Was hilft bei Verstopfung?
Zu den Hauptsymptomen bei Schilddrüsenunterfunktion zählt eine hartnäckige, oft über Monate anhaltende Verstopfung. Aber auch trotz ausreichender (?) Behandlung mit Schilddrüsenhormonen beeinträchtigen quälende Verdauungsprobleme oftmals weiterhin die Lebensqualität der Betroffenen. Nur die wenigsten sprechen mit ihrem Arzt darüber.
10 Tipps gegen Verstopfung
- Ausreichend trinken, mindestens 2 Liter pro Tag
- Verdauungsfördernde Ernährung: Vollkornbrot, Weizenkleie, Leinsamen, Flohsamen, Trockenobst, Rhabarber, Weintrauben, Rote Bete (auch als Saft), Sauerkraut (auch als Saft), Molke, Kefir, Brottrunk, Kombucha
- Vermeidung von stopfenden Nahrungsmitteln, z.B. Schokolade, Kekse, Kuchen, Weißbrot
- Vermeidung von entwässernden Getränken, z.B. Kaffee, Cola, Rotwein
- Regelmäßige Bewegung
- Bauchmassagen mit kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn
- Stuhlgang nicht aufschieben
- Stuhlentleerung immer zu einer bestimmten Tageszeit einplanen (z.B. morgens nach dem Frühstück)
- Kurzfristige Einnahme von sanften Abführmitteln (ohne Gewöhnungseffekt): Sennesblättertee
- Stärkere Abführmittel nur im Ausnahmefall: Glauber-/Bittersalz
Wichtig: Die Schilddrüsenhormondosis kann sich durch verschiedene Umstände immer mal ändern, auch wenn Sie bereits jahrelang gut eingestellt waren. Also im Zweifelsfall immer zum Arzt gehen und neue Schilddrüsenwerte machen lassen!
Nicole Wobker: Wenn die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis das Leben verändert.: Wegweiser zu neuen Behandlungsansätzen (Amazon-Partnerlink)
Etliche Hashimoto-Thyreoiditis-Erkrankte sind trotz Schilddrüsenhormontherapie nicht beschwerdefrei. Dieses E-Book beschreibt die sowohl für betroffene PatientInnen als auch behandelnde ÄrztInnen gleichermaßen schwierige Situation. Es zeigt die Chancen und Risiken der derzeit möglichen ergänzenden Therapieansätze auf, um Hashimoto-Thyreoiditis-Erkrankten eine Hilfestellung bei der individuellen Auswahl derselben zu geben.