Schilddrüsenguide – Der unabhängige Internetwegweiser zu Erkrankungen der Schilddrüse

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Kategorie: Zusatzbefunde „Nebenbaustellen“ (Begleiterkrankungen)

Auswirkungen von Schilddrüsenhormonen auf die Funktionsfähigkeit von Magen und Darm

by Nicole Wobker/10. September 201425. November 2020/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

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Ein Zuviel oder Zuwenig an Schilddrüsenhormonen kann sich in vielfältigen Magen-Darm-Symptomen äußern. Die Ausprägung des Beschwerdebildes ist individuell sehr unterschiedlich und nicht zuletzt neben der Ernährung auch davon abhängig ob Vorerkrankungen in dem Bereich bestehen.

Magen-Darm-Symptome bei einer Unterfunktion der Schilddrüse

Im Rahmen der Schilddrüsenunterfunktion kommt es aufgrund der verlangsamten Darmmotilität zu Verstopfung. Auch Völlegefühl, Übelkeit, Appetitverlust und Blähungen können auftreten. Durch die ödematöse Verdickung der Darmschleimhaut entstehen Resorptionsstörungen, die eine ausreichende Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen verhindern. Sehr häufig kommt es im Rahmen einer Schilddrüsenunterfunktion auch zu einer gestörten Gallenproduktion.

  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Völlegefühl
  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Verstopfung → Was hilft bei Verstopfung?
  • Gewichtszunahme

Magen-Darm-Symptome bei einer Überfunktion der Schilddrüse

Da Schilddrüsenhormone eine anregende Wirkung auf die Darmmotilität haben führt eine Schilddrüsenüberfunktion fast immer zu Durchfall oder häufigen, weichen Stühlen. Der Überschuss an Schilddrüsenhormonen kann darüber hinaus krampfartige Magen-Darm-Beschwerden zur Folge haben. Manchmal tritt ein regelrechter Heißhunger auf. Die Passage der Lebensmittel durch den Dünn- und Dickdarm ist deutlich verkürzt, so dass es zu einer mangelhaften Ausnutzung der Nahrung mit daraus folgenden Nährstoffdefiziten kommt. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann eine gestörte Gallenproduktion zur Folge haben.

  • Heißhunger
  • krampfartige Bauchschmerzen
  • Durchfälle
  • Gewichtsabnahme

Die bereits genannten Störungen im Magen-Darm-System sind bei guter Einstellung mit Schilddrüsenhormonen voll rückbildungsfähig.

Zusätzlich zu den durch eine Schilddrüsenfunktionsstörung verursachten gastro-intestinalen Beschwerden gibt es einige Erkrankungen des Verdauungsapparates, die gehäuft zusammen mit der Hashimoto-Thyreoiditis auftreten und ähnliche Symptome verursachen können.

Dazu zählen Krankheiten wie perniziöse Anämie, Autoimmunhepatitis (chronische, autoimmune Leberentzündung), Zöliakie, Morbus Crohn und Colitis ulzerosa. Auch eine Lactoseintoleranz tritt häufig auf.

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Hypoglykämien (Unterzuckerungen)

by Nicole Wobker/10. September 201425. November 2020/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)
Im Zusammenhang mit Funktionsstörungen der Schilddrüse entstehen bei einigen Betroffenen häufiger Störungen im Zuckerstoffwechsel. Das müssen besonders Personen, die zusätzlich unter einem Diabetes leiden, berücksichtigen.
Hyperthyreose führt zu Insulinresistenz

Bereits eine versteckte → Überfunktion der Schilddrüse (subklinische Hyperthyreose) kann zu einer verstärkten Insulinresistenz führen, so dass die Blutzuckerwerte ansteigen. Außerdem wird insgesamt weniger Insulin produziert und die Insulinsensitivität ist vermindert. Continue reading „Hypoglykämien (Unterzuckerungen)“

Mögliche Ursachen für Schmerzen bei Erkrankungen der Schilddrüse

by Nicole Wobker/7. Februar 20145. Oktober 2020/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Dieser Artikel wurde am 14. November 2017 aktualisiert.

