Sonografie der Schilddrüse

Bei der Sonografie wird die Schilddrüse mittels Ultraschall untersucht. Dieses schmerzlose Diagnoseverfahren gibt dem Arzt die Möglichkeit die Lage, die Größe, die Struktur und den Aufbau der Schilddrüse exakt zu beurteilen. Er kann damit beispielsweise feststellen, ob Knoten, Zysten oder Kalkablagerungen vorhanden sind.

Auch eine Entzündung der Schilddrüse wie bei der Hashimoto-Thyreoiditis oder dem Morbus Basedow kann mittels Sonografie zweifelsfrei festgestellt werden. Während sich eine gesunde Schilddrüse auf dem Ultraschallbild sehr hell (echoreich) darstellt, bleiben die entzündeten Bereiche beispielsweise bei den Schilddrüsenautoimmunerkrankungen dunkel (echoarm). Dies liegt daran, dass entzündetes Gewebe nicht in der Lage ist die einfallenden Ultraschallstrahlen zu reflektieren.

Die Schilddrüsensonografie ist das wichtigste bildgebende Untersuchungsverfahren bei Erkrankungen der Schilddrüse.

Schilddrüse SDG-Tipp Leseempfehlung

Überblick: Schilddrüsendiagnostik


– Aktualisierte Neuauflage (Mai 2022) –

Nicole Wobker

Psychische Aspekte der Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis (Amazon-Partnerlink)

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist keine psychische Erkrankung. Und doch führen weit verbreitete Beschwerden wie innere Unruhe, Unsicherheit, Selbstzweifel, Schlafstörungen und Erschöpfungszustände gerade im Anfangsstadium der Autoimmunerkrankung häufig zu entsprechenden Fehldiagnosen ( Angststörung, Burnout, Depression). Für die betroffenen SchilddrüsenpatientInnen bedeutet das oftmals den Beginn eines jahreslangen Leidensweges.