Fehlgeburtsrisiko bei Frauen mit Schilddrüsenautoantikörpern

Die Einnahme eines Schilddrüsenhormonpräparates (L-Thyroxin) schon bei leichter Schilddrüsenunterfunktion schützt Schwangere mit Hashimoto-Thyreoiditis offenbar nicht vor einer Fehlgeburt. Es ist schon länger bekannt, dass die Fehlgeburtsrate bei Frauen mit Hashimoto-Thyreoiditis erhöht ist. Neben den Schilddrüsenautoantikörpern TPO-AK gilt insbesondere auch eine in der Folge entstehende Schilddrüsenunterfunktion als Risikofaktor für die Gesundheit des ungeborenen Babys. Deshalb wird an einer Hashimoto-Thyreoiditis erkrankten Schwangeren oft dazu geraten frühzeitig ein Schilddrüsenhormonpräparat einzunehmen. Im Hinblick darauf ist der heute im Deutschen Ärzteblatt erschienene Artikel „L-Thyroxin kann Lebendgeburten­rate bei Frauen mit Schild­drüsen-Antikörpern nicht steigern“ (Link geprüft am 31.07.25) interessant. Dieser fasst die aktuellen Ergebnisse der an der Universität Birmingham durchgeführten TABLET-Studie (Thyroid Antibodies and Levothyroxine) kurz zusammen.

🍀Schilddrüse und Frau – alles was Sie zu dem Thema wissen müssen
Die Schilddrüse ist eng mit dem weiblichen Hormonhaushalt verknüpft: Pubertät, Zyklus, Verhütung, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Stillzeit, Wochenbettdepression, postpartale Thyreoiditis und Wechseljahre – für uns Frauen sind hormonelle Probleme immer auch ein Wechselbad der Gefühle.
Jetzt mehr darüber erfahren!
Diesen Beitrag teilen ...