Schilddrüsenguide – Der unabhängige Internetwegweiser zu Erkrankungen der Schilddrüse

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Schlagwort: Selbstbehandlung

Die Rosenwurz (Rhodiola rosea) bei Morbus Hashimoto begleitenden Erschöpfungszuständen

by Nicole/8. Oktober 201516. Dezember 2019/Naturheilkunde & Alternativmedizin

Müdigkeit, Antriebslosigkeit, fehlende Belastbarkeit und mangelnde Stressresistenz plagen viele Hashimoto-Thyreoiditis-Patientinnen. Die Heilpflanze Rosenwurz (Rhodiola rosea) kann diese Beschwerden offenbar spürbar lindern.

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Sebastian Vigl (Heilpraktiker mit eigener Praxis in Berlin).  Homepage: Heilpraktiker Wanitschek & Vigl

Rosenwurz, eine starke Heilpflanze

Wer sich schon einmal gefragt hat, wie sich die Wikinger auf ihre Überfahrten über das stürmische Nordmeer vorbereitet haben, wo sie den Gewalten der Natur, Nässe und Kälte ausgesetzt waren, der mag erstaunt sein, wenn er als Antwort eine kleine Heilpflanze präsentiert bekommt: Die Rosenwurz (Rhodiola rosea). Heimisch in Skandinavien und im hochalpinen Raum machte sich diese Pflanze vor allem durch die Forschung der letzten Jahrzehnte einen Namen. Studien belegen ihre erschöpfungswidrigen Wirkungen, mit der sie den menschlichen Körper resistenter gegen Stress machen und für mehr mentale und körperliche Energie sorgen kann. Patienten, die unter chronischem Stress oder an Erkrankungen wie zum Beispiel dem Burnout, der Depression oder dem Chronic Fatigue Syndrom (CFS) leiden, können von der Einnahme der Heilpflanze profitieren.(1)(2)(3)(4) Continue reading „Die Rosenwurz (Rhodiola rosea) bei Morbus Hashimoto begleitenden Erschöpfungszuständen“

Nährstofftherapie: Vitamin D

by Nicole/24. September 201523. Januar 2020/Naturheilkunde & Alternativmedizin

Eine Unterfunktion der Schilddrüse geht oft mit einem niedrigen Vitamin D-Spiegel einher. Umgekehrt gibt es auch einen Zusammenhang zwischen einem hohen Vitamin D-Spiegel und einem niedrigen TSH-Wert.

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Vitamin D (Cholecalciferol) kann der menschliche Körper mit Hilfe von ultraviolettem Licht (UV-B-Strahlung) in der Haut selbst bilden. Es ist eigentlich kein Vitamin, sondern es hat die Funktion eines Prohormons und wird über eine Zwischenstufe zu dem Hormon Calcitriol umgewandelt. Vitamin D spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Blut-Calcium-Spiegels und beim Knochenaufbau. Ausserdem wird diskutiert, dass ein Vitamin-D-Mangel auch das Risiko und die Ausprägung zahlreicher chronischer Krankheiten (Krebserkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten, kardiovaskulärer Krankheiten) erhöhen kann. Continue reading „Nährstofftherapie: Vitamin D“

Antioxidantien bei Autoimmmunthyreopathien: Vitamin E

by Nicole/3. März 201425. November 2020/Naturheilkunde & Alternativmedizin
Vitamin E, andere Bezeichnung: Tocopherol

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Vitamin E ist für die Gesunderhaltung von Herz und Kreislauf unverzichtbar. Es schützt vor Arterienverkalkung, indem es den Spiegel des „bösen“ LDL-Cholesterins senkt und verhindert, dass dieses sich an den Arterienwänden ablagert. Andererseits erhöht es den Spiegel des „guten“ HDL-Cholesterins. Außerdem hat Vitamin E eine Antithrombosewirkung und verhindert die Verklumpung der Blutplättchen. Vitamin E ist das wichtigste, fettlösliche Antioxidans. Es schützt Fette vor dem Angriff freier Radikale und verhindert so deren Oxidation. Aufgrund dieser antioxidativen Eigenschaften ist die Substitution von Vitamin E bei der Hashimoto-Thyreoiditis sinnvoll. Continue reading „Antioxidantien bei Autoimmmunthyreopathien: Vitamin E“

