E wie Euthyreose

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E00: ICD-10-Klassifikation: Angeborenes Jodmangelsyndrom

E01: ICD-10-Klassifikation: Jodmangelbedingte Schilddrüsenkrankheiten und verwandte Zustände

E02: ICD-10-Klassifikation: Subklinische Jodmangel-Hypothyreose

E03: ICD-10-Klassifikation: Sonstige Hypothyreose

E04: ICD-10-Klassifikation: Sonstige nichttoxische Struma

E05: ICD-10-Klassifikation: Hyperthyreose [Thyreotoxikose]

E06: ICD-10-Klassifikation: Thyreoiditis

E07: ICD-10-Klassifikation: Sonstige Krankheiten der Schilddrüse

EbM: engl. evidence-based medicine (auf Beweismaterial gestützte Heilkunde). Die Entscheidung über eine medizinische Behandlung soll nach Möglichkeit auf der Grundlage von empirisch nachgewiesener Wirksamkeit getroffen werden.

Echoarmut: Während sich eine gesunde Schilddrüse auf dem Ultraschallbild sehr hell (echoreich) darstellt, bleiben die entzündeten Bereiche dunkel (echoarm). Dies liegt daran, dass entzündetes Gewebe nicht in der Lage ist die einfallenden Ultraschallstrahlen zu reflektieren.

Echogenität: Reaktion des Schilddrüsengewebes auf die Ultraschallstrahlung.

Eferox®: Verschreibungspflichtiges Medikament zum Ausgleich einer Schilddrüsenunterfunktion. Es enthält den Wirkstoff Levothyroxinnatrium (SchilddrüsenhormonT4).

Einschleichern: Eine Schilddrüsenhormontherapie wird in der Regel allmählich eingeschlichen. Normalerweise wird eine Anfangsdosis von 25 µg gewählt und dann langsam alle ein bis zwei Wochen um weitere 25 µg gesteigert.

Einsichtsrecht: Jeder Patient hat das Recht, seine beim Arzt oder im Krankenhaus erfassten Untersuchungs- und Behandlungsunterlagen einzusehen.

Einstellungszeit: Bezeichnet die Anfangsphase der Schilddrüsenhormontherapie bis die richtige Erhaltungsdosis gefunden ist.

Einstiegsdosis: Die zu Beginn der Schilddrüsenhormontherapie gewählte Dosisstärke des Medikaments. In der Regel 25 µg Levothyroxinnatrium (Schilddrüsenhormon T4).

Eisenmangelanämie: Bei Schilddrüsenerkrankungen, insbesondere bei Unterfunktionen der Schilddrüse, kommt es häufig zusätzlich zu einem Mangel an dem Spurenelement Eisen. → Artikel zu Eisen

ektop: Anatomische Lagebezeichnung: am falschen Ort gelegen

Elastografie: Bildgebendes Verfahren welches im Rahmen der Diagnostik von Schilddrüsentumoren eingesetzt wird. Ähnlich wie bei der Palpation (Tastuntersuchung) macht man sich bei der Elastographie die Tatsache zunutze, dass Tumorgewebe häufig fester oder derber ist als gesundes Gewebe.

E-MPATHY: E-Mode Patient self-Assessment of THYroid therapy.

Endemische Struma: Schilddrüsenvergrößerung mit normaler Schilddrüsenfunktion

EndoCATS: = endoscopic cephalic access thyroid surgery. Bei dieser Operationstechnik erfolgt die Schnittführung des Operateurs hinten am Hals / hinter dem Ohr. Die Schnittwunde, d.h. die spätere Narbe liegt dadurch im Bereich der behaarten Kopfhaut und ist nachher nicht sichtbar.

Endokrin: Innere Sekretion aufweisend (Schilddrüse produziert Hormone, die sie nach außen abgibt)

Endokrine Disruptoren: Substanzen, die z.B. in Kunststoffverpackungen vorhanden sind und das Hormonsystem stören.

Endokrine Orbitopathie: auch: Endokrine Ophthalmopathie, Exophthalmus. Augenbeteiligung beim Morbus Basedow. → Artikel zu Endokrine Orbitopathie

Endokrinologe: Auf die Behandlung von Erkrankungen der Drüsen (Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse) spezialisierter Arzt.

Endokrines Psychosyndrom: durch Schilddrüsenüberfunktion oder Schilddrüsenunterfunktion bedingte psychische Veränderungen

Endothelial Growth Factor Receptor: Verantwortlich für das Tumorwachstum beim medullären Schilddrüsenkrebs.

