Prototyp: Rechner T3-T4-Kombinationstherapie
Hier ist eigentlich noch Baustelle – diese Seite ist aber trotzdem schon online, weil der Prototyp von allen Beteiligten sonst nicht ausreichend getestet und kommentiert werden kann.
Wichtiger Hinweis!
Die Inhalte dieser Webseite dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Ich übernehme keine Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der hier bereitgestellten Informationen.
1. Was ist die T3/T4-Kombinationstherapie?
Unsere Schilddrüse produziert hauptsächlich zwei Hormone: Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). T4 ist die inaktive Vorstufe, die im Körper zu T3 umgewandelt wird – dem aktiven Hormon, das die Stoffwechselvorgänge steuert. Bei manchen PatientInnen reicht eine Behandlung mit T4 allein nicht aus, da die Umwandlung zu T3 nicht optimal funktioniert. Hier kann eine Kombinationstherapie mit T4 und T3 sinnvoll sein, um die Hormone im richtigen Gleichgewicht zu halten.
2. Warum ist das T4-Äquivalent wichtig?
Da T3 biologisch aktiver ist als T4, wird zur Vereinfachung die T3-Dosis in ein sogenanntes „T4-Äquivalent“ umgerechnet. Dabei entspricht 1 μg T3 ungefähr 3,33 μg T4. Die Summe aus T4-Dosis und T3-Dosis mal 3,33 gibt einen Gesamtwert (T4-Äquivalent), der die Gesamtmenge an Schilddrüsenhormon ausdrückt und hilft, Dosierungen besser zu vergleichen und anzupassen.
3. Was sagt der fT3/fT4-Quotient aus?
Im Labor werden die freien (also biologisch aktiven) Formen von T3 und T4 gemessen: fT3 und fT4. Der Quotient aus fT3 geteilt durch fT4 gibt Hinweise auf das Verhältnis der Hormone im Blut.
- Niedriger Quotient (<0,24): Möglicherweise zu wenig aktives T3 – evtl. Umwandlungsstörung oder zu wenig T3 im Verhältnis zu T4
- Normaler Quotient (0,24–0,33): Ausgewogenes Verhältnis
- Hoher Quotient (>0,33): Relativ viel T3 – kann Überversorgung anzeigen.
Dieser Quotient ist ein Hilfsmittel, um die Einstellung der Therapie zu beurteilen und individuell anzupassen.
4. Wie hilft der Rechner?
Sie können:
- Die tägliche Dosierung von T4 und T3 eingeben.
- Das Gesamt-T4-Äquivalent automatisch berechnen lassen.
- Die aktuellen Laborwerte (fT3, fT4) eingeben.
- Den fT3/fT4-Quotienten berechnen und einschätzen lassen.
So bekommen Sie einen schnellen Überblick, ob die Dosierung im empfohlenen Bereich liegt und ob das Verhältnis der Hormone ausgeglichen ist.
5. Wichtige Hinweise
Dieser Rechner ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Therapieempfehlung. Laborwerte sollten immer im Zusammenhang mit Symptomen (Frieren/Schwitzen, Müdigkeit/innere Unruhe, Verstopfung/Durchfall) und anderen Untersuchungen (EKG, DXA) bewertet werden. Individuell unterschiedliche Verträglichkeiten, aber auch eventuell vorhandene Begleiterkrankungen können ebenfalls Einfluss auf die optimale Einstellung haben.
Zentrale Themenseite mit vertiefenden Informationen zur T3-T4-Behandlung → Schilddrüsenunterfunktion optimal behandeln – was die T3-T4-Kombinationstherapie leisten kann
6. Rechner (Prototyp)
Momentan fehlt noch der Bezug zu den laborabhängigen Referenzbereichen. Diese müssen weiter manuell abgeglichen werden.
Hinweis zum Datenschutz:
Mit der Nutzung dieses Rechners willigen Sie in die Verarbeitung der von Ihnen eingegebenen Informationen zum Zweck der einmaligen Berechnung ein. Es erfolgt weder eine Speicherung noch eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte. → Mehr erfahren
Letzte Aktualisierung: 08. September 2025
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