Antioxidantien bei Autoimmmunthyreopathien: Vitamin C

by Nicole/3. März 201425. November 2020/Naturheilkunde & Alternativmedizin
Vitamin C, andere Bezeichnung: Ascorbinsäure

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Der Mensch kann Vitamin C weder selbst herstellen noch längere Zeit speichern und ist deshalb auf die tägliche Zufuhr über die Ernährung angewiesen. Vitamin C ist für unsere Abwehrkräfte der wichtigste Mikronährstoff überhaupt. Es kommt praktisch in allen Zellen des Immunsystems vor, aus denen sich unser Abwehrsystem zusammensetzt. Vitamin C hemmt z. B. die Bildung von Nitrosaminen, welche bei der Krebsentstehung eine Rolle spielen. Vitamin C hat aber auch wichtige Aufgaben im Stoffwechsel. Es wird für den Abbau von Cholesterin benötigt, stimuliert das Entgiftungssystem der Leber und beeinflusst die Umwandlung von Fett in Energie. Eingesetzt wird Vitamin C auch bei anhaltenden Erschöpfungszuständen wie sie beim chronischen Müdigkeitssyndrom, Hepatitis C oder bei der Borreliose vorkommen. Continue reading „Antioxidantien bei Autoimmmunthyreopathien: Vitamin C“

Antioxidantien bei Autoimmmunthyreopathien: Vitamin A

by Nicole/3. März 201425. November 2020/Naturheilkunde & Alternativmedizin
Vitamin A, andere Bezeichnung: Retinol

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Am bekanntesten ist die positive Wirkung von Vitamin A auf die Augen. Es ist als Bestandteil des Sehpurpurs essentiell für den Sehvorgang und verbessert die Sehfähigkeit, insbesondere das Dämmerungssehen. Aufgrund seiner haut- und schleimhautschützenden Wirkung wird Vitamin A auch zur Behandlung von trockenen Augen eingesetzt. Es schützt die oberste Hautschicht (Epithelzellen), die durch äußere Einflüsse geschädigt werden kann. Vitamin A ist am Fett- und Eiweißstoffwechsel in der Leber beteiligt und wird außerdem für die Synthese der Geschlechtshormone (Testosteron, Östrogen) benötigt. Diskutiert wird ebenfalls ein Zusammenhang zwischen Unfruchtbarkeit, Fehlgeburtsrisiko und Vitamin A-Mangel. Schwangere Frauen sollten jedoch kein Vitamin A einnehmen. Vitamin A ist ein wichtiges Antioxidans, welches das Immunsystem nicht nur bei der Hashimoto-Thyreoiditis stärkt und das Infektionsrisiko senkt. Es hilft auch bei der Bewältigung akuter viraler oder bakterieller Infektionen. Continue reading „Antioxidantien bei Autoimmmunthyreopathien: Vitamin A“

Hashimoto-Thyreoiditis: Zink ist wichtig für das Immunsystem

by Nicole/3. März 201417. Juni 2019/Hashimoto-Thyreoiditis, Naturheilkunde & Alternativmedizin

Der nachfolgende Text wurde am 14.09.18 aktualisiert.

Bei der → Hashimoto-Thyreoiditis kann die zeitlich begrenzte Zufuhr von Zink sinnvoll sein, da diesem Spurenelement eine entscheidende Rolle im Immunsystem zukommt und Zink zudem eine zentrale Bedeutung für den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone hat.

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Die Aktivität von mehr als 200 Enzymen wird von Zink beeinflusst, so dass Zink an vielen Funktionen im Körper mitbeteiligt ist. Eine Hauptwirkung des Spurenelements Zink betrifft die Entwicklung und Funktion der Geschlechtsorgane, den Stoffwechsel der Geschlechtshormone sowie die Fortpflanzung. Außerdem ist Zink wichtig, um die Gesundheit von Fingernägeln, Haut und Haaren aufrechtzuerhalten. Weißfleckige Fingernägel sind ein typisches Zinkmangelsymptom. Medizinisch eingesetzt wird das Spurenelement Zink beispielsweise in der Akne-Therapie. Continue reading „Hashimoto-Thyreoiditis: Zink ist wichtig für das Immunsystem“

Selen beeinflusst Krankheitsverlauf bei der Hashimoto-Thyreoiditis positiv

by Nicole/3. März 201417. Juni 2019/Hashimoto-Thyreoiditis, Naturheilkunde & Alternativmedizin

Dieser Artikel wurde zuletzt am 11.04.19 aktualisiert.


