Besorgniserregende Zahl neuer Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima
Als Folge des Reaktorunglücks in Fukushima steigt die Anzahl der Neuerkrankungen an Schilddrüsenkrebs bedenklich an.
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Als Folge des Reaktorunglücks in Fukushima steigt die Anzahl der Neuerkrankungen an Schilddrüsenkrebs bedenklich an.
Eisai Co., Ltd. präsentierte auf dem European Cancer Congress 2015 neue Ergebnisse zur Verlängerung des Gesamtüberlebens unter der Therapie mit Lenvima® (Wirkstoff: Lenvatinib) bei fortgeschrittenem Schilddrüsenkarzinom.
Im deutschen Ärzteblatt ist der Artikel“ „Basket Study“: BRAF-Inhibitor Vemurafenib wirkt bei vielen Krebsarten“ (Link geprüft am 30.07.25) erschienen. Demnach gibt es erste Erkenntnisse, dass der BRAF-Inhibitor Vemurafenib auch eine erfolgsversprechende Therapieoption beim papillaren und anaplastischen Schilddrüsenkarzinom sein könnte.
„Das BRAF-Protein ist ein wichtiger Bestandteil des RAS-RAF-MEK-ERK-(MAPK)-Signalweges, der am normalen Wachstum und Überleben von Zellen beteiligt ist. Mutationen des BRAF-Proteins an der Aminosäureposition 600 bewirken, dass dieser Signalweg überaktiv wird. Dies kann in Kombination mit weiteren Mutationen zu unkontrolliertem Zellwachstum und somit der Entstehung von Krebs führen. […] Der BRAF-Mutationstest ist ein diagnostischer Test, der es ermöglicht, Tumore mit der BRAF-Mutation zu identifizieren. Dies ermöglicht es Ärzten, schnell und mit hoher Sicherheit ein mögliches Ansprechen von Tumoren auf eine Behandlung mit BRAF-Inhibitoren wie z. B. Vemurafenib einzuschätzen. Somit können Patienten frühzeitig ausgewählt werden, bei denen eine Therapie erfolgversprechend ist. Die Testung kann mittels DNA-basierten Methoden oder mittels Immunhistochemie für die häufigste Mutation (BRAF-V600E) erfolgen.“ Quelle: Wikipedia
Schilddrüsenkrebs ist eine seltene, aber ernstzunehmende Erkrankung der Schilddrüse. Früh erkannt, sind die Heilungschancen in vielen Fällen gut. Deshalb ist es wichtig, Symptome ernst zu nehmen und sich umfassend über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Auf der zentralen Seite „Was tun bei Schilddrüsenkrebs?“ finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die Erkrankung, Therapieformen und Nachsorge.
Ein differenzierter Schilddrüsenkrebs, bei dem die Tumorzellen dem normalen Schilddrüsengewebe noch ähneln, lässt sich meist durch Operation und Radiojod heilen. Manche Schilddrüsenkrebszellen nehmen das Radiojod jedoch nicht auf. Wenn der Krebs sich dann ausbreitet, können neue Wirkstoffe wie der Multikinase-Hemmer Lenvatinib die Erkrankung erneut kontrollieren. Wie diese neuen Medikamente die […]
Knoten in der Schilddrüse kommen häufig vor, aber nur ein sehr kleiner Teil davon ist bösartig (Schilddrüsenkrebs).
In Fukushima wurden die neuesten Daten der Schilddrüsen-Reihenuntersuchungen veröffentlicht. Sie deuten erstmals auf einen Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei japanischen Kindern hin. Im Rahmen des ersten „Screenings“ wurde bereits bei 84 Kindern Schilddrüsenkrebs festgestellt, der zum Teil bereits Metastasen gebildet hatte. Bei ihnen mussten daraufhin Teile der Schilddrüsen operativ […]
Schätzungen zufolge hat jeder dritte Deutsche einen oder mehrere Knoten in der Schilddrüse. Dabei handelt es sich entweder um heiße oder kalte Knoten. Schilddrüsenknoten können sich bei der Sonografie als echoarm (dunkel), echonormal oder echoreich (hell) darstellen. Heiße Knoten sind in der Regel echonormal oder echoreich. Kalte Knoten sind häufig […]
Eine Krebsbehandlung hat das vorrangige Ziel den Tumor sowie die eventuell vorhandenen Metastasen vollständig zu entfernen und so eine Heilung zu ermöglichen. Wenn dieses Ziel aufgrund eines fortgeschrittenen Erkrankungsstadiums nicht mehr erreicht werden kann, wird versucht das Tumorwachstum zu stoppen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.