Quelle: pixabay.com / User: whitesession / Titel: massage-2768832_960_720 /  Lizenz: CC0

Schilddrüsenkrankheiten gelten oft als harmlose, einfach zu behandelnde und vor allem schmerzlose Krankheiten. Aber leider stimmt das nicht. Etliche SchilddrüsenpatientInnen leider unter mehr oder weniger stark ausgeprägten und entsprechend den Alltag beeinträchtigenden Schmerzzuständen. Im Hinblick darauf ist es auch für erfahrene Ärztinnen schwierig die Ursache dafür zu finden und zu behandeln.

Mögliche Gründe für Schmerzen im Zusammenhang mit Erkrankungen der Schilddrüse sind

  • hyperthyreote bzw. hypothyreote Myopathie
  • schmerzhafte Schilddrüsenentzündung
  • Symptome der Autoimmunerkrankung bei der Hashimoto-Thyreoiditis
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • rheumatische Erkrankungen (Arthritis, Lupus erythematodes, chronic fatique syndrom, Fibromyalgie, Myasthenia gravis
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Nährstoffdefizite (Magnesium, Calcium, Vitamin D, Eisen, Natrium)

Continue reading „Mögliche Ursachen für Schmerzen bei Erkrankungen der Schilddrüse“

10 Tipps zur Linderung von Muskelschmerzen

by Nicole Wobker/10. Dezember 201315. Februar 2023/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Bei anhaltenden Muskelschmerzen ist es wichtig als erstes einen Mediziner aufzusuchen und die Muskelbeschwerden abklären zu lassen.

Der Arzt fragt nicht nur nach, um welche Art von Muskelbeschwerden (Muskelschwäche, Muskelkrämpfe und/oder Muskelschmerzen) es sich handelt, sondern kann auch feststellen, ob die Schilddrüsenstoffwechsellage richtig eingestellt ist (Euthyreose) oder ob noch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) beziehungsweise eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) besteht. Außerdem untersucht er ob zusätzlich zur Schilddrüsenerkrankung noch weitere Krankheiten bestehen die ebenfalls eine Ursache für Muskelbeschwerden sein können.

10 Selbsthilfetipps bei Muskelschmerzen

  1. Kurmäßige Einnahme von Mineralstoffen (insb. Calcium, Magnesium), Spurenelementen (insb. → Eisen) und Vitaminen (insb. → Vitamin D, Vitamin B12).
  2. Heiße Wannenbäder mit Zusätzen von Arnika, Eukalyptus, Fichtennadel, Rosmarin, Thymian oder Wacholder.
  3. Regelmäßige Bewegung sowie Gymnastik- und Dehnungsübungen.
  4. Einnahme des Schüssler Salzes Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) als “heiße Sieben”.
  5. → EMS/TENS-Anwendungen
  6. Massagen z.B. mit Ölen, die Arnika, Johanniskraut- oder Roßkastanienextrakte enthalten
  7. Einnahme von Teufelskralle-, Weihrauch- oder Chinarinde-Präparaten
  8. Rotlicht-Bestrahlungen
  9. ABC-Wärmepflaster (ABC = Arnika, Beinwell, Campher)
  10. Homöopathische Mittel, z.B. Arnica, Bryonia oder Rhus toxicodendron, jeweils in der Potenz D12 (→ Homöopathie nach Hahnemann)

Findet der Arzt keine andere Ursache für die Muskelschmerzen liegt die Vermutung sicher nahe, dass es einen Zusammenhang zur Schilddrüsenerkrankung gibt. Endgültig beweisen lässt sich dies in der Regel aber nicht. Dann geht es in der Regel auch um die Frage was man selbst tun kann um die Muskelschmerzen zu lindern.


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Studie zum Zusammenhang zwischen der Hashimoto-Thyreoiditis und einem ACTH-Mangel

by Nicole Wobker/29. November 201327. November 2019/Hashimoto-Thyreoiditis, Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dr. Gwendolyn Bender (Endokrinologie der Uniklinik Würzburg).

