Wissensbaustein: Wie schlimm ist Morbus Basedow?

FAQs zu Morbus Basedow

Was ist Morbus Basedow?

Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift, was zu einer Überproduktion von Schilddrüsenhormonen führt. Dies kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, darunter Nervosität, Gewichtsverlust und Augenprobleme.

📝 Einzelheiten lesen Sie in den Artikeln:

Kurzinfo: Morbus Basedow – Was ist das?

Jutta Knopp: Morbus Basedow (Informationen zum Krankheitsbild)

Prof. Dr. Herrmann: Morbus Basedow

📚 Bücher zu Morbus Basedow

Anders als bei der Hashimoto-Thyreoiditis gibt es zur Erkrankung Morbus Basedow nur wenige Patientenratgeber – die meist unseriösen Ernährungsratgeber mal ausgenommen.

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Welche Symptome hat man bei Morbus Basedow?

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Schneller Herzschlag
  • Schlafstörungen
  • Nervosität und Reizbarkeit
  • Gewichtsverlust trotz erhöhtem Appetit
  • Augenprobleme wie Augenschwellung und Lichtempfindlichkeit

📝 Einzelheiten lesen Sie in dem Artikel:

Beschwerden bei einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)

Wie wird Morbus Basedow diagnostiziert?

Morbus Basedow wird durch eine Blutuntersuchung diagnostiziert, bei der erhöhte TRAK-Werte (Thyreotropin-Rezeptor-Antikörper) und Schilddrüsenhormone festgestellt werden.

📝 Einzelheiten lesen Sie in dem Artikel:

Erklärung der Schilddrüsenlaborwerte – Schilddrüsenautoantikörper – TRAK (TSH-Rezeptor-Antikörper)

Wie wird Morbus Basedow behandelt?

Behandelt wird Morbus Basedow durch:

  • Medikamentöse Therapie
  • Radiojodtherapie
  • Chirurgische Entfernung von Schilddrüsengewebe

📝 Einzelheiten lesen Sie in den Artikeln:

Medikamentöse Therapie bei Morbus Basedow

Prof. Dr. Jochen Dressler: Radioiodtherapie: Wissenswertes für Patienten

Prof. Dr. Joachim Jähne, Dr. Andrea Beuleke: Chirurgische Therapie von gut- und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen

Wie hoch ist das Rückfallrisiko nach einer Therapie?

Der GREAT-Score (Graves‘ Disease Risk Assessment Tool) ist ein Score, der zur Risikoabschätzung bei Patienten mit Morbus Basedow verwendet wird. Er hilft dabei, die Wahrscheinlichkeit einer Remission oder das Risiko eines Rückfalls nach der Behandlung der Erkrankung abzuschätzen.

📝 Einzelheiten lesen Sie in dem Artikel:

GREAT-Score zur Risikoabschätzung beim Morbus Basedow

Was kann ich selbst tun, um meine Symptome zu lindern?

Ein gesunder Lebensstil und regelmäßige Bewegung können helfen, die Beschwerden beim Morbus Basedow zu lindern. Stressmanagement und ausreichend Schlaf sind ebenfalls wichtig. Außerdem werden eine jodarme Ernährung und die Einnahme von Selen empfohlen.

📝 Einzelheiten lesen Sie in den Artikeln:

Was kann ich selbst tun bei Schilddrüsenüberfunktion?

Tipps für die Zeit der thyreostatischen Therapie

👁️ Produkte zur Augenpflege bei Morbus Basedow

  • Bepanthen® Augentropfen – Beruhigen und regenerieren die Augenoberfläche.
  • Sonnenbrille mit Seitenschutz (z.B. von Julbo®) – Schützt empfindliche Augen vor Licht und Wind.
  • TheraPearl® Augenmaske – Kühl- oder Wärmemaske zur Linderung von Schwellungen.
  • Augengel für die Nacht (z. B. Siccaforte® Augengel) – Für anhaltenden Schutz während des Schlafens.
  • Biojoy® Augentrosttee – sowohl als Getränk als auch für Augenspülungen und Augenkompressen
  • Cefasel® Selen-Tabletten – haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften

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Ernährung & Mikronährstoffe

Ein gesunder Lebensstil und die richtige Ernährung können helfen, die Symptome von Morbus Basedow zu lindern. Eine jodarme Ernährung ist dabei besonders wichtig. Bei gleichzeitig vorliegender Endokriner Orbitopathie kann auch eine mehrmonatige Selen-Einnahme empfohlen werden.

📝 Einzelheiten lesen Sie in den Artikeln:

Die Bedeutung des Spurenelements Selen bei Morbus Basedow

Ernährung bei Morbus Basedow – Was Sie beachten sollten

Psychische Gesundheit

Die psychischen Belastungen durch Morbus Basedow können sehr heftig sein. Viele Betroffene leiden unter Angstzuständen, Nervosität und Schlafstörungen.

📝 Einzelheiten lesen Sie in dem Artikel:

Psychische Gesundheit bei Morbus Basedow – Wie Sie mit den Herausforderungen umgehen können

Mini-Guide: Tipps bei endokriner Orbitopathie

  • Regelmäßige Augenpflege – Verwenden Sie Augentropfen oder -gele, um die Augentrockenheit zu lindern.
  • Hochlagern des Kopfes – Schlafen Sie mit erhöhtem Kopfteil, um nächtliche Augenschwellungen zu reduzieren.
  • Lichtschutz – Tragen Sie Sonnenbrillen (evt. mit Seitenschutz), besonders bei Lichtempfindlichkeit.
  • Nikotin vermeiden – Rauchen verschlechtert den Verlauf der endokrinen Orbitopathie erheblich.
  • Keine Augenreiben – Reibung reizt das Gewebe zusätzlich, verwenden Sie stattdessen kühle (beruhigende) Augenpads.
  • Stressmanagement – Stress kann Entzündungsprozesse fördern, also Ruhepausen einbauen!

 

Wie beeinflusst Morbus Basedow meine Augen?

Morbus Basedow kann zu einer endokrinen Orbitopathie führen, bei der sich die Augen entzünden und schmerzen. Das kann eine spezielle Behandlung erforderlich machen.

📝 Einzelheiten lesen Sie in dem Artikel:

Es gibt auf www.schilddruesenguide.de ein sehr ausführliches Themen-Spezial zur Behandlung der Endokrinen Orbitopathie (Augenbeteiligung) beim Morbus Basedow

Tipp: Um Ihnen die Orientierung auf www.schilddruesenguide.de zu erleichtern, habe ich eine Übersicht der wichtigsten Inhalte erstellt. Zur Navigationsseite

erstellt am 19. September 2025

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