Schilddrüsen-Probleme bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig erkennen
Schilddrüsenprobleme sind bei Erwachsenen weit verbreitet, aber auch Kinder und Jugendliche können bereits betroffen sein. Oft werden Symptome von Schilddrüsenerkrankungen in diesem Alter übersehen oder als „Pubertätserscheinungen“ abgetan. Dabei können unbehandelte Schilddrüsenstörungen das Wachstum, die Entwicklung und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen erheblich beeinträchtigen. Im Hinblick darauf ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend, um Folgeschäden zu vermeiden.
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Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion bei Kindern und Jugendlichen
- Wenn ein Kind überdurchschnittlich müde oder antriebslos ist, obwohl es ausreichend schläft, kann das auf eine Schilddrüsenunterfunktion hindeuten.
- Ein plötzlicher Rückgang der Wachstumsrate (körperlich und auch geistig) ist ein Alarmsignal. Eine verzögerte Pubertätsentwicklung kann ebenfalls ein Hinweis sein.
- Kinder, die oft frieren, obwohl es nicht besonders kalt ist, könnten unter einer Schilddrüsenunterfunktion leiden.
- Trockene Haut, brüchige Haare oder Haarausfall sind weitere häufige Anzeichen.
- Eine Schilddrüsenunterfunktion kann zu Reizbarkeit, depressiven Verstimmungen oder Konzentrationsproblemen führen.
Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion bei Kindern und Jugendlichen
- Jugendliche, die übermäßig nervös sind oder Schlafprobleme haben, leiden eventuell an einer Schilddrüsenüberfunktion.
- Ein auffälliger Gewichtsverlust, der trotz normalen Essens nicht gestoppt werden kann, ist immer ein Warnsignal.
- Ein schneller Herzschlag und Zittern der Hände sind weitere, typische Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion.
- Jugendliche, die plötzlich übermäßig schwitzen oder sich ständig „zu warm“ fühlen, sollten auf eine Schilddrüsenüberfunktion untersucht werden.
Wenn eines oder mehrere der oben genannten Symptome bei einem Kind oder Jugendlichen auftreten, sollte unbedingt eine Ärztin/ein Arzt aufgesucht werden. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Blutuntersuchung, bei der die Schilddrüsenwerte wie TSH, fT3 und fT4 sowie eventuell die Autoantikörper TPO-AK, TG-AK und TRAK überprüft werden. In manchen Fällen ist auch eine Schilddrüsensonografie oder Schilddrüsenszintigrafie erforderlich, um eine genaue Diagnose stellen zu können.
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