Thyronamine

Die SchilddrüsenforscherInnen beschäftigen sich aktuell u.a. mit der Schilddrüsenhormonwirkung, Im Hinblick darauf spielen z.B. die unterschiedlichen Nebenprodukte der Schilddrüsenhormonsynthese (T1, T2, Thyronamine und Thyroacetate) eine Rolle.

Echte Schilddrüsenhormone und Nebenprodukte der Schilddrüsenhormonsynthese

Die sogenannten Thyronamine (TAM) entstehen, wenn die Schilddrüsenhormone T4 und T3 abgebaut werden. Ob und wenn ja welche Wirkung sie im Stoffwechsel haben, konnte bislang noch nicht zweifelsfrei wissenschaftlich geklärt werden.

Aber man hat jetzt festgestellt, dass sie nicht an den Schilddrüsenhormonrezeptor andocken, sondern sich mit den TAAR (= Trace amine-associated receptors) verbinden. Dadurch wiederrum wird die Wirksamkeit der Schilddrüsenhormone offenbar beeinflusst.

Weitere Informationen dazu finden Sie bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, SPP 1629:  THYROID TRANS ACTNeue Konzepte der Schilddrüsenhormonwirkung (Link geprüft am 13.09.23).

Diesbezüglich ist auch nachfolgende Doktorarbeit interessant: Ina Lehmphul „Zelluläre Wirkung, Wirkmechanismen und Nachweisverfahren von Schilddrüsenhormonen und ihren Metaboliten“ (Link geprüft am 13.09.23), Dissertation Humboldt‐Universität Berlin 2015


Letzte Aktualisierung: 16. Februar 2024