200 mcg Selenium pro Tablette (365 Tabletten, d.h. 12 Monate für weniger als 20,00 EUR mit dem Spurenelement Selen versorgt) (Amazon-Partnerlink)

Die Gabe von 200 µg Selen täglich kann die für die → Hashimoto-Thyreoiditis typischen Antikörper senken und zu einer Besserung des Wohlbefindens beitragen

Wurde Selen früher wegen seiner Giftigkeit gefürchtet, steht es heute wie kein anderes Spurenelement im Blickpunkt medizinischen Interesses. Als Hauptbestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase wirkt es antioxidativ, indem es durch freie Radikale entstandene schädliche Peroxide abbaut.

Wie wirkt sich Selen auf die Hashimoto-Thyreoiditis aus?

Bei der Hashimoto-Thyreoiditis ist das Spurenelement Selen auf zweifache Weise nützlich:

1. Das selenabhängige Enzym Jodthyronin-Dejodase ist für die Umwandlung des Schilddrüsenhormons T4 (Speicherform z. B. als Levothyroxinnatrium) in die stoffwechselaktive Form T3 zuständig.

2. Selen kann, fest an das Enzym Glutathionperoxidase gebunden, die spezifischen Antikörper (TPO-AK u. TG-AK) senken. Es wirkt dabei als Antioxidans (Radikalfänger) und verbessert die Funktionsfähigkeit des Immunsystems. Dieser Effekt wurde durch mehrere Studien belegt. Continue reading „Selen beeinflusst Krankheitsverlauf bei der Hashimoto-Thyreoiditis positiv“

Antioxidantien bei Hashimoto und Basedow

by Nicole/3. März 201422. November 2018/Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow, Naturheilkunde & Alternativmedizin
Die autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen wie die → Hashimoto-Thyreoiditis und der → Morbus Basedow werden nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen durch freie Radikale mit verursacht.

Deshalb wird umgekehrt davon ausgegangen, dass die gute Versorgung mit Antioxidantien vor diesen Krankheiten einen gewissen Schutz bieten oder die Erkrankungen in ihrem Verlauf positiv beeinflussen kann.

Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren sind besonders reich an Antioxidantien.
Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren sind besonders reich an Antioxidantien.
Continue reading „Antioxidantien bei Hashimoto und Basedow“

Aminosäuren

by Nicole/3. März 201417. Juni 2019/Naturheilkunde & Alternativmedizin

Abbildung = Amazon-Partnerlink

Das Schilddrüsenhormon fT4 wird aus dem Spurenelement Jod und der Aminosäure L-Tyrosin gebildet. Ein L-Tyrosin-Mangel führt demzufolge ebenso wie ein Jodmangel zu einer Schilddrüsenunterfunktion.

Da die Einnahme des Spurenelementes Jod bei der Hashimoto-Thyreoiditis umstritten ist, versuchen einige Hashimoto-Thyreoiditis-Betroffene mit grenzwertigen Schilddrüsenlaborwerten (geringfügige Schilddrüsenunterfunktion) die Schilddrüsenhormoneinnahme hinauszuzögern indem sie wenigstens die Aminosäure L-Tyrosin einnehmen.

L-Tyrosin soll aber nicht nur bei einer leichteren Unterfunktion der Schilddrüse helfen können, sondern auch einige typische Beschwerden der Schilddrüsenüberfunktion lindern können. Aminosäuren wie L-Tyrosin sind Eiweiß-Baustoffe. Während einer Schilddrüsenüberfunktion kommt es durch den gesteigerten Abbau von Eiweiß häufig zu einer Muskelschwäche. Einige Betroffene berichten in diesem Zusammenhang von einer Verbesserung dieser Symptomatik durch die Einnahme eine Aminosäure-Komplexes.

