesen Sie einen bezahlten Blogbeitrag (Gastartikel) –

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Prof. Dr. med. B. L. Herrmann (Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologe und Diabetologe, Facharztpraxis und Labor, Bochum). Homepage: www.endo-bochum.de

Der Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die vorwiegend Frauen betrifft und zu einer Überfunktion (Hyperthyreose) führt. In ca. 40% der Fälle entsteht eine Augenbeteiligung (Endokrine Orbitopathie: E.O.). Der Morbus Basedow wird auch im englischsprachigen Raum als Graves` disease bezeichnet.

Geschichtlicher Hintergrund

Nach dem deutschen Erstbeschreiber Karl Adolph von Basedow (1840) wird die Krankheit benannt. Im englischsprachigen Raum wird die Krankheit nach dem Erstbeschreiber Robert James Graves (1835) als sogenannte Graves` disease bezeichnet. Karl von Basedow beschrieb in Merseburg erstmalig 1840 das sogenannte Merseburger Trias, welches den Symptomkomplex Kropf (Struma), Herzklopfen (Tachykardie) als auch die hervorstehenden Augen (Exophthalmus) bezeichnet. Initial hatte Robert James Graves die Erkrankung wegen des schnellen Pulsschlages bzw. des Herzklopfens als eine primäre Erkrankung des Herzens interpretiert. Durch die Augenbeteiligung, die durch Paul Julius Möbius (1886) erstmalig mitbeschrieben wurde und einen Zusammenhang mit der Schilddrüse sah, entstand der Ausdruck der endokrinen Orbitopathie mit besondere klinischen Zeichen wie dem sogenannten Möbius-Zeichen. Continue reading „Morbus Basedow“

Antioxidantien bei Autoimmmunthyreopathien: Vitamin C

by Nicole Wobker/3. März 201414. Oktober 2022/Naturheilkunde & Alternativmedizin

Vit4ever® Selen Komplex – 365 Tabletten mit je 200 mcg (Amazon-Partnerlink) → Warum Selen bei Hashimoto-Thyreoiditis wichtig ist können Sie z.B. in dem Artikel Selen beeinflusst Krankheitsverlauf bei der Hashimoto-Thyreoiditis positiv nachlesen.

Jetzt aber erstmal alles Wichtige zu Vitamin C, andere Bezeichnung: Ascorbinsäure

Der Mensch kann Vitamin C weder selbst herstellen noch längere Zeit speichern und ist deshalb auf die tägliche Zufuhr über die Ernährung angewiesen. Vitamin C ist für unsere Abwehrkräfte der wichtigste Mikronährstoff überhaupt. Es kommt praktisch in allen Zellen des Immunsystems vor, aus denen sich unser Abwehrsystem zusammensetzt. Vitamin C hemmt z. B. die Bildung von Nitrosaminen, welche bei der Krebsentstehung eine Rolle spielen. Vitamin C hat aber auch wichtige Aufgaben im Stoffwechsel. Es wird für den Abbau von Cholesterin benötigt, stimuliert das Entgiftungssystem der Leber und beeinflusst die Umwandlung von Fett in Energie. Eingesetzt wird Vitamin C auch bei anhaltenden Erschöpfungszuständen wie sie beim chronischen Müdigkeitssyndrom, Hepatitis C oder bei der Borreliose vorkommen. Continue reading „Antioxidantien bei Autoimmmunthyreopathien: Vitamin C“

Antioxidantien bei Hashimoto und Basedow

by Nicole Wobker/3. März 201422. November 2018/Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow, Naturheilkunde & Alternativmedizin
Die autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen wie die → Hashimoto-Thyreoiditis und der → Morbus Basedow werden nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen durch freie Radikale mit verursacht.

Deshalb wird umgekehrt davon ausgegangen, dass die gute Versorgung mit Antioxidantien vor diesen Krankheiten einen gewissen Schutz bieten oder die Erkrankungen in ihrem Verlauf positiv beeinflussen kann.

Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren sind besonders reich an Antioxidantien.
Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren sind besonders reich an Antioxidantien.
Continue reading „Antioxidantien bei Hashimoto und Basedow“

Transpalpebrale Orbitadekompression durch Fettentfernung bei endokriner Orbitopathie

by Nicole Wobker/26. November 20131. Mai 2020/Morbus Basedow

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Egon F. Eder (Facharzt für Plastische & Ästhetische Chirurgie, Köln). Homepage: www.basedowsche-orbitopathie.de

Einleitung: Endokrine Orbitopathie

Die endokrine Orbitopathie (EO) ist eine komplexe orbitale Erkrankung, der als Pathogenese wahrscheinlich ein autoimmuner Prozeß zu Grunde liegt. Die EO gilt heute als eigenständiges Krankheitsbild und ist überdurchschnittlich häufig mit einer immunogenen Hyperthyreose vergesellschaftet. Das Krankheitsbild entsteht durch lymphozytäre Infiltrate, Ödembildung und Proliferation des endoorbitalen Bindegewebes. Diese Änderungen manifestieren sich hauptsächlich in den extraokulären Muskeln und im retrobulbären Fettgewebe. Daneben können auch die Glandula lacrimalis sowie die Lidretraktoren betroffen sein.

Graves und Basedow: Exophthalmus durch Vermehrung des peribulbären Gewebes

Die Grundlagen für das moderne Verständnis dieses komplexen Krankheitsbildes sind zwei unabhängig voneinander publizierte Veröffentlichungen. Bereits im Jahre 1835 brachte R. J. Graves in seiner Publikation im „London Medical and Surgical Journal“ die Symptome Tachykardie, Struma und Exophthalmus in einen kausalen Zusammenhang. Unabhängig von dieser wieder in Vergessenheit geratenen Arbeit beschrieb fünf Jahre später der deutsche Arzt K. von Basedow aus Merseburg [5] ebenfalls den Zusammenhang von Tachykardie, Kropf und Exophthalmus. Er konstatierte zu Recht, daß es sich beim Exophthalmus nicht um eine Schwellung des Augapfels handelte, sondern um eine Vermehrung des retroorbitalen Gewebes.

