Biochemie nach Schüssler
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Der Oldenburger Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler (1821 – 1889) ist der Begründer der „Biochemie nach Schüssler“.
Nach seiner Überzeugung entstehen Krankheiten durch einen gestörten Mineralstoffhaushalt. Der Mangel eines Minerals wirkt sich dabei negativ auf den gesamten Organismus aus. Um derartige Ungleichgewichte zu beheben, entwickelte er die 12 biochemischen Salze (Schüssler-Salze).
Die biochemischen Ergänzungsmittel wurden erst nach dem Tod von Dr. Schüssler eingeführt. Regelmäßig eingenommen können diese Mineralsalze den Mangel an Mineralstoffen zwar nicht direkt ausgleichen, aber sie regen den Körper an, den entsprechenden Mineralstoff besser aus der Nahrung aufzunehmen und zu verwerten.
12 ursprüngliche Schüssler Salze
- Calcium fluoratum
- Calcium phosphoricum
- Eisen phosphoricum
- Kalium chloratum
- Kalium phosphoricum
- Kalium sulfuricum
- Magnesium phosphoricum
- Natrium chloratum
- Natrium phosphoricum
- Natrium sulfuricum
- Silicea
- Calcium sulfuricum
Heilpraktiker setzen bei Schilddrüsenkrankheiten vorrangig einige der später entwickelten Ergänzungssalze ein.
Bei Erkrankungen der Schilddrüse werden beispielsweise oft die Salze Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) und Nr. 14 (Kalium bromatum) im Wechsel gegeben. Diese beiden Salze wirken z. B. bei unter- oder überfunktionsbedingten Beschwerden ausgleichend auf das Muskel- und Nervensystem.
Bei jodmangelbedingten Symptomen werden häufig auch die Mittel Nr. 15 (Kalium jodatum) und Nr. 24 (Arsenicum jodatum) eingesetzt. Sowie bei einer Vergrößerung der Schilddrüse dazu ergänzend auch das Salz Nr. 17 (Manganum sulfuricum).
Obwohl die Schüssler-Salze heutzutage eine echte Renaissance erleben und sich großer Beliebtheit erfreuen – ihre Wirksamkeit konnte bisher noch nicht eindeutig nachgewiesen.
Siehe auch: → Naturheilkunde & Alternativmedizin: Alphabetisches Stichwortverzeichnis
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