Schilddrüsenguide – Der unabhängige Internetwegweiser zu Erkrankungen der Schilddrüse

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Kategorie: Zusatzbefunde „Nebenbaustellen“ (Begleiterkrankungen)

Studie zu Kiefergelenkschmerzen bei PatientInnen mit Hashimoto-Thyreoiditis

by Nicole Wobker/25. Oktober 201627. November 2019/Hashimoto-Thyreoiditis, Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Kann eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) zu schmerzhaften Funktionsstörungen des Kiefergelenks führen?

Die Kieferorthopädie (Direktorin: Prof. Dr. Ursula Hirschfelder) des Universitätsklinikums Erlangen führt aktuell eine Studie durch bei der der Zusammenhang zwischen einer Schilddrüsenunterfunktion und einer Kiefergelenkserkrankungen erforscht wird. Für die Teilnahme an dieser Studie werden Probandinnen zwischen 18 und 65 Jahren gesucht die an einer Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt sind.

Weitere Informationen unter kieferorthopaedie.uk-erlangen.de

Tagged Hashimoto-Thyreoiditis, Kiefergelenk, Schilddrüsenunterfunktion

Forscher stimulieren Kehlkopfmuskeln mit Licht

by Nicole Wobker/3. Juni 201516. Dezember 2019/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Medizinern der Universität Bonn ist es gelungen, die Kehlkopfmuskeln einer Maus mit Licht zu stimulieren. Möglicherweise ist es mit dieser Methode mittelfristig möglich, Kehlkopflähmungen beim Menschen zu therapieren. Diese können beispielsweise nach Schilddrüsen-Operationen auftreten und zu Problemen beim Sprechen sowie schwerer Atemnot führen.

Muskeln reagieren auf Nervenimpulse, indem sie sich zusammenziehen. Durch Licht lässt sich diese Kontraktion normalerweise nicht auslösen. Vor einigen Jahrzehnten wurde jedoch in Grünalgen eine exotische Molekülgruppe entdeckt, die so genannten Kanal-Rhodopsine. Kanal-Rhodopsine sind Schleusen für elektrisch geladene Teilchen, die sich bei Beleuchtung öffnen. Wenn man Kanal-Rhodopsine geeignet verpackt und in einen Muskel injiziert, werden sie in die einzelnen Muskelzellen eingebaut. Sobald man eine solche Zelle nun mit Licht reizt, öffnen sich die Kanäle. Es strömen positiv geladene Ionen in die Muskelzelle, die so zur Kontraktion angeregt wird. Continue reading „Forscher stimulieren Kehlkopfmuskeln mit Licht“

Risiken der Schilddrüsenoperation, Teil 3: Rekurrensparese

by Nicole Wobker/11. April 201514. Oktober 2022/Schilddrüse allgemein, Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Auch wenn Operationen an der Schilddrüse meist problemlos verlaufen, birgt auch die Schilddrüsenoperation Risiken. Dazu gehört die Rekurrensparese.

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Definition

Klassifikation nach ICD-10:

Andere Bezeichnung: Stimmbandlähmung

Unter einer Rekurrensparese versteht man die Lähmung (Parese) der Stimmbänder als Folge einer Schädigung des Nervus laryngeus recurrens. Continue reading „Risiken der Schilddrüsenoperation, Teil 3: Rekurrensparese“

Risiken der Schilddrüsenoperation, Teil 2: Hypoparathyreoidismus

by Nicole Wobker/11. April 201514. Oktober 2022/Schilddrüse allgemein, Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

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Definition

Klassifikation nach ICD-10:

Andere Bezeichnung: Nebenschilddrüsenunterfunktion

Beim Hypoparathyreoidismus handelt es sich um einen Parathormonmangel aufgrund einer Unterfunktion der Nebenschilddrüsen. Die insgesamt vier Nebenschilddrüsen (Glandulae parathyroideae) liegen etwas unterhalb der Schilddrüse. Sie bilden das Parathormon. Dieses Hormon ist entscheidend, wenn es darum geht für einen ausreichend hohen Calciumspiegel im Blut zu sorgen. Wenn die Nebenschilddrüsen nicht richtig funktionieren bedeutet dies, dass sie zu wenig Parathormon ausschütten. Dies bezeichnen Ärzte als Hypoparathyreoidismus. Fehlt das Parathormon kommt es in der Folge zwangsläufig auch zu einem Calciummangel, der sogenannten Hypokalzämie. Continue reading „Risiken der Schilddrüsenoperation, Teil 2: Hypoparathyreoidismus“

