Neuraltherapie bei Schilddrüsenerkrankungen

Die Neuraltherapie ist eine alternativmedizinische Methode, bei der ein Lokalanästhetikum (z. B. Procain oder Lidocain) gezielt in die Schilddrüse injiziert wird. Ziel ist es, die lokale Durchblutung zu fördern und Regulationsprozesse des vegetativen Nervensystems zu aktivieren.

Wie läuft die Behandlung ab?

Es erfolgt jeweils eine Injektion in den rechten und linken Schilddrüsenlappen. Direkt nach der Behandlung kommt es häufig zu einer Gefäßerweiterung und , wodurch sich Druck- oder Engegefühle im Halsbereich verbessern können.

Wann wird die Neuraltherapie angewendet?

Die Methode wird gelegentlich unterstützend bei Hashimoto-Thyreoiditis, funktionellen Beschwerden oder einer vegetativ bedingten Schilddrüsendysregulation eingesetzt.

Wichtig: Die Wirksamkeit der Neuraltherapie ist wissenschaftlich nicht ausreichend belegt. Sie sollte daher ausschließlich durch erfahrene ÄrztInnen oder HeilpraktikerInnen durchgeführt werden – idealerweise im Rahmen eines integrativen Therapiekonzepts.

Letzte Aktualisierung: 10. September 2025

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