Allgemeines zur Nährstofftherapie bei Schilddrüsenerkrankungen

Insbesondere bei Hashimoto-Thyreoiditis- und Morbus Basedow-Betroffenen wird oft wiederholt ein Mangel an wichtigen Spurenelementen wie Eisen und Selen festgestellt. Auch bei dem Mineralstoff Magnesium sowie Vitamin D gibt es häufig Defizite.

Mit diesem Text soll der Erfahrung zahlreicher Schilddrüsenerkrankter Rechnung getragen werden, die unter schwerwiegenden, lang anhaltenden oder immer wiederkehrenden Nährstoffmängeln leiden. Auch wenn die Wirksamkeit einzelner Vitamine, Spurenelemente oder Mineralstoffe bisher nicht immer zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte: Aufgrund des geringen Nebenwirkungspotentials ist gegen eine kurmäßige, zeitlich begrenzte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) als begleitende Therapie nichts einzuwenden. Von einer leichtfertigen Dauereinnahme in höheren Dosierungen ist aber abzuraten, da es auch zu unerwünschten Wirkungen auf die Schilddrüsenfunktion kommen kann. Im Zweifelsfall sollte eine Ärztin/ein Arzt konsultiert werden, die/der in den meisten Fällen durch Blutuntersuchungen einen Mangel feststellen bzw. ausschließen und die Nährstofftherapie entsprechend überwachen kann. Leider müssen die Kosten dafür oftmals privat getragen werden. Continue reading „Allgemeines zur Nährstofftherapie bei Schilddrüsenerkrankungen“