Hashimoto-Thyreoiditis und Gluten bzw. glutenfreie Ernährung

by Nicole Wobker/11. Januar 201517. Dezember 2019/Hashimoto-Thyreoiditis, Naturheilkunde & Alternativmedizin, Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Kann der Krankheitsverlauf der Hashimoto-Thyreoiditis durch einen Verzicht auf gluten-haltige Lebensmittel günstig beeinflusst oder die Autoimmunerkrankung dadurch vielleicht sogar geheilt werden?

Wer im Internet zum Thema Hashimoto-Thyreoiditis recherchiert, stößt neuerdings auf Ergebnisse wie Autoimmunerkrankung, Gluten, Gliadin, Zöliakie, Glutensensitivität, Weizenallergie, „durchlässiger Darm“, Leaky-Gut-Syndrom, Zonulin … Was ist da dran? Ist die Hashimoto-Thyreoiditis tatsächlich „nur“ eine Lebensstilerkrankung, die sich mit einer Ernährungsumstellung in den Griff kriegen lässt?

Ist Gluten die entscheidende Ursache für die Entstehung der Hashimoto-Thyreoiditis?

Seit einigen Jahren wird über den möglichen Zusammenhang von Hashimoto-Thyreoiditis und Gluten bzw. Gluten-Unverträglichkeit unter Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen in Deutschland teilweise heftig gestritten. Von den behandelnden SchilddrüsenärztInnen hört man indes keine Empfehlungen zu glutenfreier Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis. Woher kommen die immer weiter um sich greifenden Theorien zu „Hashimoto-Thyreoiditis und Gluten“ also?

Der Ausgangspunkt für diese Auseinandersetzungen zum vermuteten Einfluss von Gluten auf den Krankheitsverlauf bei der Hashimoto-Thyreoiditis sind die Veröffentlichungen von zwei in den USA lebenden Autoren. Chris Kresser veröffentlichte 2010 den Artikel „The Gluten-Thyroid Connection“ in seinem Weblog. Datis Kharrazian publizierte 2014 das Buch „Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto anders behandeln: Wenn Sie sich trotz normaler Blutwerte schlecht fühlen. Die 22 Muster der Schilddrüsenunterfunktion“. Kresser und Kharrazian sehen Gluten, genauer gesagt Gliadin (Gluten besteht aus Glutenin und Gliadin) als eine der wesentlichen Ursachen der Hashimoto-Thyreoiditis und empfehlen Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen entsprechend eine glutenfreie Ernährung. Continue reading „Hashimoto-Thyreoiditis und Gluten bzw. glutenfreie Ernährung“

Psychische Erkrankungen – Oft Fehldiagnosen bei Schilddrüsenpatienten!

by Nicole Wobker/25. September 201412. Mai 2022/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)
Schilddrüsenhormone haben Eigenschaften, welche die Psyche beeinflussen können. Und als Folge einer veränderten psychischen Grundstimmung wird auch das Verhalten verändert, so dass Störungen im Schilddrüsenhormonhaushalt zu deutlichen Wesensveränderungen führen können.

Eine Schilddrüsenüberfunktion (zu viel an Schilddrüsenhormonen, Hyperthyreose) kann sich folgendermassen zeigen:

  • Unruhe (Rastlosigkeit)
  • Übersprudeln vor Ideen
  • Ungeduld (Reizbarkeit)
  • Wutausbrüche schon bei kleinsten Anlässen
  • emotionale Labilität
  • Schlaflosigkeit

„Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion sind oft sehr nervös und hektisch. Da ihre innere Uhr schneller tickt, scheint ihnen alles viel zu langsam zu gehen. Das scheinbar träge Tempo der Mitmenschen veranlasst sie zu Unbeherrschtheit und häufigen Nörgeleien. Die Nächte verbringen sie oft schlaflos. Am Tag sind sie noch zusätzlich gereizt. Nicht selten reichen schon nichtige Anlässe, dass es zu Streit und Wutausbrüchen kommt. Die Mitmenschen empfinden die Wesensveränderungen des Betroffenen als belastend, und da sie meist nicht ahnen, dass sich eine Krankheit dahinter verbirgt, ziehen sie sich häufig beleidigt und enttäuscht zurück. Für den Patienten ist das eine heftige Kränkung, die ihn noch weiter in seine Probleme treibt.“ (H. Kovacs: „Schilddrüse“, Südwest-Verlag, München 2002, Seite 63 ff. Wenn die Schilddrüse zu viel tut) Continue reading „Psychische Erkrankungen – Oft Fehldiagnosen bei Schilddrüsenpatienten!“

