Impfung gegen die „Schweinegrippe“
Aus aktuellem Anlass finden Sie hier ab sofort Informationen zur aktuell stattfindenden „Schweinegrippe“-Impfung. Sollten Ihnen weitergehende, für schilddrüsenkranke Patienten relevante, Fakten bekannt sein, freue ich mich über einen entsprechenden Hinweis.
Krankheitssymptome bei der „Schweinegrippe“
Es gibt keine Unterschiede in der Symptomatik zwischen einer normalen saisonalen Grippe und der „Schweinegrippe“
Erkältungssymptome: Fieber, Husten, Heiserkeit, Schnupfen, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen
Magen-Darm-Symptome: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
„Schweinegrippe“ – vor Ansteckung schützen
So kann man sich allgemein vor Ansteckung schützen
- Häufiges, gründliches Händewaschen und Händedesinfektion
- Tägliche Desinfektion von Türklinken, Lichtschaltern und Handläufen
Bei Pflege an Schweinegrippe erkrankter Angehöriger
- engen Körperkontakt vermeiden
- Handtücher, Geschirr etc. nicht gemeinsam benutzen
- Räume regelmässig gründlich lüften
- Mundschutz tragen
„Schweinegrippe“-Impfung
Allgemeine Informationen zu Impfungen und möglichen Nebenwirkungen finden Sie → hier
Die Impfung ist absolut freiwillig!
Die Impfung wird empfohlen für
- Personenkreise, die durch Kontakt mit Erkrankten stark gefährdet sind (Ärzte, Pflegepersonal).
- Berufsgruppen, die für die Aufrechterhaltung der sozialen Sicherheit besonders wichtig sind (Polizei, Feuerwehr).
- Flughafenpersonal, da Reiserückkehrer nach Deutschland bisher am häufigsten erkranken.
- Personen, die in Bereichen mit sehr viel Publikumsverkehr tätig sind.
- Risikogruppen, bei denen aufgrund von (Atemwegs-) Vorerkrankungen schwere Krankheitsverläufe zu erwarten sind.
Wichtig: Als Schilddrüsenpatient gehört man nicht zu einer der Risikogruppen bei denen aufgrund von Vorerkrankungen zu einer Impfung gegen die „Schweinegrippe“ geraten wird.
Verlässliche Aussagen oder wissenschaftliche Untersuchungen zu den speziellen Risiken für Schilddrüsenautoimmunerkrankte gibt es bislang nicht! Diskutiert wird, dass die enthaltenen Wirkungsverstärker Autoimmunerkrankungen und/oder eine Unterfunktion der Schilddrüse auslösen können. Angesichts der kurzen Zeitspanne in welcher der Impfstoff entwickelt wurde (es fehlen jegliche Langzeiterfahrungen) und da ärztlicherseits die Tendenz besteht die autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen zu verharmlosen sind diesbezüglich konkrete weitergehende Informationen in naher Zukunft auch nicht zu erwarten.