Warum haben so viele Frauen Probleme mit der Schilddrüse?

Der Grund dafür ist eine Kombination aus biologischen, immunologischen und sozialen Faktoren. Besonders die Wechselwirkung zwischen Östrogen und Immunsystem spielt eine große Rolle. Deshalb sollten Frauen besonders aufmerksam auf typische Symptome achten – vor allem bei familiärer Vorbelastung.

Bevor wir tiefer in das Thema Schilddrüse & Frau eintauchen, möchte ich Ihnen mein aktuelles eBook empfehlen, das speziell auf die Bedürfnisse von Frauen mit Hashimoto-Thyreoiditis eingeht: „Diagnose Hashimoto bei Mädchen und Frauen“. (Amazon-Partnerlink). Es bietet nicht nur detaillierte Informationen über die Krankheit, sondern auch praxisnahe Tipps, wie Sie die Symptome effektiv angehen können. Für viele Frauen ist dieses eBook eine wichtige Hilfe beim Umgang mit der Diagnose und der richtigen Therapie.

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1. Hormonelle Zusammenhänge

Die Schilddrüse ist eng mit dem weiblichen Hormonhaushalt verknüpft:

  • Östrogen beeinflusst die Schilddrüse: Es kann z. B. die Verfügbarkeit von Schilddrüsenhormonen beeinflussen.
  • Pubertät, Schwangerschaft und Wechseljahre bringen starke hormonelle Umstellungen mit sich, die die Schilddrüse belasten können.
  • Zyklusschwankungen wirken sich manchmal indirekt auf die Schilddrüsenfunktion aus.

Einige Blogartikel zum Einstieg in das Thema:

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Der Zykluscomputer cyclotest myWay ist ein All-in-One-Gerät mit integriertem Basalthermometer, das für die hormonfreie Verhütung, den Kinderwunsch oder die natürliche Zykluskontrolle entwickelt wurde. Mit dem integrierten Basalthermometer messen Sie täglich Ihre Basaltemperatur. Diese Messwerte werden direkt an den Zykluscomputer übertragen. Der Computer berechnet anhand der gemessenen Basaltemperatur Ihre fruchtbaren und unfruchtbaren Tage und erstellt eine übersichtliche Zykluskurve

Mikronährstoff-Komplexe

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🧬 Warum Mikronährstoffe so wichtig sind

Die Schilddrüse benötigt Jod und Selen zur Bildung ihrer Hormone. Auch Eisen, Zink, Vitamin D und B-Vitamine (besonders das B12) sind entscheidend für Energie, Zyklusbalance und Wohlbefinden. Bei unerfülltem Kinderwunsch oder chronischer Müdigkeit lohnt ein Blick auf mögliche Mängel. Tipp: Am besten ein hochwertiges Kombipräparat wählen – und die Einnahme vorab ärztlich besprechen.

 

Pubertät

Die Schilddrüse spielt während der Pubertät eine zentrale Rolle für Wachstum, Reifung und hormonelles Gleichgewicht. Gerät die Hormonproduktion aus dem Lot, kann das zu Entwicklungsverzögerungen, Stimmungsschwankungen oder Zyklusunregelmäßigkeiten führen – manchmal unbemerkt, oft aber mit weitreichenden Folgen.

Verhütung & Schilddrüse

Hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille beeinflussen den Stoffwechsel und können – je nach Präparat – die Wirkung von Schilddrüsenmedikamenten verändern. Umgekehrt kann eine bestehende Schilddrüsenerkrankung auch darüber entscheiden, welche Form der Empfängnisverhütung geeignet ist.

PCOS bei Hashimoto

Zwischen Hashimoto-Thyreoiditis und dem Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) bestehen auffällige Überschneidungen: Beide Erkrankungen betreffen das Hormonsystem, beide können zu Zyklusproblemen, unerfülltem Kinderwunsch und Stoffwechselstörungen führen – und sie treten nicht selten gemeinsam auf.

Überschneidungen zwischen Hashimoto & PCOS

Hormonelle Dysbalancen

Störungen bei Schilddrüsenhormonen, Androgenen, LH & FSH bei beiden Erkrankungen.

Zyklusprobleme

Unregelmäßiger Zyklus, Amenorrhö und Ovulationsstörungen sind typisch.

Fruchtbarkeit

Gemeinsame Ursache für unerfüllten Kinderwunsch durch fehlenden Eisprung.

Stoffwechsel

Beide begünstigen Insulinresistenz, Übergewicht und gestörten Zuckerstoffwechsel.

Psychische Symptome

Höheres Risiko für Depression, Angststörungen und chronische Erschöpfung.

Entzündungen

Hashimoto ist autoimmun, PCOS oft entzündlich – gegenseitige Verstärkung möglich.