Auswirkungen von Schilddrüsenhormonen auf die Funktionsfähigkeit von Magen und Darm

by Nicole Wobker/10. September 201425. November 2020/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

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Ein Zuviel oder Zuwenig an Schilddrüsenhormonen kann sich in vielfältigen Magen-Darm-Symptomen äußern. Die Ausprägung des Beschwerdebildes ist individuell sehr unterschiedlich und nicht zuletzt neben der Ernährung auch davon abhängig ob Vorerkrankungen in dem Bereich bestehen.

Magen-Darm-Symptome bei einer Unterfunktion der Schilddrüse

Im Rahmen der Schilddrüsenunterfunktion kommt es aufgrund der verlangsamten Darmmotilität zu Verstopfung. Auch Völlegefühl, Übelkeit, Appetitverlust und Blähungen können auftreten. Durch die ödematöse Verdickung der Darmschleimhaut entstehen Resorptionsstörungen, die eine ausreichende Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen verhindern. Sehr häufig kommt es im Rahmen einer Schilddrüsenunterfunktion auch zu einer gestörten Gallenproduktion.

  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Völlegefühl
  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Verstopfung → Was hilft bei Verstopfung?
  • Gewichtszunahme

Magen-Darm-Symptome bei einer Überfunktion der Schilddrüse

Da Schilddrüsenhormone eine anregende Wirkung auf die Darmmotilität haben führt eine Schilddrüsenüberfunktion fast immer zu Durchfall oder häufigen, weichen Stühlen. Der Überschuss an Schilddrüsenhormonen kann darüber hinaus krampfartige Magen-Darm-Beschwerden zur Folge haben. Manchmal tritt ein regelrechter Heißhunger auf. Die Passage der Lebensmittel durch den Dünn- und Dickdarm ist deutlich verkürzt, so dass es zu einer mangelhaften Ausnutzung der Nahrung mit daraus folgenden Nährstoffdefiziten kommt. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann eine gestörte Gallenproduktion zur Folge haben.

  • Heißhunger
  • krampfartige Bauchschmerzen
  • Durchfälle
  • Gewichtsabnahme

Die bereits genannten Störungen im Magen-Darm-System sind bei guter Einstellung mit Schilddrüsenhormonen voll rückbildungsfähig.

Zusätzlich zu den durch eine Schilddrüsenfunktionsstörung verursachten gastro-intestinalen Beschwerden gibt es einige Erkrankungen des Verdauungsapparates, die gehäuft zusammen mit der Hashimoto-Thyreoiditis auftreten und ähnliche Symptome verursachen können.

Dazu zählen Krankheiten wie perniziöse Anämie, Autoimmunhepatitis (chronische, autoimmune Leberentzündung), Zöliakie, Morbus Crohn und Colitis ulzerosa. Auch eine Lactoseintoleranz tritt häufig auf.

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Hypoglykämien (Unterzuckerungen)

by Nicole Wobker/10. September 201425. November 2020/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)
Im Zusammenhang mit Funktionsstörungen der Schilddrüse entstehen bei einigen Betroffenen häufiger Störungen im Zuckerstoffwechsel. Das müssen besonders Personen, die zusätzlich unter einem Diabetes leiden, berücksichtigen.
Hyperthyreose führt zu Insulinresistenz

Bereits eine versteckte → Überfunktion der Schilddrüse (subklinische Hyperthyreose) kann zu einer verstärkten Insulinresistenz führen, so dass die Blutzuckerwerte ansteigen. Außerdem wird insgesamt weniger Insulin produziert und die Insulinsensitivität ist vermindert. Continue reading „Hypoglykämien (Unterzuckerungen)“

Mögliche Ursachen für Schmerzen bei Erkrankungen der Schilddrüse

by Nicole Wobker/7. Februar 20145. Oktober 2020/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Dieser Artikel wurde am 14. November 2017 aktualisiert.