Hintergrund

Wir von der Endokrinologie der Uniklinik Würzburg planen in Zusammenarbeit mit der Uniklinik München eine Studie über die → Hashimoto Thyreoiditis. Dafür suchen wir Hashimotopatienten, insbesondere solche, die zu Müdigkeit und Leistungsschwäche neigen. Aber auch Hashimotopatienten, die beschwerdefrei sind, sind uns sehr willkommen.

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Wie Sie sicher wissen, handelt es sich bei der Hashimoto-Thyreoiditis um eine Autoimmunerkrankung, dies bedeutet, dass das Immunsystem sog. Antikörper bildet, die körpereigenes Gewebe – in Ihrem Fall der Schilddrüse – angreifen bzw. zerstören. Es wurde beobachtet, dass bei Patienten mit wenigen bzw. gar keinen Schilddrüsen-antikörpern gelegentlich ein isolierter ACTH-Mangel besteht, d.h., dass ACTH, ein Hormon aus der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), nicht genügend ausgeschüttet wird und als Folge auch weniger vom wichtigen Stoffwechselhormon Cortisol gebildet wird. Man vermutet, dass die Antikörper, die gegen die Zellen der Schilddrüse gerichtet sind, ebenfalls die ACTH-bildenden Zellen angreifen. Patienten mit einem solchen ACTH-Mangel fühlen sich meistens müde und leistungsschwach trotz optimaler Therapie ihrer Schilddrüsenerkrankung. Um diesen Zusammenhang zwischen der Hashimoto-Thyreoiditis und einem isoliertem ACTH-Mangel genauer zu untersuchen, möchten wir Sie bitten an unserer Studie teilzunehmen. Mit dieser Entscheidung können Sie dazu beitragen, dass ein ACTH-Mangel, sollte er bei Ihnen vorliegen, unter diesen Umständen eher erkannt und korrekt behandelt wird, damit Sie wieder beschwerdefrei sind!

Ablauf

Unsere Studie findet an den Unikliniken Würzburg und München statt. Dafür sind zwei Termine geplant, bei denen die jeweiligen Untersuchungen nicht sehr aufwändig sind: Am ersten Tag erfolgt eine Befragung zu Ihrer Krankengeschichte und eine kurze körperliche Untersuchung. Es wird bei Ihnen Blut abgenommen, um Schilddrüsenwerte, Schilddrüsen-antikörper, ACTH sowie den Cortisolspiegel zu bestimmen. Sie werden zu dem Zeitpunkt noch einmal ausführlich von unseren Ärzten über die Studie aufgeklärt. Bei Vorliegen Ihrer Einverständniserklärung und entsprechenden Untersuchungsergebnissen können Sie an der Studie teilnehmen. Beim zweiten Termin machen wir einen sog. ACTH-Stimulationstest, bei dem eine geringe Dosis ACTH gespritzt wird und nach einer halben Stunde noch mal Blut abgenommen wird, um Veränderungen bei den Werten von Cortisol zu messen. Dieser Test wird in der Klinik oft angewendet und ist sehr risikoarm, da eine körpereigene Substanz gespritzt wird. Unser Ziel ist es dabei zu überprüfen, ob die Nebennierenrinde auf den ACTH-Reiz hin genügend Cortisol ausschüttet. Die gemessenen Werte und Ihre Patientendaten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und in unserer Studie anonym ausgewertet.

Einschlusskriterien

  1. Gesicherte Diagnose (nicht „Verdacht auf“) Hashimoto-Thyreoiditis durch Ultraschall (klein und echoarme Schilddrüse), Schilddrüsenantikörper gegen TPO und Tg oder TSH > 10 (Hypothyreose) bei Erstdiagnose.
  2. Stabile Euthyreose (Schilddrüsenwerte im Normbereich) unter Therapie in den letzten 3 Monaten (L-Thyroxin-Substitution).
  3. Vollendetes 18. Lebensjahr.