 

Hashimoto & Endometriose

Frauen mit Hashimoto haben häufiger auch eine Endometriose – die genauen Zusammenhänge sind noch nicht vollständig geklärt, doch immunologische Prozesse und chronische Entzündungen scheinen beide Erkrankungen zu verbinden. Für Betroffene bedeutet das oft einen langen Leidensweg, der differenzierte Behandlungsansätze erfordert.

Zyklusstörungen

Ein unausgeglichener Schilddrüsenhormonhaushalt kann zu unregelmäßigen oder ausbleibenden Monatsblutungen führen, aber auch zu sehr starken oder verlängerten Perioden. Diese Zyklusstörungen sind oft eines der ersten Anzeichen einer Schilddrüsenfehlfunktion – und sollten ernst genommen werden.

Eisenmangel

Frauen mit Hashimoto leiden häufig unter Eisenmangel – sei es durch starke Regelblutungen oder eine gestörte Aufnahme im Darm. Die Folge sind nicht nur Müdigkeit und Blässe, sondern oft auch eine verstärkte Verschlechterung der Schilddrüsenfunktion, da Eisen für die Hormonbildung unerlässlich ist.

Weiterführende Informationen:

Schilddrüse & Libido

Schilddrüsenhormone beeinflussen auch das sexuelle Empfinden: Eine Unterfunktion kann zu Lustlosigkeit, vaginaler Trockenheit oder Erektionsstörungen führen, während eine Überfunktion die Libido kurzfristig steigern, langfristig aber stören kann. Oft bleiben diese Symptome unerkannt oder werden falsch zugeordnet.

Kinderwunsch

Eine stabile Schilddrüsenfunktion ist eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde Empfängnis und Schwangerschaft. Sowohl eine Über- als auch eine Unterfunktion

Lesen Sie dazu auch:

Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen deutlich an – vor allem im ersten Trimester. Bei Frauen mit Hashimoto oder einer Schilddrüsenunterfunktion ist eine regelmäßige Kontrolle der Schilddrüsenwerte deshalb unerlässlich, um Komplikationen für Mutter und Kind zu vermeiden. Die richtige Hormonversorgung unterstützt eine gesunde Entwicklung des Babys.

Diese Texte könnten Sie auch interessieren:

Postpartale Schilddrüsenerkrankungen (Postpartale Thyreoiditis, Wochenbettdepression)

In der Zeit nach der Geburt kann sich das Immunsystem auf unvorhersehbare Weise verändern. Bei manchen Frauen führt das zur erstmaligen Manifestation oder Verschlechterung einer Schilddrüsenerkrankung. Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder Stillprobleme werden dann schnell dem Babyblues zugeschrieben – dabei kann auch die Schilddrüse der Auslöser sein. Die postpartale Thyreoiditis ist eine vorübergehende Schilddrüsenentzündung, die wenige Monate nach der Geburt auftreten kann. Sie verläuft oft in zwei Phasen – erst mit einer Überfunktion, dann mit einer Unterfunktion – und bleibt häufig unerkannt. Die Beschwerden ähneln teils einer Wochenbettdepression, weshalb eine genaue Differenzialdiagnose wichtig ist, um die passende Behandlung einzuleiten.

Mehr Wissenswertes:

Stillzeit & Schilddrüsenhormone

Auch während der Stillzeit bleibt die Schilddrüse ein wichtiger Faktor: Der Hormonbedarf kann weiterhin erhöht sein, und eine Unterfunktion kann sich negativ auf Milchbildung, Energiehaushalt und Stimmung auswirken. Eine gut eingestellte Medikation ist für stillende Mütter ebenso sicher wie wichtig – und sollte regelmäßig kontrolliert werden.

Wechseljahre

Die hormonellen Umstellungen der Wechseljahre können Schilddrüsenerkrankungen verstärken oder neue Beschwerden auslösen. Viele Symptome wie Schlafstörungen, Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen überschneiden sich mit einer Schilddrüsenfehlfunktion – was die Diagnose erschwert. Gerade in dieser Lebensphase lohnt sich ein gezielter Blick auf die Schilddrüse.

Artikel zum Thema Wechseljahre:

2. Autoimmunerkrankungen (z. B. Hashimoto-Thyreoiditis)

  • Hashimoto ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift.
  • Diese Krankheit betrifft etwa 8-10 Mal häufiger Frauen als Männer.
  • Warum? Vermutlich, weil das weibliche Immunsystem reaktiver ist und eher zu Autoimmunreaktionen neigt.

3. Psychische Belastungen & Stress

  • Chronischer Stress beeinflusst die Hypothalamus-Hypophysen-Schilddrüsen-Achse.
  • Frauen erleben oft eine andere Form von Stress (z. B. durch Mehrfachbelastung im Alltag), was die Schilddrüsenregulation beeinflussen kann.

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Letzte Aktualisierung: 30. Juli 2025

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