Mögliche Risiken für die Kinder schilddrüsenkranker Mütter
Viele schilddrüsenkranke, werdende Mütter sorgen sich, dass es durch ihre eigene Schilddrüsenerkrankung oder die Behandlung mit einem Schilddrüsenhormonpräparat zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei ihrem ungeborenen Baby kommen könnte.
Vererbung der genetischen Prädisposition für Hashimoto oder Basedow
Dazu ist zu sagen – die Schilddrüsenautoimmunerkrankung selbst wird nicht direkt vererbt. Aber die genetische Prädisposition, d.h. die Veranlagung für die Entwicklung einer Hashimoto-Thyreoiditis oder eines Morbus Basedow wird von der Mutter weitergegeben.
Ob die Schilddrüsenkrankheit später beim Kind dann tatsächlich ausbricht, ist aber von einer ganzen Reihe weiterer Faktoren abhängig. Das kann niemand im Vorfeld zuverlässig vorhersagen. Im Hinblick darauf wird in der wissenschaftlichen Literatur zu diesem Thema aber vereinzelt darauf hingewiesen, dass das Risiko für eine spätere Erkrankung des Kindes höher ist, wenn die Mutter neben der autoimmunen Schilddrüsenerkrankung (Hashimoto-Thyreoiditis, Morbus Basedow) noch an weiteren Autoimmunerkrankungen leidet. Continue reading „Mögliche Risiken für die Kinder schilddrüsenkranker Mütter“