Umfrage zur Ernährung von SchilddrüsenpatientInnen

Hinweis zur Aktualität:

Dieser Beitrag behandelt einen spezifischen Aspekt der Ernährung bei Schilddrüsenerkrankungen. Bitte beachten Sie, dass er ursprünglich älteren Datums ist und nicht mehr in allen Punkten dem aktuellen Wissensstand entsprechen könnte. Eine laufend aktualisierte und sehr umfassende Übersicht zu Ernährung, Mikronährstoffen & Co. finden Sie hier:

Zur zentralen Themenseite „Schilddrüse & Ernährung“

Ernährungsempfehlungen wie das Autoimmunprotokoll (Steinzeiternährung, Paleo-Diät) beispielsweise für Hashimoto-Thyreoiditis-Erkrankte gibt es viele – allgemein anerkannt ist davon keine einzige. 

Ich möchte heute kurz noch die Ergebnisse der letzten Umfrage nachreichen.  Die Ernährung ist unverändert das Hauptthema sowohl bei den in diesem Jahr neu erschienenen Schilddrüsenbüchern, als auch bei den Veröffentlichungen von Hashimoto-Thyreoiditis-PatientInnen beispielsweise in persönlichen Weblogs und Facebook-Gruppen. 

Ergebnisse der Umfrage zur Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis

Neun von zehn SchilddrüsenpatientInnen haben ihre Ernährung aufgrund ihrer Schilddrüsenerkrankung umgestellt! 

Interessant ist im Hinblick darauf, dass bereits fast jede/r fünfte ( 18%) der Umfrage-TeilnehmerInnen auf Gluten verzichtet. Und dass obwohl der mögliche Einfluss von Gluten z.B. auf den Krankheitsverlauf der Hashimoto-Thyreoiditis bisher wissenschaftlich nur unzureichend erforscht ist.

Fast genauso viele Betroffene achten auf das Spurenelement Jod in ihrer Ernährung und versuchen entsprechend jodreiche Lebensmittel zu meiden. Dabei ist ebenfalls umstritten, ob höhere Dosen Jod beispielsweise bei der Hashimoto-Thyreoiditis tatsächlich schädliche Auswirkungen haben.

Diesen Beitrag teilen ...