Ausschlusskriterien

  1. Andere Ursachen einer Hypothyreose (chirurgisch, angeboren, nach Bestrahlungstherapie).
  2. Schwangerschaft oder Stillzeit.
  3. Einnahme oraler Kontrazeptiva (Einschluss erst nach einem Monat nach Absetzen möglich)!
  4. Einnahme von Glukokortikoiden ! (Kortison) in jeglicher Form (Tabletten, Inhalationsspray, Hautpflaster oder als Spritze) in den letzten 2 Monaten.

Kontakt

Die Studie ist inzwischen abgeschlossen, d.h. es werden keine Teilnehmer mehr gesucht!

Nebennierenschwäche

by Nicole Wobker/29. November 201317. Oktober 2022/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Bei der Hashimoto-Thyreoiditis wird das begleitend auftretende Krankheitsbild der Nebennierenschwäche diskutiert. Darunter versteht man eine vorübergehende Unterfunktion der Nebennieren die durch langandauernden psychischen und/oder physischen Stress ausgelöst wird.

Die zwei Nebennieren liegen wie Polkappen oberhalb der Nieren. Es sind kleine Hormondrüsen die aus dem Nebennierenmark und der Nebennierenrinde bestehen. Im inneren Nebennierenmark werden die Hormone Adrenalin und Noradrenalin hergestellt. In der äußeren Nebennierenrinde werden die Hormone Cortisol und Aldosteron produziert. Das Cortisol ist u.a. wichtig für die Kohlehydratverwertung (Zuckerstoffwechsel) und den Fettstoffwechsel. Die Regulation des Wasser- und Elektrolythaushaltes (Kalium, Natrium) erfolgt mit Hilfe des Aldosterons. Continue reading „Nebennierenschwäche“

Zahnfüllungen aus Amalgam – Ursache für die Hashimoto-Thyreoiditis?

by Nicole Wobker/21. November 201327. November 2019/Naturheilkunde & Alternativmedizin, Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)
Bisher gibt es keinen eindeutigen Beweis dafür, dass durch Amalgam eine Hashimoto-Thyreoiditis ausgelöst wird. Es ist auch nicht belegt, dass die Entfernung vorhandener Zahnfüllungen aus Amalgam eine Heilung der Hashimoto-Thyreoiditis zur Folge hat.

In der Ganzheitsmedizin geht man davon aus, dass enge Wechselbeziehungen zwischen Zähnen und Organen bestehen. Diese Ansicht beruht auf der Akupunktur-Meridian-Lehre der altchinesischen Medizin nach der die Energie über bestimmte Energiebahnen (Meridiane) durch den Körper fließt. Blockaden dieses Energieflusses z. B. durch Störfelder im Zahn-Kiefer-Bereich haben Krankheiten zur Folge. Wechselwirkungen kann es grundsätzlich in beide Richtungen geben, was konkret bedeutet:

  1.  ein kranker Zahn kann Störungen an zugeordneten Organen auslösen und
  2. ein erkranktes Organ kann zu Krankheiten der damit verbundenen Zähne führen.

Welche Zähne nun genau mit der Schilddrüse in Verbindung stehen – dazu gibt es je nach Literatur unterschiedliche Angaben. In allen Quellen übereinstimmend genannt werden nur die jeweils 6. Zähne im Oberkiefer (16, 26). Einzelne Quellen verweisen aber auch auf einen Bezug der Zähne 14 – 17, 24 – 27, sowie 35 und 45 zur Schilddrüse. Continue reading „Zahnfüllungen aus Amalgam – Ursache für die Hashimoto-Thyreoiditis?“

