Antioxidantien bei Hashimoto und Basedow
Die autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen wie die → Hashimoto-Thyreoiditis und der → Morbus Basedow werden nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen durch freie Radikale mit verursacht.
Deshalb wird umgekehrt davon ausgegangen, dass die gute Versorgung mit Antioxidantien vor diesen Krankheiten einen gewissen Schutz bieten oder die Erkrankungen in ihrem Verlauf positiv beeinflussen kann.

Was sind Antioxidantien?
Antioxidantien sind in der Lage Oxidationsvorgänge im Körper zu verhindern, die durch freie Radikale ausgelöst werden. Deswegen bezeichnet man sie auch als Radikalfänger. Unter Oxidation versteht man die Reaktion von Sauerstoff mit anderen Elementen oder Verbindungen. Bei der Produktion von Lebensmitteln werden beispielsweise Antioxidantien zugesetzt, weil sie das Ranzigwerden von Fetten und Ölen verhindern. Durch unterschiedliche (entzündliche) Stoffwechselprozesse, aber auch schädliche Umwelteinflüsse, Chemikalien, Rauchen, bestimmte Medikamente usw. entsteht im Körper durch diese freien Radikale oxidativer Stress, welcher die Körperzellen schädigt und aus dem Gleichgewicht bringt. Antioxidantien hemmen diesen Angriff freier Radikale und bringen die Körperzellen wieder ins Gleichgewicht.
Welche Antioxidantien gibt es?
Natürliche Antioxidantien sind beispielsweise die Spurenelemente Selen und Zink sowie die Vitamine A, C und E.
Aber auch verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide (Lycopin) oder Flavonoide (Hesperidin, Rutin, Quercetin) verfügen über antioxidative Eigenschaften.
→ Naturheilkunde & Alternativmedizin: Alphabetisches Stichwortverzeichnis
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