Fallbeschreibung: Morbus Basedow-Patientin mit ungewöhnlichen Symptomen
Erst vor wenigen Tagen, am 03. April 2021, wurde in der Rubrik Spiegel Gesundheit der spannende Artikel „Kampf gegen den eigenen Körper“ (Link geprüft am 23.07.25) veröffentlicht. Die Verfasserin Katherine Rydlink schildert darin einen vermeintlich rätselhaften Krankheitsverlauf bei einer 32jährigen Frau aus Großbritannien.
Diese erkrankte ein Jahr nach der Entbindung ihres ersten Kindes an der Schilddrüsenentzündung Morbus Basedow, welche sich bei ihr mit so auffälligen psychiatrischen Beschwerden geäußert hat, dass es zunächst zu der Fehldiagnose „Angststörung“ mit Einweisung in die Psychiatrie kam.
Psychische Symptome sind bei Schilddrüsenfehlfunktionen häufig. Charakteristische, psychische Folgen der mit einem Morbus Basedow einhergehenden Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) sind beispielsweise innere Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen, Panikattacken und Aggressivität. Zusätzlich hat der Überschuss an Schilddrüsenhormonen aber in der Regel auch körperliche Auswirkungen wie Bluthochdruck, Gewichtsabnahme, übermäßiges Schwitzen, Haarausfall und Zittern der Hände.
Wissensbaustein Morbus Basedow
Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die zu einer Überproduktion von Schilddrüsenhormonen führt. Es ist wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und sich regelmäßig ärztlich untersuchen zu lassen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Weitere Informationen zu Diagnose, Behandlung und Therapie von Morbus Basedow finden Sie auf der zentralen Seite „Wie schlimm ist Morbus Basedow?„.