BRAF-Inhibitor Vemurafenib
Im deutschen Ärzteblatt ist der Artikel“ „Basket Study“: BRAF-Inhibitor Vemurafenib wirkt bei vielen Krebsarten“ (Link geprüft am 30.07.25) erschienen. Demnach gibt es erste Erkenntnisse, dass der BRAF-Inhibitor Vemurafenib auch eine erfolgsversprechende Therapieoption beim papillaren und anaplastischen Schilddrüsenkarzinom sein könnte.
„Das BRAF-Protein ist ein wichtiger Bestandteil des RAS-RAF-MEK-ERK-(MAPK)-Signalweges, der am normalen Wachstum und Überleben von Zellen beteiligt ist. Mutationen des BRAF-Proteins an der Aminosäureposition 600 bewirken, dass dieser Signalweg überaktiv wird. Dies kann in Kombination mit weiteren Mutationen zu unkontrolliertem Zellwachstum und somit der Entstehung von Krebs führen. […] Der BRAF-Mutationstest ist ein diagnostischer Test, der es ermöglicht, Tumore mit der BRAF-Mutation zu identifizieren. Dies ermöglicht es Ärzten, schnell und mit hoher Sicherheit ein mögliches Ansprechen von Tumoren auf eine Behandlung mit BRAF-Inhibitoren wie z. B. Vemurafenib einzuschätzen. Somit können Patienten frühzeitig ausgewählt werden, bei denen eine Therapie erfolgversprechend ist. Die Testung kann mittels DNA-basierten Methoden oder mittels Immunhistochemie für die häufigste Mutation (BRAF-V600E) erfolgen.“ Quelle: Wikipedia
Wissensbaustein Schilddrüsenkrebs
Schilddrüsenkrebs ist eine seltene, aber ernstzunehmende Erkrankung der Schilddrüse. Früh erkannt, sind die Heilungschancen in vielen Fällen gut. Deshalb ist es wichtig, Symptome ernst zu nehmen und sich umfassend über Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Auf der zentralen Seite „Was tun bei Schilddrüsenkrebs?“ finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die Erkrankung, Therapieformen und Nachsorge.