Siehe auch: → Naturheilkunde & Alternativmedizin: Alphabetisches Stichwortverzeichnis

L-Carnitin

by Nicole/3. März 201425. November 2020/Naturheilkunde & Alternativmedizin

Dieser Artikel wurde zuletzt am 17. 06.19 aktualisiert.

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1. L-Carnitin hemmt einer aktuellen Studie zufolge die Schilddrüsenhormonwirkung an den verschiedenen Organen.* Deshalb wird neuerdings diskutiert, ob ein Einsatz von L-Carnitin – allein oder unterstützend zu herkömmlichen Thyreostatika – bei leichteren Schilddrüsenüberfunktionen sinnvoll sein kann.

2. L-Carnitin soll die Gewichtsabnahme unterstützen können. Die Substanz L-Carnitin wurde erstmals im Muskelfleisch von Tieren entdeckt (carnis = lat. Fleisch). Der menschliche Organismus kann es aber auch selbst aus den Aminosäuren L-Lysin und L-Methionin herstellen. Da L-Carnitin eine große Bedeutung im Fettstoffwechsel hat, z. B. an der Energiegewinnung aus Fett beteiligt ist und damit eine Schlüsselposition bei der Fettverbrennung hat, wird es als „Fatburner“ im Rahmen von Diäten angepriesen. Die dafür notwendigen Mengen von bis zu 3000 mg können aber nicht über die normale Ernährung aufgenommen werden sondern müssen in form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. Enthalten ist L-Carnitin überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse enthalten hingegen kaum L-Carnitin.

*Quelle: S. Benvenga, R. M. Ruggeri, A. Russo, D. Lapa, A. Campenni, F. Trimarchi: „Usefulness of L-Carnitine, A Naturally Occurring Peripheral Antagonist of Thyroid Hormone Action, in Iatrogenic Hyperthyroidism: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Clinical Trial“, J Clin Endoc a Metab 2001, 8 (86): 3579 – 3594.

Quelle: idw-online.de

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Omega-3-Fettsäuren

by Nicole/3. März 201425. November 2020/Naturheilkunde & Alternativmedizin

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Das sich Schilddrüsenfehlfunktionen fast immer auch in Herz-Kreislauf-Problemen äußern, nehmen etliche Hashimoto-Thyreoiditis-Betroffene Omega-3-Fettsäuren zur Vorbeugung ein.

Omega-3-Fettsäuren werden meist aus Fischöl gewonnen. Der Jodgehalt standardisierter Fertigpräparate ist aber verschwindend gering. Zu den Omega-3-Fettsäuren zählen die Alpha-Linolensäure sowie deren Abkömmlinge (Derivate) Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure. Omega-3-Fettsäuren haben ausgeprägte entzündungshemmende Eigenschaften, welche inzwischen auch durch einige wissenschaftliche Studien belegt wurden. Außerdem können sie bei regelmäßiger Einnahme nachweislich das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermindern.

Omega-3-Fettsäuren bei Entzündungen

Das erste Einsatzgebiet von Omega-3-Fettsäuren umfasst nicht nur entzündliche Hauterkrankungen und rheumatische Entzündungen, sondern auch Entzündungen im Magen-Darm-Bereich. Dabei wirken sie wie im Folgenden kurz dargestellt auf zweifache Art und Weise:

  • Körpereigene, entzündungsspezifische Substanzen wie Prostaglandine und Leukotriene werden durch Omega-3-Fettsäuren reduziert. Diese Substanzen werden bei entzündlichen Prozesses vermehrt gebildet und sind Ursache für Schmerzen, Rötung, Schwellung und erhöhte Temperatur im Entzündungsgebiet.
  • Omega-3-Fettsäuren haben eine Gegenspielerfunktion zur Arachidonsäure, die eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Unterhaltung von Entzündungen spielt.

Omega-3-Fettsäuren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das zweite Anwendungsgebiet der Omega-3-Fettsäuren sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So können sie beispielsweise erhöhten Blutdruck und Puls senken und sind ein sinnvoller Baustein zur Prophylaxe von Herzinfarkt und Schlaganfall. Diese positiven Effekte kommen auf dreierlei Weise durch Verminderung der Risikofaktoren der Arteriosklerose zustande:

  • Omega-3-Fettsäuren verhindern die Verklumpung der Blutplättchen und verbessern dadurch die Durchblutung.
  • Die Bildung von Stickstoffmonoxid, einem Stoff, der die Adern erweitert und so die Verengung der Gefäße vermindert, wird durch Omega-3-Fettsäuren angeregt.
  • Omega-3-Fettsäuren senken erhöhte Blutfettwerte, insbesondere den Triglyceridspiegel.

