Untersuchung von Depressivität und Angst bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis

Der nachfolgende Text wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Angelika Novoseltseva (Klinik mit Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Erlangen-Nürnberg).

Hintergrund

Ziel unserer Untersuchung ist es das Auftreten depressiver Störungen und von Angststörungen bei der Hashimoto-Thyreoiditis zu erfassen. Bereits seit längerem ist die Häufung dieser Störungen bei der Thyreoiditis bekannt, unklar ist jedoch bisher warum es dazu kommt.

Ablauf

Diese Fragen sollen einerseits mit Hilfe eines Interviews und dem Beantworten von Fragebögen erfasst werden und andererseits durch Laboruntersuchungen aus dem Blut. Hierzu erfolgt bei jedem Termin eine Blutentnahme. Aus dem Blut werden anschließend unterschiedliche Schilddrüsenwerte gemessen sowie verschiedene Proteine und DNA isoliert um genetische Untersuchungen und Untersuchungen der Genexpression durchzuführen.

Einschlusskriterien
  1. Diagnose einer Hashimoto-Thyreoiditis
  2. Keine medikamentöse Therapie oder Therapie möglichst nicht länger als 12 Monate begonnen.
  3. Alter 18 – 60 Jahre
Ausschlusskriterien

Vorliegen von schweren körperlichen Erkrankungen.

Kontakt

Die Studie ist inzwischen abgeschlossen, d.h. es werden keine Teilnehmer mehr gesucht!


Nicole Wobker „Psychische Aspekte der Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis “ (Amazon-Partnerlink)

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist keine psychische Erkrankung. Und doch führen weit verbreitete Beschwerden wie innere Unruhe, Unsicherheit, Selbstzweifel, Schlafstörungen und Erschöpfungszustände gerade im Anfangsstadium der Autoimmunerkrankung häufig zu entsprechenden Fehldiagnosen ( Angststörung, Burnout, Depression).