Quelle: pixabay.com / User: whitesession / Titel: massage-2768832_960_720 /  Lizenz: CC0

Schilddrüsenkrankheiten gelten oft als harmlose, einfach zu behandelnde und vor allem schmerzlose Krankheiten. Aber leider stimmt das nicht. Etliche SchilddrüsenpatientInnen leider unter mehr oder weniger stark ausgeprägten und entsprechend den Alltag beeinträchtigenden Schmerzzuständen. Im Hinblick darauf ist es auch für erfahrene Ärztinnen schwierig die Ursache dafür zu finden und zu behandeln.

Mögliche Gründe für Schmerzen im Zusammenhang mit Erkrankungen der Schilddrüse sind

  • hyperthyreote bzw. hypothyreote Myopathie
  • schmerzhafte Schilddrüsenentzündung
  • Symptome der Autoimmunerkrankung bei der Hashimoto-Thyreoiditis
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • rheumatische Erkrankungen (Arthritis, Lupus erythematodes, chronic fatique syndrom, Fibromyalgie, Myasthenia gravis
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Nährstoffdefizite (Magnesium, Calcium, Vitamin D, Eisen, Natrium)

Continue reading „Mögliche Ursachen für Schmerzen bei Erkrankungen der Schilddrüse“

10 Tipps zur Linderung von Muskelschmerzen

by Nicole Wobker/10. Dezember 201315. Februar 2023/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Bei anhaltenden Muskelschmerzen ist es wichtig als erstes einen Mediziner aufzusuchen und die Muskelbeschwerden abklären zu lassen.

Der Arzt fragt nicht nur nach, um welche Art von Muskelbeschwerden (Muskelschwäche, Muskelkrämpfe und/oder Muskelschmerzen) es sich handelt, sondern kann auch feststellen, ob die Schilddrüsenstoffwechsellage richtig eingestellt ist (Euthyreose) oder ob noch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beziehungsweise eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) besteht. Außerdem untersucht er ob zusätzlich zur Schilddrüsenerkrankung noch weitere Krankheiten bestehen die ebenfalls eine Ursache für Muskelbeschwerden sein können.

10 Selbsthilfetipps bei Muskelschmerzen

  1. Kurmäßige Einnahme von Mineralstoffen (insb. Calcium, Magnesium), Spurenelementen (insb. → Eisen) und Vitaminen (insb. → Vitamin D, Vitamin B12).
  2. Heiße Wannenbäder mit Zusätzen von Arnika, Eukalyptus, Fichtennadel, Rosmarin, Thymian oder Wacholder.
  3. Regelmäßige Bewegung sowie Gymnastik- und Dehnungsübungen.
  4. Einnahme des Schüssler Salzes Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) als “heiße Sieben”.
  5. → EMS/TENS-Anwendungen
  6. Massagen z.B. mit Ölen, die Arnika, Johanniskraut- oder Roßkastanienextrakte enthalten
  7. Einnahme von Teufelskralle-, Weihrauch- oder Chinarinde-Präparaten
  8. Rotlicht-Bestrahlungen
  9. ABC-Wärmepflaster (ABC = Arnika, Beinwell, Campher)
  10. Homöopathische Mittel, z.B. Arnica, Bryonia oder Rhus toxicodendron, jeweils in der Potenz D12 (→ Homöopathie nach Hahnemann)

Findet der Arzt keine andere Ursache für die Muskelschmerzen liegt die Vermutung sicher nahe, dass es einen Zusammenhang zur Schilddrüsenerkrankung gibt. Endgültig beweisen lässt sich dies in der Regel aber nicht. Dann geht es in der Regel auch um die Frage was man selbst tun kann um die Muskelschmerzen zu lindern.


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  • Durchbruch bei der Lupus-Behandlung? Mit aufgerüsteten Immunzellen gegen die chronische Entzündung
  • Zwei meiner eBooks stehen ab sofort nicht mehr zum Verkauf!
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Die Hashimoto-Thyreoiditis ist keine psychische Erkrankung. Und doch führen weit verbreitete Beschwerden wie innere Unruhe, Unsicherheit, Selbstzweifel, Schlafstörungen und Erschöpfungszustände gerade im Anfangsstadium der Autoimmunerkrankung häufig zu entsprechenden Fehldiagnosen ( Angststörung, Burnout, Depression). Für die betroffenen SchilddrüsenpatientInnen bedeutet das oftmals den Beginn eines jahreslangen Leidensweges.

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