Erklärung der Schilddrüsen-Laborwerte, Teil 2: Schilddrüsen-Autoantikörper
Ausführliche Erläuterung der Schilddrüsenautoantikörper TG-AK, TPO-AK und TRAK. Ihre Bedeutung für Diagnose und Verlaufskontrolle bei Krankheiten der Schilddrüse.
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Ausführliche Erläuterung der Schilddrüsenautoantikörper TG-AK, TPO-AK und TRAK. Ihre Bedeutung für Diagnose und Verlaufskontrolle bei Krankheiten der Schilddrüse.
Die randomisierte, kontrollierte Studie von Yifang Hu, Wenwen Feng und Kollegen (2021) untersuchte den Einfluss einer sechmonatigen Selen-Supplementierung auf die Autoimmunaktivität und die regulatorischen T-Zellen bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis. Insgesamt nahmen 90 Patienten teil, die nicht mit Levothyroxin behandelt wurden. Sie wurden zufällig einer Behandlungsgruppe zugeteilt, die täglich ein Selenpräparat einnahm, oder einer unbehandelten Kontrollgruppe. Ziel der Studie war es, Veränderungen der Schilddrüsen-Autoantikörper (TPO-AK und TG-AK), des Schilddrüsen-stimulierenden Hormons (TSH), des oxidativen Status sowie immunologischer Marker zu analysieren. (mehr …)
Inzwischen konnte in mehreren Studien nachgewiesen werden, dass Hashimoto-Thyreoiditis-Betroffene häufig zusätzlich an einem Vitamin D-Mangel leiden. Dieser ist in den Wintermonaten besonders stark ausgeprägt, weil die Sonneneinstrahlung auf die Haut dann zu gering ist um ausreichend Vitamin D bilden zu können. Deshalb sollten SchilddrüsenpatientInnen schon vorbeugend im Winterhalbjahr Vitamin D-Tabletten […]
Nicht nur einige Tage Baby Blues – wenn die Traurigkeit nach der Entbindung wochenlang anhält sollte auch an eine Wochenbettdepression gedacht werden. (mehr …)
Frühgeburten sind bei Schwangeren mit Hashimoto-Thyreoiditis häufiger. Schwangere Frauen mit einer nur mäßig ausgeprägten Schilddrüsenfunktionsstörung, wie beispielsweise einer subklinischen Hypothyreose (geringfügige Schilddrüsenunterfunktion) und/oder positiven Schilddrüsenautoantikörpern (TPO-AK), haben nach einer Auswertung von 19 wissenschaftlichen Studien (Daten von mehr als 47.000 Teilnehmerinnen) eine höhere Wahrscheinlichkeit für Frühgeburten. Die Analyse-Ergebnisse weisen darauf hin, […]
Seit langem wird diskutiert, ob in der Schwangerschaft bei Frauen mit Thyreoperoxidase-Antikörpern, aber ansonsten normaler Schilddrüsenfunktion eine Behandlung mit Levothyroxin sinnvoll ist, um das Risiko für Fehl- und Frühgeburten zu senken. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass die Hormongabe bei dieser Patientinnengruppe den Schwangerschaftserfolg nicht erhöht. Entsprechend betonen Experten der […]
Die Einnahme eines Schilddrüsenhormonpräparates (L-Thyroxin) schon bei leichter Schilddrüsenunterfunktion schützt Schwangere mit Hashimoto-Thyreoiditis offenbar nicht vor einer Fehlgeburt. Es ist schon länger bekannt, dass die Fehlgeburtsrate bei Frauen mit Hashimoto-Thyreoiditis erhöht ist. Neben den Schilddrüsenautoantikörpern TPO-AK gilt insbesondere auch eine in der Folge entstehende Schilddrüsenunterfunktion als Risikofaktor für die Gesundheit des ungeborenen Babys. Deshalb wird an einer Hashimoto-Thyreoiditis erkrankten Schwangeren oft dazu geraten frühzeitig ein Schilddrüsenhormonpräparat einzunehmen. Im Hinblick darauf ist der heute im Deutschen Ärzteblatt erschienene Artikel „L-Thyroxin kann Lebendgeburtenrate bei Frauen mit Schilddrüsen-Antikörpern nicht steigern“ (Link geprüft am 31.07.25) interessant. Dieser fasst die aktuellen Ergebnisse der an der Universität Birmingham durchgeführten TABLET-Studie (Thyroid Antibodies and Levothyroxine) kurz zusammen.
Der mögliche Zusammenhang zwischen einem Vitamin D-Mangel und der Entwicklung einer Hashimoto-Thyreoiditis ist unverändert Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion. (mehr …)