Endokrine Orbitopathie: Lymphozytäre Infiltration peribulbär

Die EO ist charakterisiert durch eine peribulbäre Infiltration mit Makrophagen, aktivierten T- und B-Zellen sowie vermehrt die Expression von HLA-DR und verschiedenen Adhäsionsmolekülen. Die lymphozytäre Infiltration besteht zu einem großen Teil aus „Memory-Zellen“, die nach ihrer Aktivierung durch spezifische Antigene Lymphokine, Zytokine und Wachstumsfaktoren freisetzen. Dieser Prozeß wird als der Auslöser für die Aktivierung von Fibroblasten angesehen. Hierdurch kommt es zur Freisetzung von Glykosaminoglykanen sowie zur Proliferation des retrobulbären Binde-, Fett- und Muskelgewebes.

Die EO gilt heute als eigenständiges Krankheitsbild, das bei 40 % aller Hyperthyreosen auftritt. Es besteht grundsätzlich keine Korrelation zwischen Schweregrad der endokrinen Augensymptomatik und dem Ausmaß der thyreoten Funktionsstörung. Laut verschiedener epidemiologischer Studien leiden in Deutschland zirka 400.000 Patienten an einer Immunhyperthyreose (IHT); dabei manifestiert sich bei 160.000 Patienten eine EO. Somit besteht bei etwa 0,5 % der deutschen Bevölkerung eine IHT und bei 0,2 % eine EO. Für eine genetische Prädisposition spricht eine nachgewiesene familiäre Veranlagung sowie die Häufung der Krankheit bei Menschen mit den Gewebsantigenen HLA-B8 und HLA-DR3. Das weibliche Geschlecht erkrankt fünfmal häufiger als das männliche. Auch exogene Faktoren wie Virusinfekte, Jodbelastung und Rauchen sowie psychischer Streß scheinen eine bedeutsame Rolle in der Entwicklung der EO zu spielen. Der zeitliche Zusammenhang zwischen IHT und EO ist starken Schwankungen unterworfen. In etwa 20 % der Fälle tritt die EO während der akuten Krankheitsphase der IHT auf, während sich die EO in den verbleibenden 40 % erst nach der Behandlung der IHT zeigt. Continue reading „Transpalpebrale Orbitadekompression durch Fettentfernung bei endokriner Orbitopathie“

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Für neu diagnostizierte Hashimoto-Erkrankte sind auf www.diagnose-hashimoto-thyreoiditis.de die wichtigsten Info’s kurz zusammengefasst.

SDG-Tipp

Selen beeinflusst den Krankheitsverlauf bei der Hashimoto-Thyreoiditis nachgewiesenermaßen positiv. Alles Wissenswerte dazu finden Sie unter dem Tag → Selen

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Was gibt’s Neues?

  • Forscherteam der Universitätsmedizin Mainz findet bislang unbekannte Ursache von Schilddrüsenkrebs
  • Schilddrüse und SARS-CoV-2
  • Buch-Neuerscheinung: Schilddrüse 2021 – Schilddrüsenknoten und Schilddrüsenkarzinom
  • Leichte Schilddrüsenstörungen können schwere Herzprobleme machen
  • Prof. Dr. Feldkamp zum Professor für den Fachbereich Endokrinologie am Universitätsklinikum OWL ernannt

E-Book zur Hashimoto-Thyreoiditis

– Aktualisierte Neuauflage (Mai 2022) –

Nicole Wobker

Psychische Aspekte der Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis (Amazon-Partnerlink)

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist keine psychische Erkrankung. Und doch führen weit verbreitete Beschwerden wie innere Unruhe, Unsicherheit, Selbstzweifel, Schlafstörungen und Erschöpfungszustände gerade im Anfangsstadium der Autoimmunerkrankung häufig zu entsprechenden Fehldiagnosen ( Angststörung, Burnout, Depression). Für die betroffenen SchilddrüsenpatientInnen bedeutet das oftmals den Beginn eines jahreslangen Leidensweges.

SDG-Tipp

Ein nützliches Tool für alle die eine passgenaue Dosis an Schilddrüsenhormonen benötigen.

MEDA Pharma Exakt Tablettenteiler (Amazon-Partnerlink)

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  • Hashimoto-Thyreoiditis
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  • SDG: In eigener Sache
  • Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

E-Book zur Hashimoto-Thyreoiditis

Nicole Wobker: Wenn die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis das Leben verändert.: Wegweiser zu neuen Behandlungsansätzen (Amazon-Partnerlink)

Etliche Hashimoto-Thyreoiditis-Erkrankte sind trotz Schilddrüsenhormontherapie nicht beschwerdefrei. Dieses E-Book beschreibt die sowohl für betroffene PatientInnen als auch behandelnde ÄrztInnen gleichermaßen schwierige Situation. Es zeigt die Chancen und Risiken der derzeit möglichen ergänzenden Therapieansätze auf, um Hashimoto-Thyreoiditis-Erkrankten eine Hilfestellung bei der individuellen Auswahl derselben zu geben.

SDG-Tipp

Viele SchilddrüsenpatientInnen klagen über –> trockene Haut besonders während der Wintermonate. Dagegen hilft

Wild Yams Creme 100 ml extra stark – mit 64% Diosgenin (Amazon-Partnerlink)

… eine gute Feuchtigkeitspflege bei hormonell bedingten Hautproblemen!

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