Frauen erkranken 10mal häufiger an einer Hashimoto-Thyreoiditis als Männer

Frauen sind deutlich häufiger als Männer von einer Hashimoto-Thyreoiditis betroffen – das Verhältnis liegt bei ungefähr 10:1. Einer der Hauptgründe dafür sind die weiblichen Sexualhormone, insbesondere die Östrogene, und ihr Einfluss auf das Immunsystem.

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Die weiblichen Hormone fördern eher eine verstärkte Immunreaktion. Das ist grundsätzlich positiv, weil Frauen dadurch besser vor Infektionen geschützt sind, aber es erhöht leider auch das Risiko für Autoimmunerkrankungen wie die Hashimoto-Thyreoiditis. Daneben gibt es aber auch noch weitere, immunologische Unterschiede. Frauen haben generell eine aktivere adaptivere (anpassungsfähigere) Immunantwort und produzieren beispielsweise mehr Antikörper. Diese Hyperaktivität kann vereinfacht gesagt jedoch dazu führen, dass das Immunsystem körpereigene Zellen als fremd erkennt.

Auch während einer Schwangerschaft kommt es zum Beispiel zu Veränderungen im Immunsystem. Die Immunreaktion wird im Verlauf der Schwangerschaft schwächer. Wer schon an einer Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt ist, bemerkt das manchmal an einer unerwarteten, gesundheitlichen Verbesserung was die Schilddrüsenerkrankung betrifft. Nach der Geburt kommt es dann allerdings zu einem sogenannten Rebound des Immunsystems. Das kann dazu führen, dass die Hashimoto-Thyreoiditis ausbricht oder sich der Krankheitsverlauf verschlechtert.


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