Möglicher Zusammenhang zwischen ADHS und Erkrankungen der Schilddrüse

by Nicole Wobker/21. November 201312. Mai 2022/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Grundsätzlich ist es so, dass Aufmerksamkeitsdefizitstörungen und Schilddrüsenfehlfunktionen sich mit sehr ähnlichen Symptomen äußern können. Deshalb sollte bei einem ADHS-Verdacht immer auch eine sorgfältige Schilddrüsendiagnostik erfolgen. Dies gilt angesichts möglicher Nebenwirkungen und Langzeitschäden insbesondere vor dem Einleiten einer medikamentösen Therapie. Fehldiagnosen scheint es indes häufiger zu geben. Mir selbst sind mehrere Fälle bekannt bei denen zunächst eine ADHS-Diagnose gestellt wurde, bevor dann manchmal erst nach Jahren die Schilddrüse untersucht, eine Schilddrüsenerkrankung diagnostiziert und erfolgreich (bis zum völligen Verschwinden vermeintlicher ADHS-Symptome) behandelt wurde. „Hierzu reicht es nicht, lediglich den TSH-Wert zu bestimmen. Es sollten neben fT3, fT4 und TSH auch die TPO-Antikörper bestimmt und eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse veranlasst werden. Nicht wenige Kinder und Jugendliche werden jahrelang fälschlicherweise auf ADS-Syndrom behandelt, obwohl eigentlich eine autoimmune Schilddrüsenkrankheit besteht“ (L. Brakebusch, A. E. Heufelder: „Leben mit Hashimoto-Thyreoiditis“, Zuckschwerdt-Verlag, München 2004, Seite 145). Continue reading „Möglicher Zusammenhang zwischen ADHS und Erkrankungen der Schilddrüse“

Eisenmangelanämie

by Nicole Wobker/10. September 201318. Oktober 2022/Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

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Bei Schilddrüsenerkrankungen kommt es häufig zusätzlich zu einer Blutarmut aufgrund von Eisenmangel. Besonders häufig sind Patientinnen mit einer → Hashimoto-Thyreoiditis davon betroffen. Dies gilt umso mehr wenn zusätzlich eine Unterfunktion der Schilddrüse besteht.

Ursachen für eine Eisenmangelanämie bei SchilddrüsenpatientInnen

Eine mögliche Ursache ist eine veränderte Hämoglobinsynthese (Hämoglobin = roter Blutfarbstoff). Außerdem ist sowohl bei einer Schilddrüsenunterfunktion, als auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse die Aufnahme aller Nährstoffe, einschließlich Eisen, verschlechtert. Eisen ist zudem wichtiger Bestandteil des Enzyms Schilddrüsen-Peroxidase (TPO). Die Bildung von Schilddrüsenhormonen ist also nicht nur von Jod, sondern auch von Eisen abhängig. Die typischen Antikörper bei der Hashimoto-Thyreoiditis, die TPO-AK, richten sich genau gegen dieses Enzym. Zu den Hauptursachen für eine begleitend auftretende Eisenmangelanämie gehören jedoch unterfunktionsbedingte Zyklusstörungen mit starken Menstruationsblutungen durch die es zu abnormen Blut- und damit auch Eisenverlusten kommt. Continue reading „Eisenmangelanämie“

Reizstromtherapie bei Muskelschmerzen und Muskelschwäche (TENS/EMS)

by Nicole Wobker/12. Juni 201218. Oktober 2022/Hashimoto-Thyreoiditis, Naturheilkunde & Alternativmedizin, Zusatzbefunde "Nebenbaustellen" (Begleiterkrankungen)

Dieser Artikel wurde am 03.07.19 aktualisiert.

Was ist eine Reizstromtherapie?

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Bei der Reizstromtherapie werden elektrische Gleich- oder Wechselströme zur Behandlung von Muskelschmerzen und/oder zum Muskelaufbau eingesetzt. Zwei häufig angewandte Varianten von Reizstromtherapie sind TENS und EMS. TENS steht für Transkutane Elektrische Nerven-Stimulation. EMS bedeutet Elektrische Muskel-Stimulation.

Wie funktioniert die Reizstromtherapie?

Mittels auf die Haut aufgeklebter Elektroden werden elektrische Impulse übertragen. Um den Kontaktwiderstand zwischen Haut und Elektroden zu verringern wird auf die Elektroden vorher ein Gel aufgebracht. Continue reading „Reizstromtherapie bei Muskelschmerzen und Muskelschwäche (TENS/EMS)“

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– Aktualisierte Neuauflage (Mai 2022) –

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Bei der Hashimoto-Thyreoiditis führen Beschwerden wie innere Unruhe, Unsicherheit, Selbstzweifel, Schlafstörungen und Erschöpfungszustände häufig zu Fehldiagnosen (Angststörung, Burnout, Depression).

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