Aufgrund der genannten Wirkungsspektren sind Omega-3-Fettsäuren bei der Hashimoto-Thyreoiditis unverzichtbar. Die therapeutisch wirksame Dosis beginnt bei 1000 mg täglich und kann bis auf eine Tagesdosis von 5 g gesteigert werden. Nebenwirkungen durch Einnahme von Omega-3-Fettsäuren sind nicht bekannt.

Quelle: idw-online.de

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Coenzym Q 10 (Ubichinon)

by Nicole/3. März 201425. November 2020/Naturheilkunde & Alternativmedizin

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Aufgrund seiner antioxidativen Wirkung wird Coenzym Q 10 auch bei der Hashimoto-Thyreoiditis zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt.

Bei Coenzym Q 10 handelt sich dabei um eine körpereigene, vitaminähnliche Substanz, die in Verbindung mit Eiweißmolekülen eine enzymähnliche Wirkung hat. In neueren wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurden die positiven Eigenschaften von Coenzym Q 10 in Bezug auf das Immunsystem. Die Einnahme von Coenzym Q 10 stärkt das Immunsystem, indem es als Antioxidans wirkt. Aufgrund dieser antioxidativen Wirkung macht sein Einsatz auch bei der Hashimoto-Thyreoiditis Sinn, die, wie bereits beschrieben, durch freie Radikale getriggert wird. Diskutiert wird außerdem eine krebsvorbeugende Wirkung von Coenzym Q 10, die jedoch wissenschaftlich noch nicht ausreichend erforscht ist.

Bei Herzerkrankungen hilft das Coenzym Q 10 die Blut- und Sauerstoffversorgung des Herzens zu verbessern. Dadurch werden Symptome wie schelle Erschöpfung, Schwindel, Herzklopfen und Kurzatmigkeit gelindert. In den USA wird das Coenzym Q 10 auch in der Therapie von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt, wo es mit Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und weiteren Nährstoffen kombiniert wird. Eine therapeutische Wirksamkeit ist ab einer täglichen Dosis von 100 mg gegeben. Üblich sind aber weitaus höhere Dosen bis 400 mg täglich. Nebenwirkungen sind kaum bekannt, nur teilweise wird von einer leichten Übelkeit bei höheren Dosierungen berichtet.

Quelle: idw-online.de

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Für neu diagnostizierte Hashimoto-Erkrankte sind auf www.diagnose-hashimoto-thyreoiditis.de die wichtigsten Info’s kurz zusammengefasst.

Eine Liste aller Artikel zur COVId-19-Pandemie und Schilddrüsenerkrankungen finden Sie → hier!

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Was gibt’s Neues?

  • Schilddrüsenkrebs – 10 Jahre nach dem Reaktorunglück von Fukushima
  • Neuromuskuläre Probleme (Muskelschwäche) bei Hashimoto-Thyreoiditis
  • Mit Selpercatinib wurde ein neuer Wirkstoff für die Schilddrüsenkrebs-Behandlung zugelassen
  • Hashimoto-Thyreoiditis: Ohnehin verminderte Stressresistenz und dann auch noch die Belastungen durch die Corona-Pandemie …
  • Im Winter ist eine sorgfältige Hautpflege für Schilddrüsenpatientinnen ein Muss!

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Die Hashimoto-Thyreoiditis ist keine psychische Erkrankung. Und doch führen vielfältige psychische Beschwerden während der Schilddrüsenunterfunktionsphase nicht selten zu entsprechenden Fehldiagnosen wie Burnout oder Depression. Für die betroffenen Schilddrüsenpatienten/innen bedeutet das oftmals den Beginn eines längeren Leidensweges.

Wichtige Termine

  • 26. bis 30. April 2021: Schilddrüsenwoche
  • 25. Mai 2021: World Thyroid Day
  • 17. und 18. Juni 2021: Schilddrüsenkongress in München

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