Vorsicht bei Röntgenuntersuchungen mit jodhaltigen Kontrastmitteln
Viele Röntgenkontrastmittel enthalten Jod. Durch Messungen der Jodausscheidung im Urin in Abhängigkeit von der Kontrastmittelmenge wurde festgestellt, dass die Schilddrüse bei Röntgenuntersuchungen mit jodhaltigen Kontrastmitteln große Mengen Jod einlagert.
Dieses Jod beeinflusst die Schilddrüsenfunktionslage und kann insbesondere bei bestehenden Vorerkrankungen der Schilddrüse (Knotenstruma, Autonomie, Schilddrüsenüberfunktion, Morbus Basedow) eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) auslösen oder verschlimmern.