UV wie Unterfunktion
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Überfunktion: Damit ist hier eine Überfunktion der Schilddrüse gemeint, d.h. die Schilddrüse produziert zu viele Schilddrüsenhormone.
Übergewicht: Insbesondere im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenunterfunktion kommt es sehr häufig begleitend zu Übergewicht.
Überlebensrate: Benennt die Wahrscheinlichkeit eines Patienten einen bestimmten Zeitraum ab Diagnosestellung zu überleben, z.B. 5-Jahres-Überlebensrate.
UICC: frz. Union internationale contre le Cancer. Internationale Organisation die sich der Vorbeugung und Behandlung von Krebserkrankungen widmet. Mitglieder sind beispielsweise die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft.
Ultraschalluntersuchung: Auch: Sonografie, Echografie. Die Untersuchung der Schilddrüse mit Hilfe von Ultraschallwellen.
Ultra short Loop: auch: Ultra-Short-Feedback. Bezieht sich auf den Rückkopplungsmechanismus des TSH.
Umwandlungsstörung: auch: Konversionsstörung. Das Schilddrüsenhormon T4 wird mittels Dejodierung in das stoffwechselaktive Schilddrüsenhormon T3 umgewandelt. → Artikel zur Umwandlungsstörung
Ungewollte Kinderlosigkeit
Unterfunktion: Damit ist hier eine Unterfunktion der Schilddrüse gemeint, d.h. die Schilddrüse produziert zu wenig Schilddrüsenhormone.
Untersuchungsmethoden: Das sind beispielsweise die Palpation, die Sonografie, die Szintigrafie und die Feinnadelbiopsie.
Unifokale Autonomie: Synonym Autonomes Adenom, heißer Knoten, der unkontrolliert Schilddrüsenhormone produziert
Undifferenzierter Schilddrüsenkrebs: Auch: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom. Dabei unterscheiden sich die Krebszellen völlig von gesunden Schilddrüsenzellen, d.h. sie sind auch nicht in der Lage Jod aufzunehmen weswegen eine Radiojodtherapie wirkungslos wäre. Nach der Schilddrüsenoperation wird stattdessen eine Bestrahlung und/oder Chemotherapie durchgeführt.
Uptake: engl. Aufnahme. Bei der Schilddrüsenszintigraphie wird der Uptake von radioaktivem Technetium bestimmt. Beim Radiojodtest wird der Uptake von radioaktivem Jod gemessen.
Urlaub: Während einer akuten Krankheitsphase, z.B. einer manifesten Schilddrüsenüberfunktion beim Morbus Basedow, ist von anstrengenden Urlaubsreisen mit Langzeitflügen und extremen Temperaturwechseln grundsätzlich abzuraten. Die medikamentöse Einstellung erfordert eine konstante, medizinische Betreuung. Auch unmittelbar vor oder nach einer Schilddrüsenoperation oder Radioiodtherapie sind Fernreisen oder Urlaubsaufenthalte in jodhaltiger Luft, beispielsweise an der Nordsee, nicht empfehlenswert. → Artikel „Schilddrüsenkrank in den Urlaub“
V.a.: Verdacht auf
Vandetanib: Ein Wirkstoff zur Therapie des medullären Schilddrüsenkarzinoms.
Verschreibungspflicht (Rezeptpflicht): Voraussetzung für die Abgabe von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln und Medizinprodukten an den Endverbraucher ist eine ärztliche Verschreibung (Rezept).
Verstopfung: Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden die betroffenen Schilddrüsenpatienten sehr häufig unter Verstopfung.
Vitamin: Essentieller Stoff, der mit der Nahrung zugeführt werden müssen und die für die Gesunderhaltung des Körpers lebensnotwendig ist. Grundsätzlich unterscheidet man fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Fettlöslich sind die Vitamine A, D, E und K, welche im Fettgewebe des Körpers gespeichert und deshalb auch überdosiert werden können. Wasserlöslich sind die Vitamine des B-Komplexes und Vitamin C, die mit Ausnahme des Vitamins B 12 nicht im Körper gespeichert werden können und deshalb täglich neu aufgenommen werden müssen. Nicht benötigte Überschüsse an wasserlöslichen Vitaminen werden mit dem Urin ausgeschieden.
Vitamin D: Es wird diskutiert, ob ein Vitamin D-Mangel das Risiko für die Entwicklung einer Autoimmunkrankheit wie beispielsweise der Hashimoto-Thyreoiditis erhöht. → Artikel zu Vitamin D
Vitiligo: auch: Weissfleckenkrankheit. Ist häufig mit der Hashimoto-Thyreoiditis vergesellschaftet.
Viszeralchirurgie: lat. Viscera = Eingeweide. Die operative Behandlung der Schilddrüse ist ein Teilgebiet der Viszeralchirurgie.
Volumen (Schilddrüsen-): Mit Hilfe der Sonografie wird die Schilddrüsengröße bestimmt. Dazu wird zunächst für jeden Schilddrüsenlappen die Länge, Breite und Tiefe gemessen und daraus dann das Volumen nach folgender Formel berechnet: Länge (cm) x Breite (cm) x Tiefe (cm) x 0,5 = Volumen (cm3).
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Letzte Aktualisierung: 09. Januar 2024