Rosenwurz lindert Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Erschöpfung

Nach der längeren Einnahme eines hochdosierten Rosenwurz-Präparates berichten inzwischen etliche Hashimoto-PatientInnen von einer allgemein anregenden Wirkung dieser altbewährten Heilpflanze. Anhaltende Erschöpfungszustände sollen dadurch spürbar gelindert werden können.

Rosenwurz (Rhodiola rosea)
Rosenwurz (Rhodiola rosea)

Ein Versuch mit einem handelsüblichen Rosenwurz-Präparat lohnt sich besonders dann, wenn die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose, Mangel an Schilddrüsenhormonen) mit Tabletten ausgeglichen wurde, d.h. die Schilddrüsenwerte wieder normal sind, aber trotzdem noch Beschwerden bestehen. Die oftmals langwierige Einstellungsphase mit einem Schilddrüsenhormonpräparat sollte also zunächst einmal abgewartet werden.

Denn Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Erschöpfung sind charakteristisch für einen Mangel an Schilddrüsenhormonen und diese Krankheitssymptome verschwinden entsprechend oft wenn das Defizit mit einer Schilddrüsenhormontherapie erfolgreich ausgeglichen wird.

Bei der Hashimoto-Thyreoiditis wird Rosenwurz (Rhodiola rosea) insbesondere bei nachfolgenden Symptomen eingesetzt:

  • Wiederkehrende Schwächegefühle
  • Anhaltende Erschöpfungszustände
  • Verminderte Leistungsfähigkeit
  • Erhöhte Stressanfälligkeit
  • Depressive Verstimmungen
  • Unerklärliche Ängstlichkeit
Rosenwurz (Rhodiola rosea)

Präparate die Rosenwurz-Extrakte enthalten, z.B. Fairvital | Rhodiola Rosea Kapseln 500mg (Amazon-Partnerlink) oder rhodioLoges (DocMorris-Anzeige), werden im Hinblick darauf ausschließlich ergänzend zur Schilddrüsenhormontherapie angewandt. Sie eignen sich nicht zur alleinigen Behandlung der als Folge der Hashimoto-Thyreoiditis auftretenden Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Sie sind kein Ersatz für die tägliche Einnahme eines Schilddrüsenhormonpräparats. Auch wenn die Erschöpfungszustände das einzige, die Lebensqualität beeinträchtigende Krankheitssymptom ist.

Wichtig: Problematische Wechselwirkungen zwischen Schilddrüsenmedikamenten und Rosenwurz-Präparaten in den empfohlenen Dosierungen sind bisher nicht bekannt. Wenn Sie daneben aber noch weitere Medikamente und/oder Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sollten Sie im Zweifelsfall Ihre/ Ihren behandelnde/n Ärztin/Arzt um Rat fragen.


Letzte Aktualisierung: 09. Februar 2024