Leitlinie: Diagnostik bei Neugeborenen von Müttern mit Schilddrüsenfunktionsstörungen

Die Babys schilddrüsenkranker Mütter sollen zukünftig gründlicher auf das mögliche Vorliegen einer Schilddrüsenerkrankung hin untersucht werden.

Die kürzlich (Stand 12/2018) auf www.awmf.org veröffentlichte Leitlinie „Diagnostik bei Neugeborenen von Müttern mit Schilddrüsenfunktionsstörungen“ (Link geprüft am 14.09.23) wurde federführend von der Deutschen Gesellschaft für Kinderendokrinologie und -diabetologie (DGKED) e.V. erarbeitet.  

Hintergrund der Leitlinie ist die Tatsache, dass hierzulande routinemäßig nur das TSH im Rahmen des Neugeborenen-Screening bestimmt wird. Im Hinblick darauf ist jedoch umstritten, ob das bei den Neugeborenen schilddrüsenkranker Mütter ausreicht. Diese sind häufiger als die Neugeborenen schilddrüsengesunder Mütter von Schilddrüsenfehlfunktionen betroffen. Die vorliegende Leitlinie bietet den verantwortlichen ÄrztInnen jetzt eine Hilfestellung und erläutert wann weitergehende Untersuchungen beim Neugeborenen zwingend notwendig sind bzw. in welchen Fällen darauf verzichtet werden kann.


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