Enophthalmus: Zurücksinken des Auges in die Augenhöhle, z.B. beim

Entspannung: Es gibt wenige Erkrankungen bei denen Körper, Geist und Seele gleichermaßen so stark in Mitleidenschaft gezogen werden wie dies bei Schilddrüsenkrankheiten der Fall ist. Als unterstützende Maßnahme bieten sich deshalb leicht erlernbare Entspannungstechniken wie das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder auch fernöstliche Methoden wie Yoga oder Qi Gong an. → Artikel zu Entspannungstechniken

Entzündungshemmende ErnährungArtikel zur entzündungshemmenden Ernährung

Enukleation: Entkernung, Ausschälung. Entfernen eines einzelnen, klar abgegrenzten Schilddrüsenknotens

Epidemiologie: Die Wissenschaft, die sich mit der Verbreitung, den Ursachen und Folgen von Krankheiten in einer Gruppe beschäftigt.

EGF: = Epidermal growth factor.  Ein Wachstumsfaktor welcher bei der Schilddrüsenvergrößerung (Strumaentwicklung) von Bedeutung ist.

Epithelkörperchen: Nebenschilddrüsen

Erfahrungsberichte: Schilderungen anderer Schilddrüsenpatientinnen darüber wie es ihnen mit ihrer Schilddrüsenkrankheit ergeht.

Ernährung: Einige Erkrankungen der Schilddrüse lassen sich auch durch die richtige Ernährung in ihrer Symptomatik bzw. ihrem Verlauf positiv beeinflussen.

Erstverschlechterung: Zu Beginn der Therapie mit Schilddrüsenmedikamenten kann es zunächst zu einer vorübergehenden Verschlimmerung des Befindens kommen.

Esoterik: Warum gerade ich? Was muss ich tun um schnell wieder gesund zu werden? Das fragen sich viele Betroffene von chronischen und/oder sehr schweren Erkrankungen. Antworten darauf zu finden ist schwierig bis unmöglich, denn es gibt weder ein für alle gültiges Erklärungsmodell noch ein Patentrezept. Während der eine in seiner Krankheit die Notwendigkeit erkennt seine Vergangenheit aufzuarbeiten und die Weichen für seinen zukünftigen Lebensweg neu zu stellen, glaubt der andere an wissenschaftlich nachgewiesene Theorien und medizinisch klar definierte Normabweichungen als Ursache für seine Beschwerden.

Ethanoltherapie: Anwendungsgebiet dieser Behandlungsmethode (Fachbegriff: perkutane Ethanol-Injektion) ist die unifokale Autonomie, d. h. ein einzelner heißer Knoten. Bei dieser Therapie wird hochprozentiger Alkohol mehrfach direkt in den Schilddrüsenknoten gespritzt, wodurch dieser langsam über einen Zeitraum von mehreren Wochen zerstört wird. → Artikel zur Ethanoltherapie

European Thyroid Association: Europäische Schilddrüsengesellschaft

Euspongia officinalis: Ein homöopathisches Mittel aus dem Badeschwamm (ein in Meeresgewässern vorkommenden Tierstamm) welches gegen Schilddrüsenunterfunktionsbeschwerden helfen soll.

Euthyreose: Ausgeglichene Schilddrüsenhormonlage, d. h. es besteht weder eine Unter- noch eine Überfunktion

EUthyroid: Europäisches Netzwerk welches die Jodversorgung in Europa verbessern will. → Artikel zu EUthyroid

Euthyrox®: Verschreibungspflichtiges Medikament zum Ausgleich einer Schilddrüsenunterfunktion. Es enthält den Wirkstoff Levothyroxinnatrium (SchilddrüsenhormonT4).

eutope Struma: anatomisch normale Vergrößerung der Schilddrüse

euthyreote Struma: Schilddrüsenvergrößerung mit normaler Schilddrüsenfunktion

Evidenzbasierte Medizin: Die Entscheidung über eine medizinische Behandlung soll nach Möglichkeit auf der Grundlage von empirisch nachgewiesener Wirksamkeit getroffen werden.

Exokrine Drüse: Eine Drüse, die ihr Sekret in einen Körperhohlraum z.B. den Magen oder an die Hautoberfläche abgibt. Endokrine Drüsen geben im Unterschied dazu ihr Sekret in das Blut ab.

Exophthalmus: Hervortreten des Auges aus der Augenhöhle. → Artikel zu Exophtalmus

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Letzte Aktualisierung: 09. Januar 2024